Krieg oder Frieden
- Ein böses Märchen aus unserer Zeit –
„ Jeder Krieg erzeugt wiederum Krieg und Sieg Niederlage..“
Anatole France 1844 – 1924
E s war einmal ein großes Land jenseits des Atlantiks, das einst für viele Menschen diesseits des Meeres der Inbegriff ihrer Wünsche war: alle wollten sie dahin, weil ihnen das Land unbegrenzte Möglichkeiten bot, jeder würde eine Chance bekommen, ganz egal, was er je gelernt hatte oder wo er herkam. Viele wanderten dorthin aus und begannen in diesem Wunderland ein neues Leben. Es war keine Seltenheit, daß ein ganz armer Mann, der keinerlei Beruf hatte, vom Tellerwäscher in irgendeinem schmierigen Lokal am Hafen zum Millionär emporstieg. Menschen aus aller Herren Länder, die alle auf der Suche nach einem besseren Leben waren, trafen aufeinander, lebten zusammen oder bildeten ihre eigenen Gettos. Alles in allem kamen sie gut miteinander aus, und ein jeder achtete den anderen und respektierte ihn.
Da das Land sehr groß war, viel größer als die Länder diesseits des Ozeans, und die Menschen teilweise Tagesreisen voneinander entfernt lebten, hatten sie oft nicht den Schutz der Polizei, wie es in den anderen Ländern üblich ist. Nein, sie waren auf sich selbst gestellt und mußten sich selbst schützen, sich und ihre großen Familien. So war es gang und gäbe, daß sich alle Farmer und Siedler mit Waffen ausstatteten, die sie dann gegen Strauchdiebe, wilde Tiere und manchmal auch gegen Indianer, die sie vor vielen Jahren von ihrem Land vertrieben hatten, einsetzen. Es war ganz normal, daß schon die kleinen Jungen und manchmal auch die Mädchen mit Schußwaffen herum hantierten. Ihr liebstes Spiel war „Räuber und Gendarm“ oder „Kampf mit dem tanzenden Bär“. Es war ein freies und herrliches Leben, das sie da draussen in der Prärie führten.
Die Regierung dieses großen Landes wurde alle vier Jahre gewählt, und die Wahlen waren immer eine ganz großes Ereignis. Es waren stets die superreichen Großgrundbesitzer, die überall ihre Ländereien und im Süden des Landes auch sehr ergiebige Ölquellen besaßen. Sie führten lange, kostspielige Wahlkämpfe, die Millionen von Golddukaten kosteten.
Manchmal kam es auch vor, daß ein Rivale den anderen umbrachte. Solche Ereignisse waren eine große Sensation, und alles wurde daran gesetzt, den Komplott aufzudecken, was in den meisten Fällen aber nicht gelang. Es gab eine sehr einflußreiche Geheimpolizei, die mit den regierenden Männern eng zusammenarbeitete, und alles versuchte, die genauen Zusammenhänge dieser Morde zu vertuschen. Aber davon wußten nur wenige der normalen Einwohner, die ja eifrig damit beschäftigt waren, ihre Farmen und Güter zu bewirtschaften und mit sich selbst genug zu tun hatten.
Trotzdem hatte das Land eine sehr gute Verfassung, nach der das Land regiert werden sollte. Es war eine Demokratie, die nur manchmal nicht befolgt wurde, aber das fiel bei der Größe des Landes nur selten auf. Wenn dies der Fall war, schrieben die großen Zeitungen der Hauptstadt aufklärerische Artikel und prangerten die Herrschenden an. Öfters kam es auch vor, daß ein Reporter, der mit einer großen Enthüllungsgeschichte beschäftigt war, einfach verschwand. Man sagte, er sei auf Reisen gegangen, und alle Beteiligten vergaßen die ganze Geschichte. Das war ganz normal. Schließlich gab es viele Dinge, die man nicht immer völlig durchleuchten sollte. Das würde sich gegenüber dem großen Chef einfach nicht gehören, meinten die meisten Leute.
Die Regierenden dieses großen Landes waren bestrebt, ihren Einfluß in andere Länder auszudehnen. Sie kauften riesige Ländereien, Plantagen, Bergwerke und Minen überall in der Welt und trieben einen florierenden Handel mit der ganzen Welt.
Auch, wenn es in einem der weit entfernten Länder diesseits des Meeres Probleme gab, zum Beispiel mit einem ungehorsamen Regenten, der gefährliche Waffen besaß, die er nicht besitzen durfte, dann griffen die großen Politiker ein. Sie schickten Soldaten und große Flugzeuge, warfen Bomben und jagten die bösen Leute aus der Regierung. Daß dabei auch viele Kinder, Alte und Frauen starben, wurde großzügig in Kauf genommen. Es gäbe sowieso schon zu viele Menschen auf der Erde, argumentierte man.
Nach der Schlacht wurde dann ein neuer Regent eingesetzt, der gehorsam war.
S chauplatzwechsel: Ein kleines Land diesseits des Ozeans hatte vor langer Zeit, es waren mehr als 50 Jahre verflossen, sozusagen aus dem Stehgreif einen Krieg angezettelt und dabei viele Nachbarländer überfallen. Man sagte, man brauche mehr Platz für die eigene Bevölkerung, und außerdem hatte man die reichen Bodenschätze im Auge, die man sich aneignen wollte.
Das kecke Abenteuer ging nicht gut aus. Alle Länder diesseits des Ozeans waren von den kriegerischen Aktivitäten betroffen: überall gab es viele Tote und schreckliches Elend, so immer, wenn ein Krieg über die Länder hereinbricht.
Eines Tages, nach langen schrecklichen Jahre der Verwüstung und des Sterbens, kamen Schiffe von jenseits des Atlantik, und schwer bewaffnete Soldaten stiegen an Land. Innerhalb von kurzer Zeit hatten sie ihre Mission erledigt. Das kleine Land, das diesen Krieg begonnen hatte, wurde besiegt und in der Folgezeit sehr streng bestraft. Alle maßgeblichen Anführer wurden inhaftiert und teilweise getötet, wenn man ihnen Verbrechen gegen die Menschlichkeit nachweisen konnte.
Zuerst wollte man es dem bösen Land grundsätzlich verbieten, je wieder eine Industrie aufzubauen. Es sollte vielmehr nur noch Ackerbau und Viehzucht betreiben dürfen. Auf keinen Fall sollte das Land wieder in den Besitz von Waffen kommen.
Es wurde ihm strengstens untersagt, nie wieder einen Krieg mit einem Nachbarland oder sonstwo anzufangen. Dieser Passus wurde sogar in der neuen Verfassung aufgenommen, die nie und nimmer gebrochen werden durfte.
Nach einigen Jahren war der Krieg fast vergessen, und das Leben war dank der vielen Hilfe, die der große Nachbar dann doch den armen Verlierern großzügig gewährt hatte, erträglich und wurde immer schöner. Das große Land jenseits des Ozeans hatte natürlich sehr viel Geld an ihren sogenannten humanitären Hilfen verdient, denn in einem zerstörten Land wird erfahrungsgemäß alles gebraucht: Häuser, Mobiliar, Möbel, Kleider oder die ganz banalen Dinge wie z.B. Nachttöpfe. Die Industrie des großen, barmherzigen Landes lief auf Hochtouren und produzierte unermüdlich. Manchmal mußten die bedürftigen Abnehmer diesseits des Meeres sehr lange warten, bis die heiß ersehnten Lieferungen eintrafen.
Im Zuge all dieser Geschehnisse war aber eins nicht zu übersehen: das kleine, aggressive Land hatte etwas gelernt und verinnerlicht: nie wieder wollte man Krieg führen, nie wieder einen Nachbarn angreifen. Dieser Grundsatz wurde allen buchstäblich eingehämmert. Man lernte, Verhandlungen zu führen, auch wenn sie ewig lange dauerten. Die anderen Nachbarländer schöpften wieder Vertrauen, und ganz langsam wurden alle Differenzen, die noch da waren und sich selbstverständlich immer mal wieder ergeben, aus dem Wege geräumt. Man arrangierte Jugendaustausche, um sich besser kennenzulernen. Fremde Sprachen standen auf dem Lehrplan aller Schulen. Alles in allem lebte man wie im Paradies, nach all den schrecklichen Erfahrungen, die man in den Jahrzehnten vorher gemacht hatte.
Man respektierte internationale Abkommen, die Dispute mit anderen Ländern regelten. Das internationale Gesetz stand über dem regionalen. Eine neue Weltordnung war da, und das war gut und nur folgerichtig. Auch wirtschaftlich hatte man einen gemeinsamen Nenner gefunden: wo es früher viele Märkte und Geldwährungen gab, hatte man jetzt nur noch ein System. Das war eine tolle Sache, man konnte mit allen Ländern Handel treiben und in einer Währung bezahlen Ja, es war jetzt wirklich alles gut, und vor allen Dingen lebten alle Völker in Frieden.
E ines Tages aber passierte etwas Schreckliches, das den Frieden auf der Welt in große Gefahr brachte. In einer sehr großen Stadt jenseits des großen Ozeans mit riesengroßen Gebäuden und Türmen, die kühn in den Himmel ragten und als Symbol für die uneingeschränkte Größe des Landes standen, passierte es eines Tages. Zwei Flugzeuge flogen gegen diese Türme und brachten sie zum Einsturz. Alle Menschen, die sich in den Türmen aufgehalten hatten, verbrannten zu Staub und Asche. Die Geheimpolizei fand heraus, daß die Piloten im Auftrag einer feindlichen Organisation gehandelt hatten und ihre Maschine in voller Absicht und unter Aufopferung ihrer eigenen Leben gegen die Türme gesetzt hatten.
Der Drahtzieher dieses alle Welt schockierenden Attentats wäre ein Mann aus dem Süden, der zusammen mit anderen Leute einen großen Hass gegen das große, omnipotente Land hegte. Man wollte diesem Land, das man verachtete, so viel Schaden wie möglich zufügen. Überall kam es zu weiteren Bombenexplosionen und Attentaten.
Das große Land, das sich so stark und unverwundbar fühlte, stöhnte auf in Agonie. Wie konnte es geschehen, dass man es so sehr hasste?
Der Chef des großen Landes war ursprünglich ohne eine korrekte Wahl in sein Amt gekommen. Es gab Probleme bei der Auszählung der Wahlkarten, was bei dem hohen technischen Stand des Landes sehr verwunderlich war. Tatsache ist, daß man zählte und zählte, bis eines Tages ein Machtwort gesprochen wurde und der neue Chef mit Pauken und Trompeten aber ohne Mandat in sein Amt gehievt wurde. Zunächst hatte er einen schweren Stand, weil doch viele seiner Untertanen demokratisch dachten, und mit Demokratie hatte diese Wahl nichts zu tun.
Alle lachten über ihn, über sein komisches kleines, verschlagenes Gesicht, seine Unwissenheit (er wußte manchmal nicht, wo bedeutende Orte auf der Welt lagen und auch nicht, wer dort regierte). Aber er hatte ja Berater, die alles wußten und die, wie er, aus ganz reichen Kreisen stammten. Sie wollten unbedingt die absolute Macht in ihre Hände bekommen.
Das große Unglück, das die ganze Welt erschütterte, half ihnen dabei. Mehr und mehr stellten sich die Bewohner des großen Landes hinter ihren neuen Chef. Der versprach mit dröhnender Stimme, daß er alles tun wolle, um die Verschwörer zu fassen, die das Land so gedemütigt hatten.
Er schickte seine Soldaten in das Land, in dem er den Auftraggeber des Attentats vermutete, bombte es in Grund und Boden und jagte die Anhänger des Terroristen in die Berge. Er machte sehr viele Gefangene, junge fanatische Männer, die er in Ketten über das Meer brachte und die anschließend auf einer kleinen einsamen Insel wie Tiere in Käfigen gehalten wurden. Dies, obwohl die Gesetze des Landes jedem Verbrecher, ganz egal, welche Untat er begangen hatte, einen fairen Prozeß zusichern.
Nach ein paar Monaten mußten die Soldaten nach Hause zurückkehren, ohne den großen Widersacher, diesen ausgemachten Teufel in Menschengestalt, dingfest gemacht zu machen. Man hinterließ ein zerstörtes Land mit vielen Waisenkindern und verelendeten Menschen.
N ach seiner Rückkehr in sein großes Reich zog sich der große Chef auf sein großes Gut zurück. Bei einigen Flaschen exzellenten Weines ließ er seine Blicke über die unendlichen Ländereien schweifen, auch über die aus weiter Ferne herüber grüßenden Öltürme. Auf diese war er ganz besonders stolz, das sie ja Ursprung seines riesigen Reichtums waren.
Da kam ihm plötzlich eine geniale Idee. Er holte eine Landkarte hervor und schaute sich alle Länder mit großen Ölvorkommen an. Das waren eine ganze Reihe von Ländern, die, wie er wußte, in Saus und Braus lebten und dies nur dem schwarzen Gold zu verdanken hatten.
Es war großartig, was er sich da ausgedacht hatte! Einfach genial! Sein Blick fiel auf den Namen eines kleinen Landes, das seit Jahren schon auf seiner Liste der Schurkenstaaten stand. Schurkenstaaten waren für ihn Länder, deren Regenten böse Menschen waren und die sich nicht darum kümmerten, was er, der Chef, wollte. Das kleine Land stand unter einem Embargo, das heißt, es durfte keinen freien Handel betreiben und war trotz seines Öls bettelarm. Die Kindersterblichkeit war äußerst hoch, weil man kein Geld für Medizin hatte.
Ja, das war es! Dieses Land wollte er noch mehr bestrafen, für all die schrecklichen Dinge, die man seinem Land angetan hatte. Er wollte der Welt zeigen, daß sein Zorn tödlich war.
Nach seinem Sieg, und an diesem zweifelte er keine Sekunde, würde er alle Ölquellen in seinen Besitz nehmen und auf diese Weise die Energieprobleme für lange Zeit zu lösen.
Schnell rief er seine Berater zusammen. Diese fielen ihm fast um den Hals und gratulierten ihm zu seinen großartigen Einfall. Alle waren auch aus der Ölindustrie, und für alle würde ein gerüttelt Maß an Reichtum abfallen. Nein gerüttelt Maß ist viel zu gering, ein unermeßlicher Reichtum würde sich über sie ergießen!
Man handelte sofort. Tausende Soldaten wurden zu den Waffen gerufen und auf großen Schiffen an die Grenze des bösen, kleinen Landes geschickt.
E in Problem gab es in diesem Planspiel allerdings noch: Das waren die kleinen, friedlichen Länder auf der anderen Seite des Ozeans, die so zufrieden vor sich hin lebten und alle Ränke und Händel den internationalen Institutionen übergaben. Um vor der Welt nicht das Gesicht zu verlieren, mußten ihm diese Länder ihr Einverständnis zu seinem geplanten Vorgehen geben.
Aber das war sicher gar kein Problem, schließlich hatte er viele Golddukaten in seiner Kasse, und Gold wurde immer gerne gesehen.
Erste Verhandlungen wurden geführt. Zunächst waren es freundliche, sondierende Gespräche, dann wurde der Ton schärfer. Nie hätte er sich vorgestellt, daß diese kleinen in seinen Augen unbedeutenden Länder so störrisch und eigensinnig wären.
Dem Schein nach ging er aber auf die Verhandlungen und das umständliche Procedere des großen Rates ein, der Waffenkontrolleure in das kleine böse Land brachte, um den Beweis zu erbringen, daß dort nicht erlaubte Waffen vorhanden waren.
Die dazu erforderlichen Aktivitäten liefen durchaus gut an, und es sah so aus, als ob alle Bedingungen erfüllt würden. Dies hätte zur Folge, daß er, der große Chef, keinerlei Handhabe mehr hätte, seinen Angriff durchzuführen. Dabei standen schon Tausende Soldaten in der Wüste, auf ihren Einsatz wartend und bisher nur mit dem Wüstensand und den Sandflöhen kämpfend. Er durfte gar nicht daran denken, wieviel Golddukaten ihn all diese Maßnahmen kosteten.
Nein, so ging es nicht weiter. All das blöde Gerede von den internationalen Vermittlungen. Er würde nicht darauf hören, schließlich war er der Chef der mächtigsten Landes der Erde und konnte selbst bestimmen, was er zu tun hatte. Und er wollte losschlagen, um endlich ein Zeichen zu setzen gegen all die bösen Buben in allen möglichen Ecken der Welt. Das hatte er seinem Volk versprochen, und das wartete schon, die Waffen hoch zum Himmel gereckt, auf seinen Befehl: „An die Gewehre!“
Natürlich wäre es besser gewesen, wenn die kleinen Länder diesseits des Meeres ihr Ja zu einem Krieg gegeben hätten. Dann hätte er sagen können, daß sein Vorgehen mit dem internationalen Recht vereinbar wäre. Das hätte doch so gut ausgesehen! Aber nein, das immer wiederkehrende Argument der kleinen Staaten war, daß die internationalen Gesetze es verbieten würden, einen Angriffskrieg zu führen. Sie hätten ihre Lektion gelernt und nichts würde sie von ihrer Meinung abbringen können. Sie wüßten, wie Kriege sind: schrecklich, Menschen verachtend und Leid bringend. Und man solle doch einmal an all das Blut denken, das fließen würde, ganze Bäche von Blut über Tausende von Tagen. All die kleinen Kinder, die zerschmettert würden.....nein, das käme für sie nicht mehr in Frage, nach all den schrecklichen Kriegen, die sie selbst in den letzten Jahrhunderten geführt hatten, als sie noch so zerstritten waren und noch keine internationalen Gesetze zur Verfügung standen, die alles innerhalb des Völkerrechts regeln würden.
H ier endet die Geschichte. Wie sie wohl ausgehen wird, fragt ihr mich?
Ich weiß es nicht ....weil es eben gerade geschieht, und die ganze Welt voller Angst zusieht.. Wer wird in diesem Kampf siegen?
Ich als Erzählerin dieser Geschichte kann erst zu einem späteren Zeitpunkt weiterschreiben, wenn diese Fragen beantwortet wurden.
Entweder das mit Bomben geladene Schiff kehrt um oder es steuert direkt in die größte Katastrophe, die man sich vorstellen kann...in einen Krieg.
„ Auch der Friede ist eine Frage der Macht.“
F. Wolf "Die Matrosen von Cattoro"
"Die Idee des Friedens ist unsterblich"
Heinrich Mann
Berlin, den 09.03.03
Copyright © 2003 by AlinaFür den Inhalt der Texte sind die jeweiligen Autoren verantwortlich.
Alles, was ich in meiner Geschichte vom 9. März 2003 vorausgesagt habe, ist eingetroffen: Gewalt erzeugt Gewalt, Haß erzeugt Haß.
Der einzige Weg aus dieser verfahrenen Situation herauszukommen, sagt einem jeden normalen Menschen der gesunde Menschenverstand: Verlasst dieses Land, das niemanden gerufen hat, so schnell wie möglich und kümmert Euch um die eigenen Probleme, die sich zu Hauf vor Eurer eigenen Haustür finden und die nicht durch Ignoranz gelost werden können.
Alina
Berlin, im August 2004