Ölwechsel 
ist ein Umstieg von Mineralöl auf vollsynthetisches Öl möglich?
Sehr häufig hört man, dass man keinesfalls von normalem Mineralöl auf vollsynthetisches Öl umsteigen darf. Es könne zu Motorschäden führen. Das ist so nicht richtig, allerdings passiert durchaus etwas im Motor.

Ältere Motoren mit hohen Laufleistungen und "billigem" Öl, bilden häufig Ölkohleablagerunge. Besonders häufig an den Ventilführungen und Kolbenringen.Grund dafür ist, dass dieses Öl thermisch nicht so stabil ist, wie vollsynthetisches Öl.

Viele Vollsysnthese-Öle haben im Motor eine reinigende Wirkung. Diese Ablagerungen werden also "abgewaschen". Hier herrscht häufig der Irrglaube, dies würde grossflächig, also quasi "bröckchenweise" geschehen. Allerdings waschen diese Öle die Ablagerungen nur nach und nach aus. Bei sehr "dreckigen" Motoren empfiehlt es sich also, den ersten Wechsel schon nach 5000 bis 7500 km vorzunehmen, statt nach z.B. erst 15.000 km.

Was passieren kann: in der Übergangsphase kann der Ölverbrauch leicht ansteigen, das sich die Kolbenringe ungleichmässig reinigen, dies normalisiert sich allerdings wieder.

zurück zur Auswahl