Home                Back to Ueberachtzehn(18+)           Back to Unterachtzehn(-18)

 

                    Independence Day

                    Golden Gate Bridge Artikel

                    Stinson Beach              

                    Gilroy Garlic Festival

 

 

Independence Day (4. Juli)

Der 4. Juli ist in Amerika neben Thanksgiving und Weihnachten einer der bedeutendsten Feiertage. Schon Tage vorher waren saemtliche Haeuser hier mit Fahnen dekoriert, noch schlimmer als sonst waehrend dem Jahr. Die Amis stehen ja eh so auf Flaggen. Independence Day ist ausserdem der einzige Tag im Jahr wo man auch privat ein Feuerwerk machen darf, an Silvester ist das naemlich strikt verboten. So hat jedes Oertchen hier sein eigenes fourth of July Feuerwerk. Wir sind allerdings fuer dieses Ereignis in die City gefahren, haben dann auch einen Parkplatz am anderen Ende der Stadt gefunden und da alle cable cars und Busse die zum Hafen gefahen sind hoffnungslos ueberfuellt waren, einen 40 min Fussmarsch ueber die Huegel von SF hingelegt. Hinzus gings ja noch, aber zurueck habe ich mal wieder die steilen Berge von SF verflucht. Die Fussmaersche in SF sind echt jedesmal ein richtiges workout, bis man da irgendwo ist, ist man schon halb tot. Deswegen gibt es auch in SF nicht so viele dicke Leute wie anderswo (Parkplatzprobleme verleiten zum Laufen). Jedenfalls hat sich die Lauferei gelohnt, es gab ein riesiges Feuerwerk 25 min lang, tausende von Leuten waren da, nix ist passiert vor dem die Amis ja so Angst hatten, also alles normal im Blau-Weiss-Rot Land.

 

Anfang            18+            -18

 

Golden Gate Bridge Artikel

Ich habe mal wieder einen interessanten Bericht bei Spiegel online gefunden. Diesmal geht es um die Golden Gate Bridge in SF. Um euch ein bisschen Vorgeschmack auf eventuelle SF Urlaube zu geben, habe ich den Bericht mal fuer euch kopiert. Viel Spass beim Lesen.

SPIEGEL ONLINE - 10. Juli 2002, 10:35
URL: http://www.spiegel.de/reise/metropolen/0,1518,204580,00.html

Golden Gate Bridge
 
Die schönste Brücke der Welt

Hoch über ihrem Hauptspann schaukeln schneeweiße Seemöwen in der Meeresbrise. Der warme Westwind streicht über die vertikalen Tragseile, als wären es gigantische Harfensaiten. Die Golden Gate Bridge summt leise und wiegt sich dazu im Takt.

San Francisco - Um Orkanböen oder Erdbeben auszugleichen, schwingt die Brücke bis zu acht Metern zur Seite. Die beiden mächtigen Hauptkabel - im Durchmesser etwa einen Meter dick und nach einem Patentverfahren des deutschen Einwanderers John Roebling aus 129.000 Kilometern Draht gesponnen - halten die sechsspurige Fahrbahn in sicherer Balance. Vertrauensvoll schippert eine Parade von bunten Fährbooten Segelschiffen und Ozeandampfern darunter hinweg.

Der wilde Pazifik umspielt ihre kantigen Zementfüße. Rostrote Zwillingstürme strecken sich nach dem stahlblauen Sommerhimmel Kaliforniens. 128 zierliche Schwanenhals-Laternen neigen bescheiden die Köpfe. San Franciscos berühmtes Wahrzeichen ist ein Bild von einer Brücke.

Die Natur hat es mit allen Grüntönen der Farbpalette gerahmt - im Süden die dunklen Nadelwälder der San-Francisco-Halbinsel, im Norden die smaragdfarbenen Grashügel von Marin County. Der berühmte Küstennebel, der die Fundamente umhüllt und die Pfeiler schweben lässt, verleiht dem ganzen eine Spur von Surrealismus. Bewunderer aus aller Welt haben Bilder der Brücke in ihren Wohnzimmern aufgehängt. Doch steht man vor dem Original, fällt es schwer, ihre ätherische Schönheit als dreidimensionale Realität zu begreifen. Vielleicht sind ihre Formen schon allzu vertraut?

Ihre Maße sind bekannt: 2.737 Meter lang, 27,4 Meter breit, 227 Meter hoch. Ebenso ihre Superlative: Bei der Einweihung am 27. Mai 1937 war sie nach vierjähriger Bauzeit die längste Hängebrücke der Welt. Erst 1964 stahl ihr New Yorks Verrazano Narrows Bridge den Titel. Rund 200.000 Menschen spazierten bei der Eröffnung hinüber. 48 davon mussten von Sanitätern gegen Fußblasen behandelt werden. Bei der Eröffnung für den Straßenverkehr tags darauf wurden 32.300 Autos gezählt. Seitdem hatte die Golden Gate Bridge keine Minute Ruhe.

Über die gleichnamige Meeresenge - 1864 von Captain John Frémont benannt, der sich an Istanbuls "Goldenes Horn" erinnert fühlte - wälzt sich heute ein endloser Strom von Fahrradfahrern, Fußgängern und mehr als 115.000 Fahrzeugen pro Tag. "Und der Rost schläft nicht mal nachts", stöhnt Stahlarbeiter Ken Hopper. Zusammen mit 16 schwindelfreien Kollegen und 38 Malern kämpft er gegen die Korrosion. Jährlich werden etwa 19.000 Liter Farbe mit dem irreführenden Namen "International Orange" verstrichen - auf rund 72.000 Tonnen Stahl, Nebelhörner, Überwachungskameras und sogar auf die mobilen Klo-Häuschen der Service-Crew.

Nur die Notruf-Kästen bleiben leuchtend gelb. Drin stecken graue Telefone für schwarze Stunden. Rat Suchende werden vom Brückenwärter gleich mit der Anti-Selbstmord-Hotline weiterverbunden. Offizielle Zahlen gibt es nicht. Doch nach Schätzungen von Selbsthilfe-Gruppen stürzten sich hier bislang mindestens 1100 Menschen in die Tiefe. Damit hatte Chefingenieur Joseph Strauss sicher nicht gerechnet.

Während der Konstruktion ließ Strauss extra ein Sicherheitsnetz installieren. Erfahrene Brückenbauer rechneten damals mit mehr als 30 Todesopfern. Doch Strauss verlor "nur" elf Arbeiter. Eine Bronzeplakette erinnert heute an ihre Namen. Sie ist auf westlichen Seite des Brücken-Gehwegs montiert und leuchtet golden, wenn die Sonne im Meer versinkt.

Heike Schmidt, gms

 

Anfang            18+            -18

 

Stinson Beach (14. Juli)

Stinson Beach ist einer der schoensten Straende hier in der Gegend. Malerisch gelegen in mitten von Bergen, ein kleines Oertchen mit 500 Einwohnern und etwa 3 mal soviel Badehungrigen jedes Wochenende. Super weisser Sandstrand macht diese Idylle perfekt. Schade nur, als wir da waren war es leider etwas windig. Leider braucht man ewig bis man dort ist zumindest von uns aus. Erstmal muss man die 25 Meilen nach SF fahren, dann den Sonntagsstau ueber die Golden Gate Bridge ertragen, wenn man den dann irgendwann so nach 30 Minuten ueberlebt hat geht es weiter auf einer sehr sehr kurvenreichen Strasse nach Stinson Beach. Wenn man dann endlich dort ist, es geschafft hat dass seinem Beifahrer auf der Fahrt nicht schlecht geworden ist, dann darf man sich auf den Parkplatzkampf machen. Die amerikanischen Sonnenanbeter moegen es naemlich nicht gerne zu laufen, von daher sind alle Parkplaetze besetzt. Aber wir haben Glueck und finden ein Plaetzchen fuer unser babycar auf einem Schotteracker (der Dreck macht sich gut auf unserem weissen Auto, nur gut dass die Autowaesche hier so guenstig ist). Die Kurven, der Stau, Parkplatzsuche ist den Aufwand aber schon wert, wir werden in Zunkunft alle Besucher nach Stinson Beach schleppen, d.h. falls wir mal Besucher kriegen sollten. 

 

Anfang            18+            -18

 

Gilroy Garlic Festival (27. Juli)

Gilroy ist die Knoblauch Hauptstadt der Welt, zumindest nennt sie sich so. Nachdem wir ja schon ein paar mal dort waren und uns nach dem Besuch der weltbesten Pizzeria fuer 3 Tage nicht aus dem Haus getraut haben (weil wir so gestunken haben), mussten wir natuerlich unbedingt das weltberuehmte Gilroy Garlic Festival auschecken das jedes Jahr am letzten Wochenende im Juli ist. Anscheinend hatten noch mehr Leute die gleiche Idee wie wir, denn wir haben fuer die normalerweise 1 stuendige Fahrt nach Gilroy fast 3 Stunden gebraucht da soviele SUV's den Highway blockiert haben. Endlich angekommen muss man eigentlich nur der Musik und dem Geruch nachgehen oder an den Leuten schnuppern die einem entgegenkommen dann weiss man wo man langgehen muss. Die Werbung fuer das Fest hat definitiv nicht uebertrieben, denn es war echt riesig. Um ein bisschen in Stimmung zu kommen haben wir uns erstmal mit Futter bewaffnet: Garlic Fries und Maiskolben mit Knoblauchbutter, yummy!! Das Garlic Eis haben wir dann doch weggelassen obwohl das wohl recht gut schmecken muss angesichts der vielen Leute die vor dem Stand standen. Wir sind dann doch eher traditionellere Eisesser. 

 

Hier ein kleiner Auszug aus einem Zeitungsartikel:

-- Not far from California's Silicon Valley, about two hours' drive south of San Francisco, there's a small town with a big homegrown industry. It's not hard to find -- just follow your nose.

Gilroy, Calif. touts itself as the "Garlic Capital of America" and every year for the past 24 years it's hosted the Gilroy Garlic Festival, a three-day celebration of all things garlic.

Revelers wearing hats made from braided garlic and wearing t-shirts that read "Reek Out and Touch Someone" or "May the Stink Be With You" wander through beer and wine pavilions, craft booths and food tents. The food is the real star here -- garlic bread, calamari stir-fried with garlic, pasta with garlic sauce, even garlic ice cream.



Falls ihr selbst mal das Knoblauch Eis ausprobieren wollt, hier ein Rezept (vielleicht kann mir ja dann mal einer mitteilen wie das Zeug schmeckt)

roasted garlic ice cream


Ingredients

5 heads of garlic (heads, not cloves)

2 tbsp. butter

1 litre half-and-half cream

1/2 cup sugar

4 egg yolks


Instructions

Roast the five heads of garlic: peel off the outer skin but leave cloves intact and attached. Arrange on a double thickness of foil, put about 1/2 tbsp. of butter on top of each, wrap up tightly and bake in a 350-degree oven for an hour. Cut the tips off the cloves, still attached in the head shape, and squeeze out the roasted garlic puree. You'll get perhaps 1/2 to 3/4 cup in total.

Mix the cream and sugar in a saucepan, heat to the boiling point and pour it over the egg yolks while whisking briskly. Put about a cup of the cream into a blender with the garlic puree and blend for about fifteen seconds to make sure there are no lumps of garlic. Mix in the rest of the cream, let cool, and use with your favourite ice-cream maker.

Notes

I made this after a colleague made a garlic ice-cream recipe by soaking one whole clove in cream overnight. It had so little flavour that he ended up throwing other stuff in, like chocolate and bananas, and the result pleased no one. I was sure that roasted garlic -- lots of it -- was the answer.

The result was brought to school and left in the CS lounge freezer for grad students, faculty, and staff to try. Opinions were mixed. Some people loved it and asked for the recipe (which is why I had it on-line). Others thought it tasted like having ice-cream after a very garlicky dinner. Some tried a tiny bite and grimaced. Then, of course, there were those wimps who wouldn't go near the stuff.

Sources

This is a generic ice-cream recipe (from Joy of Cooking, I think) combined with generic roasted garlic (many sources; I think I originally saw it in the New York Times around 1983).

 

Anfang            18+            -18