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Halloween

Eigentlich ist ja Halloween schon am 31. Oktober, aber da unser Foto natuerlich mal wieder nicht voll war, wollte ich mein Geschreibsel einfach ein bisschen verschieben. Logischerweise waren wir mal wieder im Castro Bezirk in SF, dem groessten Homosexuellen Viertel der Welt. Castro ist so der ultimative Ort wo man an Halloween einfach hingehen muss. Nachdem es letztes Jahr so kalt abends war und ich mir sonst was abgefroren hatte, haben wir uns dieses Jahr richtig gut eingepackt, und - logischerweise, war es natuerlich dieses Jahr superheiss. Zumindest fuer die Jahreszeit zu heiss. Am Wochenende zuvor hatten wir uns im Halloween Superstore auch richtige Kostueme zugelegt, oder besser gesagt, Martin hat sich eines zugelegt, ich habe leider in keines der Kostueme gepasst, die waren alle in Einheitsgroesse und ich sah aus wie eine Tonne darin. Bei Martin waren wir uns nicht ganz einig was er eigentlich darstellt, er wollte eigentlich Dracula sein, aber ich finde er sieht eher aus wie der Teufel. Am besten gefaellt mir noch sein kleiner Teufelshelfer den er in der Brusttasche herumtraegt. 

In Castro haben wir dann die ganzen richtig verrueckt gekleideten gesehen und tausende von Fotos gemacht. Manche Kostueme waren echt eklig. Ein Typ hatte z. B. Slipeinlagen mit so einer roten Sosse bestrichen und die dann an seinem Mantel befestigt. Aber es waren auch ganz suesse dabei. Nachdem ich ja letztes Jahr schon Triplet-Pooh Bear fotografiert hatte, waren es dieses Mal gleich fuenf von der Sorte die da zusammen losgezogen sind. Vielleicht muss ich mir naechstes Jahr dochmal so ein Kostuem zulegen, schoen kuschelig warm fuer Castro Abende im Freien. 

Als uns dann nach 2 Stunden rumlaufen irgendwann die Fuesse weh taten, sind wir zu einer ganz tollen schickimicki Halloween Party in Downtown SF im Hotel W gefahren. Dort fand eine venezianische Maskenparty statt, bei der aber die Gaeste auch "normal" verkleidet kommen konnten. 

 

Nachdem wir ja letzten Monat noch keine Fotos von unserem Kuerbis hatten, gibt es die jetzt noch nachgereicht.

Foto 1: Kerstin mit Pumpkin

Foto 2: Martin und Debra

 

 

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Land unter

Es regnet ja nicht oft in Kalifornien, aber wenn es dann mal anfaengt, dann hoert es nicht mehr auf. Am 6. Nov hatten wir unseren ersten Regen seit 20. Mai. Gegen nachmittag hat es angefangen zu schuetten und zu blasen und zu donnern. Ich sass am Schreibtisch und wollte Hausaufgaben machen und mein Schreibtisch ist direkt vor dem Fenster. Ich dachte echt, dass irgendwo das Fenster offen ist da es so reingezogen hat, aber alle Fenster waren zu. Es hat so arg gestuermt, dass sich die Jalousien die innen am Fenster sind noch bewegt haben. Die Fenster die wir haben sind echt fuer die Katz, beim Campen kann es auch nicht windiger sein. Gegen abend ging es dann richtig los. Um 19 Uhr ist der Strom ausgefallen, ich sass dann mit meinem batteriebetriebenen Laptop so lange bis die Batterie leer war. Es gab keinen Stom in der ganzen Gegend, ueber 400,000 Leute waren Stromlos die ganze Nacht. Wir haben dann unsere Campinglampe und einen Haufen Kerzen angebrannt, das war eigentlich ganz hell wieder, trotzdem unpraktisch. Es hat die ganze Nacht so gestuermt, ich dachte echt unsere lapprigen Fenster haut es jeden Moment ein. Zum Glueck ist es jetzt wieder vorbei. Heute ist es wieder so warm dass man im T-Shirt rumlaufen kann, aber kein Neid, denn ich sitze auch zu Hause um mein Marketing Research Project fertigzumachen und kann die Sonne nur aus dem Fenster geniessen. 

 

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8 Mile (8. Nov)

Gestern ist bei uns der umstrittene Film mit Eminem angelaufen. Das war das erste Mal dass wir tatsaechlich an einem Premierentag im Kino waren. Eigentlich bin ich ja nicht so der Rap Fan, aber der Film war echt nicht schlecht. Wir hatten schon vor Wochen die Vorschau gesehen und uns gedacht, dass wir 8 Mile unbedingt anschauen muessen. Fuer alle die mal was total anderes sehen wollen als die ueblichen Hollywood Schinken, sollte sich der Film auf alle Faelle lohnen. Es geht eigentlich darum dass Eminem mehr oder weniger sich selbst und seinen Aufstieg spielt, allerdings ist der Film keine Autobiographie, sondern fiction. Der Film spielt im Arbeiter-und Crimeviertel von Detroit. Eminem hat Talent als Rapper, allerdings Schiss bei einem Wettbewerb mitzumachen. Zusammen mit seinen Kumpels stellt er allerhand Sachen an, wie einfach ein Haus niederbrennen und so. Und dann kommt ein weiterer Kontest, bei dem Eminem...... naja, den Rest muesst ihr euch dann schon selbst anschauen, ich mag ja nicht das Ende verraten. 

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Thanksgiving (28. Nov)

Turkey Ole'... sag ich nur, nachdem wir uns nun seit drei Tagen von Truthahn ernaehrt haben und schon einen halben Proteinschock haben. Das kommt davon wenn man einen zehn Pfund schweren Truthahn kauft und ihn mit zwei Personen verputzen moechte. Leider liegen in unserer Kuehltruhe nochmal drei Portionen von Truthahn die irgendwann gegessen werden wollen. Die naechsten vier Wochen jedenfalls nicht bis sich mein Magen wieder von der Essenstortur erholt hat. Ein paar Beweisfotos damit ihr mit uns mitfuehlen koennt:

Foto 1: Flugtiger im Rohzustand

Foto 2: Halb durch - das Cheesecloth wird heruntergenommen

Foto 3: Fertig zum Anknabbern

 

Bevor wir allerdings das Fressgelage angefangen haben, haben wir eine sehr schoene Wanderung oberhalb des Meeres in SF gemacht, bei der wir festgestellt haben, dass die Amis an Thanksgiving gar nicht so fussfaul sind wie unter dem Jahr. Erstaunlicherweise waren wir mal nicht die einzigen unterwegs. Hier ein paar Fotos von SF auf unserer Thanksgivingwanderung. 

Foto 1: Sonniger Blick auf die GG Bridge

Foto 2: Kueste von SF

Foto 3: Halb SF verbringt anscheinend den Thanksgiving Nachmittag am Strand

 

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Und hier noch ein Foto von der Resi beim Internationalen Studentenball. 

 

Falls wir uns nicht mehr hoeren sollten vor Ende des Jahres, dann wunsche ich schonmal vorab schoene Weihnachten, einen guten Rutsch und einen guten Start ins naechste Jahr. Im neuen Jahr gibt es dann eine neue homepage mit neuen Ereignissen hier vom Golden State of California. Ich bin schon mal gespannt auf unser erstes amerikanisches Weihnachten. Silvester werden wir nicht in SF verbringen, aber wo es uns hinverschlaegt das verrate ich im naechsten Monatsbericht. 

 

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