Zwischen Tag und Traum
Zwischen Tag und Traum
noch müde vom Schlaf einer
langen Nacht
steigen meine Gedanken auf
wie Vögel, die geweckt
vom ersten Sonnenstrahl
hoch in den hohen Himmel schwärmen.
Mühelos fliegen sie zurück
in das Gestern,
betrachten
kontemplierend
was einstmals war,
umschweben
das Hier und Jetzt,
die behagliche Befindlichkeit
des Augenblicks.
Sie flattern davon
Spielerisch
in das Kommende,
das wie der graue Morgennebel
geheimnisvoll, undurchdringlich
vor mir liegt.
Zwischen Tag und Traum
liege ich entspannt,
lasse mich treiben
wie ein Boot
im sanften Wellenschlag des
Lebens.
“..und die Welt fängt an zu singen, triffst
Du nur das Zauberwort“
Joseph von Eichendorff – Aus dem Leben eines
Taugenichts -