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Spielberichte: Saison 1999 -
2000 Zurück zur Startseite / Zurück zur Berichteübersicht |
Übersicht Saison 1999 - 2000 Süddeutscher Pokal: TSV Korbach - SV Augsburg Hessenpokal (2.Runde) TSV Korbach - VfB Friedberg TSV Korbach - EOSC Offenbach Hessenpokal (Endrunde) TSV Korbach - SC Wiesbaden TSV Korbach - WV Darmstadt Oberliga Hessen TSV Korbach - VfB Friedberg TSV Korbach - SC Wiesbaden TSV Korbach - WF Fulda II TSV Korbach - SC Neu Isenburg SC Wiesbaden - TSV Korbach TSV Korbach - VfB Friedberg WF Fulda II - TSV Korbach TSV Korbach - EOSC Offenbach II TSV Korbach - SC Wiesbaden 2.Oberliga Play - Off - Finale TSV Korbach - VfB Friedberg 3.Oberliga Play - Off - Finale |
Süddeutscher Pokal: TSV Korbach - SV Augsburg Die Korbacher Wasserballer sind in der ersten Runde im süddeutschen Was serball-Pokal gescheitert. Das Team von Trainer Thiele verlor im Korbacher Hallenbad mit 9:10 gegen den Regionalligisten SV Augsburg. TSV Korbach - SV Augsburg 9:10. Spielentscheidend waren die verschossenen Viermeter und die drei vorzeitigen Hinausstellungen. Dadurch haben wir kräftemäßig nicht mehr ge genhalten können, brachte Korbachs Spielertrainer Jörg Thiele nach der Begegnung auf den Punkt, warum das knappe Spiel so unglücklich für die Kreisstädter ausging. Der TSV stellte die bessere Sieben, die Gäste machten vor allem durch rüde Fouls auf sich aufmerksam. Hinnenberg und Co. setzten die taktischen An weisungen von Coach Jürgen Luther in die Tat um, sie gin gen den Gegner aggressiv an, kassierten aber dadurch insge samt 15 Hinausstellungen. Die Partie begann gut für den Gastgeber, denn nach knapp ei ner Minute hatte TSV-Spieler trainer Jörg Thiele seine Sieben durch einen Rückhandwurf aus der Centerposition mit 1:0 in Führung gebracht. Nachdem Stefan Kepplin und Michael Fichtner wegen persönlichen Fehlern hinausgestellt waren, glich der SV im Überzahlspiel aus, mußte aber noch kurz vor Viertelende einen erneuten Rückstand hinnehmen. Das zweite Viertel begann spektakulär, denn der beste TSV-Spieler, Torwart Ralf Hin nenberg, zeigte nach wenigen Sekunden eine Glanzparade. Angepeitscht vom Korbacher Publikum, erhöhten die Kreis städter ihren Vorsprung auf 5:2, mußten aber schon zu diesem Zeitpunkt auf Alexander Rubit schek verzichten, der sich die Partie nach drei persönlichen Fehlern vom Beckenrand an schauen mußte. Im dritten Viertel fiel die Entscheidung, denn der TSV ver siebte zwei Viermeter und ver lor Thiele und Abwehrchef Fichtner nach grobem Foulspiel und drei persönlichen Fehlern für den Rest der Partie, so daß es beim Stand von 6:4 für Lu ther und Co. in den letzten Spielabschnitt ging. Jetzt gingen dem TSV die Kräfte aus, im Angriff wurden viele Möglichkeiten nicht ver wertet, im Gegenzug fraß sich die Thiele-Sieben aber die Kon ter. Am Ende ging die Partie mit 9:10 verloren. Kompliment an die Mannschaft. Wir haben gu te Leistungen gezeigt, stellte Thiele klar, daß seine Mann schaft für den Hessenpokal und die Meisterrunde im Januar be stens gerüstet ist. TSV Korbach: R. Hinnenberg. A. Rubitschek, M. Rubitschek, Volke 2, Thiele 1, Rothstein, A. Hinnenberg 1, J. Kepplin 1, Brehm 1, St. Kepplin 2, Deus, Balk, Fichtner 1. Zurück zur Übersicht |
2: Runde Hessenpokal Die Wasserballer des TSV Korbach sind nach ei nem 9:9-Unentschieden gegen Friedberg und einem 38:6-Sieg gegen Offenbach als Gruppen sieger in die Endrunde des Was serball-Hessenpokals eingezo gen. Im Spiel zwischen Friedberg und Offenbach behielten die Friedberger mit 17:12 die Ober hand und qualifizierten sich so mit für die Endrunde. Zurück zur Übersicht Dennis Göge TSV Korbach - VfB Friedberg 9:9. Den zahlreichen Fans bot sich die erwartet spannende Begegnung zwischen den Kreisstädtern und dem derzeitigen Hes senmeister. Das war das er wartet enge Spiel, kommentierte auch TSV-Coach Jürgen Luther die Partie. Die Thiele- Sieben war die spielerisch bessere Mannschaft, Friedberg kam nur durch ihren starken Center Vetter zu Torerfolgen. Die haben einen super Center. Den bekommt man meiner Meinung nach nicht in den Griff, lobte Luther den siebenfachen Torschützen der Gäste. Im ersten Viertel sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Begegnung. Die Führung des besten Korbacher Spielers Michael Fichtner glich Vetter zu nächst aus, ebenso wie das 2:1 durch Stefan Kepplin, so daß es beim Stand von 2:2 in die erste Viertelpause ging. Korbach nahm dann das Heft in die Hand und spielte vor allem aggressiver als die Gäste. Fichtner und Stefan Kepplin brachten ihre Mannschaft in Front. Kurz nach dem Anpfiff des dritten Viertels glichen Vetter und Co. aus. Der TSV verstand es jetzt nicht, seine Vielzahl von Torchancen zu nutzen. Würfe an die Latte und den Pfosten brachten Thiele und Co. fast an den Rand der Verzweiflung. Die Folge waren Tore von Friedberg, die zwischenzeitig mit 7:5 führten. Doch kurz vor dem Viertelende verringerte Marc Volke den Abstand auf ein Tor. Angetrieben von Michael Fichtner, der seine Mannschaft ein ums andere mal nach vorn peitschte, legte die Heim-Sieben noch einmal ein gutes Viertel hin, vor allem die Zwei kampfbilanz sprach eindeutig für den TSV. Fichtner wäre kurz vor Schluß sogar noch der Siegtreffer gelungen, doch sein Wurf landete am Lattenkreuz. Warum wir das Spiel nicht gewonnen haben? Wir haben unsere Chancen nicht rein gemacht, waren sich Coach Luther und Spielertrainer Jörg Thiele nach dem Spiel einig. Zurück zur Übersicht Dennis Göge TSV Korbach - EOSC Offenbach II 38:6. Da Friedberg mit 17:12 ge gen die Südhessen gewonnen hatte, mußte der TSV mit min destens sechs Toren Unter schied gewinnen, um Gruppen sieger zu werden. Wir hatten leichtes Spiel, die haben sich gegen Friedberg müde gemacht, brachte es Luther nach der Begegnung auf den Punkt. Nach dem ersten Viertel stand es 8:1 für die Kreisstädter. Die Mannschaft machte aber weiter Druck und baute die Führung nach dem zweiten Viertel auf 18:2 aus. Die letzte Gegenwehr war den Gästen aus Südhessen genommen. Korbach schaltete sogar noch einen Gang zurück, entschied aber das dritte Viertel mit 8:3 für sich. Auch im letzten Abschnitt bauten Thiele und Co. ihre Führung auf 38:6 aus. Was gut gewesen war, daß wir das Spiel zum Training ge nutzt haben, freute sich Luther nach der Begegnung. Zurück zur Übersicht Dennis Göge TSV Korbach: Tore Friedberg/Offenbach): R. Hinnen berg (-/-), A. Rubitschek (-/4), M. Rubitschek (-/1), Volke (3/3), Thiele (-/3), A. Hinnenberg (-/1), J. Kepplin (1/7), Brehm (-/2), St. Kepplin (2/7), Deus (-/2), Balk (-/1), Fichtner (3/7). Zurück zur Übersicht Dennis Göge |
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Hessenpokal Endrunde KORBACH/DARMSTADT Die Wasserballer des TSV Korbach mussten sich im Wasserball- Hessenpokal erst im Endspiel dem Gastgeber Darmstadt mit 9:13 geschlagen geben. Zuvor hatte die Thiele-Sieben im Halbfinale den SC Wiesbaden in der dritten Verlängerung durch ein Golden Goal mit 14:13 besiegt. Das zweite Halb finale entschied Darmstadt mit 8:7 gegen Friedberg für sich. Zurück zur Übersicht TSV Korbach - SC Wiesbaden 14:13 Da ging es schon ganz gut zur Sache, kommentierte Korbachs Coach Jürgen Luther die Begegnung gegen die Landeshauptstädter. Beide Teams traten in Bestbesetzung an, dementsprechend spannend verlief die Partie. Das erste Viertel verlief völlig ausgeglichen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Wichtig war vor allem, den starken SC- Center Oleg Dadacher auszuschalten, was Spielertrainer Jörg Thiele bestens gelang, denn der Russe erzielte ledig lich einen Treffer. Thiele seiner seits drehte auch in der Offensive auf und erzielte wie auch Mr. Zuverlässig Michael Fichtner fünf Tore. Kurz vor Viertelende glich Marc Volke eine 4:3-Führung der Kirschner- Sieben aus. Auch die beiden nächsten Viertel verliefen ähnlich. Beide Teams führten höchstens mit einem Tor, das zweite Viertel endete 6:6-Unentschieden. Nach dem dritten Viertel führten die Wiesbadener mit 8:7. Als dann nach dem Wiederanpfiff die SCW-Sieben das 9:7 erzielte, schien die Partie zu kippen. Doch der TSV, mit den starken Brüdern Achim und Ralf Hinnenberg, besann sich auf den Kampf und kam so am Ende des Abschnitts zum 11:11. Dadurch ging es in die Verlängerung. Beide Halbzeiten gingen aber erneut Remis aus (12:12 und 13:13). Das Golden Goal musste entscheiden: Michael Fichtner erzielte mit einem wunderschönen Heber das entscheidende Tor zum 14:13- Endstand. Zurück zur Übersicht TSV Korbach - WV Darmstadt 9:13. Im Endspiel trafen Thiele und Co. auf den Gastgeber aus Darmstadt, der im Halbfinale einen 0:5-Rückstand gegen Friedberg in einen 8:7-Sieg drehte. Das Spiel gegen Wiesbaden hat eineinhalb Stunden gedauert. Dann hatten wir nur eine Viertelstunde Pause. Wir waren platt, da war nichts mehr zu machen, erklärte Luther die Niederlage. Normalerweise haben wir die locker im Griff, so Luther weiter. Vom Anpfiff weg sah es eigentlich noch ganz gut für den TSV aus, denn der Spielverlauf ähnelte dem aus der Wiesbadener Begegnung. So ging es mit einem 3:2 für Darmstadt in die erste Viertelpause. Im zweiten Abschnitt ließen die Kräfte sichtbar nach, und die Kreisstädter mußten der kraftraubenden Partie gegen Wiesbaden Tribut zollen. Da haben wir uns zwei ziemlich dumme Dinger gefressen, dann war die Sache gelaufen, so Luther. Nachdem Darmstadt im zweiten Viertel erneut mit 3:2 die Oberhand behielt, setzten sich die Südhessen im dritten Viertel deutlich durch und gingen mit einem 11:6 in den Schlußabschnitt. Korbach kämpfte noch einmal und kam zu einem 3:3, so dass es am Ende 14:9 für die Gastgeber stand, die somit der neue Wasserball- Hessenpokalsieger sind. Der TSV hat gezeigt, dass er durchaus in der Lage ist, um den Hessenmeistertitel mitzuspielen. Die Mannschaft ist deutlich stärker als in der letzten Saison; und zum Rundenbeginn im Januar ist eine weitere namhafte Neuverpflichtung in Aussicht. Zurück zur Übersicht TSV Korbach (Tore Wiesba den/Darmstadt): Ralf Hinnen berg, Alexander Rubitschek, Markus Rubitschek, Marc Vol ke (1/ 2), Jörg Thiele (5/ 1), Hans Rothstein, Achim Hinnenberg (-/ 1), Jürgen Kepplin (1/ 1), Ernst Krüger, Stefan Kepplin (2/ 1), Andreas Deus, Karsten Balk, Michael Fichtner (5/ 3). Zurück zur Übersicht |
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Oberliga Hessen Zurück zur Übersicht |
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FRIEDBERG / KORBACH 4 : 6 Luther: Überzahlspiel der Gewinner Mit einem 6:4-Auswärtserfolg in Friedberg feierten die Wasserballer des TSV Korbach einen gelungenen Einstand in die neue Oberliga-Saison. VfB Friedberg - TSV Korbach 4:6. Das war der erwartet schwere Saisonauftakt, resümierte Korbachs Coach Jürgen Luther erleichtert nach der Begegnung, hatte man doch seit drei Jahren nicht mehr im Becken des VfB gewonnen. Die Bedingungen für einen guten Saisonauftakt waren denkbar ungünstig, denn mit Marc Volke, Hans Rothstein, Karsten Balk, Markus und Felix Rubitschek, Ernst Krüger und Spielertrainer Jörg Thiele fehlten dem TSV sieben Spieler. Allerdings mussten die Gastgeber ihrerseits auf den starken Center Vetter verzichten. Es kam kein gutes Spiel zu stande, was auch Luther fest stellen musste: Beide Teams haben heute weit unter ihrem Niveau gespielt. Auf unserer Seite hat in einer durchschnittlichen Mannschaft nur Torwart Ralf Hinnenberg überzeugt. Nach einem zerfahrenen Beginn übernahmen die Gastgeber das Kommando, und es war nur zahlreichen Glanzparaden von Ralf Hinnenberg zu verdanken, dass die Korbacher mit einem 2:2 in die erste Pause gingen. Auch im zweiten Viertel bekamen die Zuschauer nur eine magere Wasserball-Kost verabreicht. In einem torlosen Abschnitt machte erneut nur Keeper Ralf Hinnenberg mit guten Szenen auf sich aufmerksam. Nach dem Seitenwechsel wollten es dann Kepplin und Co. wissen. Das 2:3 durch Stefan Kepplin glich der gute Friedberger Center Mertens aus, doch nur eine Sekunde vor dem erneuten Abpfiff markierte Michael Fichtner die 4:3- Führung für seine Farben. Als im letzten Abschnitt erneut Fichtner per Überzahltor zum 5:3 einschoss, war die Begegnung entschieden. Das Überzahlspiel war heute unser Gewinner, freute sich Luther über den Sieg. Während der VfB zahlreiche Überzahlspiele vergeigte, nutzte die Luther-Sieben fast jede Möglichkeit. Wir haben uns zum Ende des Spiels gesteigert, schaut Luther zu versichtlich auf die anstehen den Begegnungen. Korbach(Tore): Ralf Hinnenberg, Alexan der Rubitschek, Jürgen Kepplin (2), Achim Hinnenberg, Dennis Göge, Uwe Brehm, Stefan Kepplin (1), An dreas Deus, Michael Fichtner (3). Zurück zur Übersicht |
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KORBACH
/ WIESBADEN 14 : 9 Beppo macht ein tolles Spiel. Die Korbacher Wasserballer werden ihrer Favoritenrolle in der Oberliga Hessen nach dem 14:9- Sieg über den SC Wiesbaden immer mehr gerecht. Nachdem am vergangenen Montag der VfB Friedberg besiegt wurde, hatte am Samstag der Mitfavorit um die Meisterschaft, SC Wiesbaden, mit 9:14 gegen den TSV Korbach das Nachsehen. TSV Korbach - SC Wiesba den 14:9. Das war annähernd Meisterform, gab ein rundherum zufriedener Korbacher Coach Jürgen Luther sein Statement ab. Das war eine deutliche Steigerung zum Spiel gegen Friedberg, stellt er fest, um weiter zu ergänzen: Wir haben unheimlich homogen zu sammen gespielt. In der Tat, der TSV zeigte Wasserball auf Spitzenniveau, an dem vor allem die Zuschau er ihre Freude hatten. Obwohl die Korbacher Sieben auf Spielertrainer Jörg Thiele und auf Marc Volke sowie Hans Rothstein verzichten musste, ließen die Mannen von Coach Luther im heimischen Becken nichts anbrennen. Im ersten Viertel boten beide Mannschaften eine ausgeglichene Partie. Der TSV ging zwar durch Beppo Brehm - Er hat ein super Spiel gemacht, so Luther - und Stefan Kepplin in Führung, lag aber nach den ersten sieben Minuten mit 2:3 in Rückstand. Fichtner und Co. ließen sich aber durch diesen Rückstand, der im zweiten Viertel sogar einmal auf zwei Tore anwuchs, nicht beeindrucken und überzeugten vor allem durch eine starke schwimmerische Leistung. Auf Grund ihrer Kampf kraft drehte der TSV das Spiel noch im zweiten Viertel um und ging mit einem 7:5 in die Halb zeit. Jetzt drehten die Korbacher richtig auf und erspielten sich Torchance um Torchance, allein der starke Michael Fichtner hätte aus der Centerposition heraus noch fünf Tore mehr machen müssen. Wie schon gegen Friedberg zog der TSV ein starkes Überzahlspiel auf: Wir haben wieder eindeutig unsere Überzahlsituation genutzt. Das war eine sehr gute Ausbeute, zeigte sich Luther zufrieden. Beim Stand von 10:7 ging es in den letzten Abschnitt. Auch hier ließen Hinnenberg und Co. nichts anbrennen und zogen am Ende noch auf 14:9 davon. In dieser Form sollten die Korbacher Wasserballer kaum zu bezwingen sein, können doch am nächsten Wochenende auch wieder Spielertrainer Thiele und Angreifer Volke ins Geschehen eingreifen. TSV Korbach(Tore): Ralf Hinnenberg, Alexander Rubitschek, Jürgen Kepplin (1), Markus Rubitschek (1), Achim Hinnenberg, Dennis Göge, Uwe Brehm (3), Stefan Kepplin (4), Andreas Deus (1), Karsten Balk, Michael Fichtner (4). Zurück zur Übersicht |
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HNA
31.01.2000
![]() Michael Fichtner nimmt Maß. Der Wasserballer des TSV Korbach (rechts) war mit vier Treffen erfolgreichster Torschütze gegen Fulda. |
Korbach / Fulda II 14:13 Ralf Hinnenberg rettet Korbacher 14:13-Sieg mit Glanzparade Dank einer kämpferischen Meisterleistung schlugen die Korbacher Wasserballer in der Oberliga-Hessen die Wasserfreunde aus Fulda mit 14:13. Den Sieg ermöglichte erst Torwart Ralf Hinnenberg, dem in der Schlußminute eine Glanzparade gelang. TSV Korbach - WF Fulda II 14:13. "Wir haben erst über den Kampf zu unserem Spiel gefunden", stellte einer mit den Nerven am Ende aber dennoch glücklicher TSV-Coach Jürgen Luther nach der Begegnung fest, um dann fortzufahren:"Ralf hat uns durch eine Glanzparade in der Schlußminute den Sieg gerettet." Die Zuschauer waren aus dem Häuschen, denn drei Minuten vor Schluß hatten Thiele und Co, die ständig einem Rückstand hinterher liefen, noch mit zwei Toren im Rückstand gelegen. Doch dann besannen sich die Korbacher Wasserballer auf ihre Stärke: den Kampf. Innerhalb von einer Minute glich der TSV durch Tore von Karsten Balk und Stefan Kepplin aus. Kepplin gelang sogar nur 30 Sekunden später das Tor zum vorentscheidenen 14:13 für die Luther-Sieben. Als Ralf Hinnenberg dann bei einem Überzahlspiel der Gäste sein ganzes Können zeigte und die Korbacher den Sieg über die Zeit retteten, gab es für die Spieler kein Halten mehr. Thiele und Co begannen allerdings schlecht."Im ersten Viertel ist gleich das passiert, was wir vermeiden wollten. Die haben das Spiel gemacht und nicht wir", stellte Luther später fest, der zwischen zeitig vor leuter Wut eine Beckenmarkierung uns Wasser trat. Die Heimelf gab das erste Viertel mit 5:2 an die Gäste. Auch im nächsten Abschnitt lief es nicht besser für den TSV. Vor allem der ehemalige Bundesligist der Wasserfreude, Volker Schunke, trumpfte groß auf und erzielte am Ende allein sechs Tore. So ging es mit 6:8 in die zweite Hälfte. "Wir haben erst im dritten Viertel ins Spiel gefunden", so Luther. Korbach zeigte erst gute Ansätze, vor allem Michael Fichtner bot eine starke Leistung in der Centerposition. Dennoch bot die Heimmannschaft nicht die gewohnte Leistung. "Viele indeviduelle Fehler haben zu den Toren von Fulda gehührt", bemängelte Luther. Dennoch rissen sich Kepplin und Co zusammen und hietel das Viertel mit 10:10 offen. Im letzten Viertel brachen dann alle Dämme. "Wir haben eine bärenstarke Moral an den Tag gelegt", jubelte Korbachs Achim Hinnenberg. Auf Seiten des TSV mußten soger noch Michael Fichtner und Dennis Göge wegen brutalem Spiel vorzeitig das Wasser verlassen. Mannschaft(Tore):Ralf Hinnenberg, Alexander Rubitschek, Jürgen Kepplin(2), Marc Volke(2), Achim Hinnenberg, Dennis Göge, Jörg Thiele(2), Stefan Kepplin(3), Hans Rothstein, Karsten Balk(1), Michael Fichtner(4) (ög) Zurück zur Übersicht |
Korbach -
Neu Isenburg Die Korbacher Wasserballer bleiben auch weiterhin die Nummer Eins in Hessen. Am Samstag mußte der SC Neu Isenburg beim 10:16 gegen die Thiele-Sieben anerkennen, daß der TSV zur Zeit von keinem Team der Oberliga bezwungen werden kann. TSV Korbach - SC Neu Isenburg 16:10. "Den Anfang haben wir mal wieder total verpennt", ärgerte sich TSV-Coach Jürgen Luther nach der Begegnung. Alles, was vor der Begegnung in der Mannschaftssitzung besprochen wurde, setzten Thiele und Co nicht im Wasser um. Zum schlechten Start trug aber noch eine andere Komponente bei: "Wir haben hinten zu viele individuelle Fehler gemacht. Das haben die ausgenutzt", nannte Luther einen weiteren Grund für den frühen 2:3-Rückstand. Die Korbacher Mannschaft wurde ein ums andere mal ausgekontert, der Gegner zog also die Spielweise auf, mit der der TSV die bisherigen Spiele für sich entschied. Zwei Sekunden vor dem Ende des ersten Viertels glich der gut aufgelegte Stefan Kepplin mit einem Heber zum 3:3 aus. Auch im folgendem Abschnitt fand die Hein-Sieben nicht zu ihrem Spiel. Man kassierte vor allem zu viele Rausstellungen, unsgesamt zehn. Hinzu kam eine mangelnde Chancenverwertung im Angriff und beim Überzahlspiel. Am Ende des zweiten Viertels sam sich der TSV mit 5:8 um Rückstand. "Das war eine Parallele zum Fulda-Spiel. Erst ab dem dritten Viertel gung es wieder bergauf und die Mannschaft hat die Anweisungen umgesetzt", beschrieb Luther nach der Begegnung sie Spielweise seiner Mannschaft. Kepplin und Co spielten jetzt wesendlich aggressiver und ließen dem Gegner kaum noch Platz zum Atmen. Die Folge waren Fehler des SCN, die wiederum zu Korbacher Kontern führten. Die Luther-Truppe kippte das Spiel, so daß es mit einem 11:9 für die Heimmannschaft in den letzten Abschnitt ging. Karsten Balk und Alexander Rubischek mußten sich die Begegnung zwar nach drei persönlichen Fehlern vom Beckenrand aus anschauen, soch der Rest der Mannschaft kämpfte die Südhessen nieder um kam letztendlich zu einem verdienten 16:10 Erfolg. Damit bleiben Thiele und Co weiter ungeschlagen und will die Serie auch beim Auswärtsspiel in Fulda am 26. Februar fortsetzen. Das wird allerdings kein leichtes Unterfangen, denn die Korbacher haben in den letzten fünf Jahren kein Meisterschaftsspiel mehr bei der Bundesliga-Reserve gewonnen. Mannschaft (Tore): Ralf Hinnenberg, Alexander Rubitschek, Jürgen Kepplin(3), Marc Volke, Jörg Thiele(2), Markus Rubitschek, Achim Hinnenberg, Dennis Göge(2), Uwe Brehm(2), Stefan Kepplin(3), Andreas Deus, Karsten Balk, Michael Fichtner(4). Zurück zur Übersicht |
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(WLZ,
20.03.00)![]() (WLZ; Foto: aw) Den Ball im Auge, den Gegner vor sich: Michael Fichtner vom TSV Korbach (Nr.13) beim Versuch, dem Friedberger Erich Mertins den Ball abzuluchsen. ![]() (HNA; Foto zmp) Kampf mit dem Wasser und dem Gegner: Korbachs Michael Fichtner mit der Nummer 13 un voller Aktion. |
Wasserballer verlieren beide Oberligaspiele Schwerer Dämpfer für Korbacher Titelambitionen KORBACH (dg). Binnen drei Tagen hat es für die Wasserballer des TSV Korbach die ersten beiden Saisonniederlagen in der Oberliga gesetzt. Zunächst unterlag das Team beim SC Wiesbaden mit 14:17, dann musste es gegen den VfB Friedberg ein 7:9 hinnehmen. SC Wiesbaden - TSV Korbach 17:14 "Wir haben verdient verloren", sagte ein entnervter TSV-Coach Jürgen Luther nach der Begegnung. Der Grund: "Die ganze Mannschaft hat zu viele individuelle Fehler gemacht." Dabei war die Partie vielversprechend gestartet. Im ersten Abschnitt gingen die Korbacher engagiert zur Sache und warfen zweimal eine Führung heraus. Am Ende sahen sie sich allerdings mit einem Tor im Rückstand. Im zweiten Viertel baute die Mannschaft deutlich ab, nichts ging mehr. "Es wurde nicht mehr an die taktischen Anweisungen gehalten", ärgerte sich Luther. Wiesbaden hingegen wurde immer stärker. Dennoch war für den TSV beim Stand von 7:5 weiter alles drin. Als der Rückstand im dritten Viertel auf 10:13 anwuchs, war die Vorentscheidung jedoch gefallen. Luther: "Das einzig Positive war das Überzahlspiel. Da ist es uns gelungen, ein vernünftiges System reinzubekommen." Genützt hat das am Ende auch nichts, die Wende klappte nicht mehr. TSV Korbach - VfB Friedberg 7:9 Parallelen zum Wiesbaden-Spiel waren unverkennbar. "Unsere Chancenverwertung war gleich null", lautete diesmal Luthers Aufreger. Auf der anderen Seite glänzten die Friedberger Vetter und Mertens, die es auf je vier Treffer brachten. "Die haben uns den K.o. versetzt", erklärte Luther. Mit einer deutlichen Forderung hatte Spielertrainer Jörg Thiele das Team vor dem Match eingestimmt: "Wer nach dem Spiel aus dem Bad geht und nicht kaputt ist, der hat was falsch gemacht." Doch auch das nutzte nichts. Schlechtes Passspiel und kläglich vergebene Chancen prägten das Geschehen. Schon nach dem ersten Viertel hieß es 1:4. Bei diesem Rückstand blieb es nach dem zweiten (3:6) und dritten (4:7). Im Schlussabschnitt kam Korbach auf 7:8 heran, vergab aber ein zwei-Mann-Überzahlspiel und verließ am Ende mit einer 7:9-Niederlage das Becken. TSV Karbach (Tore): Ralf Hinnenberg, Stefan Kepplin(3/2), Markus Rubitschek (1/0), Marc Volke (1/2), Jörg Thiele (0/1), Ernst Krüger, Dennis Göge, Uwe Brehm, Jürgen Kepplin (2/0), Andreas Deus, Karsten Balk, Michael Fichtner (7/2). Zurück zur Übersicht |
(WLZ, Montag, 27.03.2000) | Dritte Niederlage in Folge FULDA (dg). Die Wasserballer des TSV Korbach haben mit 5:9 gegen Fulda ihr drittes Spiel in Folge in der Wasserball-Oberliga verloren. Auch die Mannschafts- besprechung am Freitagabend hatte nichts genutzt. Die Thiele-Sieben zog gegen den körperlich schwachen, aber schwimmerisch stärkeren Gegner den Kürzeren. Die Begegnung hatte viel versprechend für die Spieler von Coach Jürgen Luther begonnen. Der TSV musste zwar einen 0:1-Rückstand durch den stark spielenden Schunke hinnehmen, glich aber noch vor Ende des ersten Viertels durch Stefan Kepplin aus. Die Gäste hielten die Partie bis Mitte des zweiten Viertels offen, dann kam es zum Bruch. Die Wasserfreunde diktierten die Begegnung und beendeten den Spielabschnitt mit 4:2. Kepplin und Co. waren geschockt und hatten Probleme mit den quirligen Osthessen. Mit 3:5 aus Sicht des TSV ging es in den letzten Abschnitt. Im Schlussviertel war kein Aufbäumen der Thiele-Truppe zu erkennen. Fulda spulte sein Pensum ab und ließ nichts mehr anbrennen. TSV Korbach (Tore): Ralf Hinnenberg, Stefan Kepplin (2), Markus Rubitschek, Marc Volke (1), Jörg Thiele, Ernst Krüger, Achim Hinnenberg, Jürgen Kepplin, Andreas Deus, Karsten Balk, Michael Fichtner (2). Zurück zur Übersicht |
Korbach
findet zu alter Stärke zurück KORBACH (dg). Mit einem 17:10-Sieg gegen den EOSC Offenbach II haben die Wasserballer des TSV Korbach nach drei Niederlagen in Folge zu ihrer alten Stärke zurückgefunden. "Im Großen und Ganzen bin ich mit der Leistung zufrieden", war Korbachs Coach Jürgen Luther zufrieden. Obwohl er auf vier Spieler verzichten musste, zeigte die Thiele-Sieben ein gutes Spiel. "Markus Rubitschek und Andreas Deus haben sich gut in die Mannschaft eingefügt. Sie haben sich taktische hervorragend verhalten", verteilte Luther ein Sonderlob. Die Begegnung stand vom Anpfiff weg im Zeichen des TSV. Kepplin und Co. entschieden das erste Viertel mit 6:0 für sich. Auch im nächsten Abschnitt ließen die Kreisstädter nicht locker. "Wir haben sie klassisch ausgekontert", erläuterte der Coach. Mit einem 10:3 ging es in die Halbzeit. Danach fiel die Luther-Truppe wieder in alte Zeiten zurück. Der EOSC holte Tor um Tor auf, sodass es am Ende des dritten Viertels nur noch 12:7 für den TSV stand. Doch die Kreisstädter ließen im letzten Abschnitt nichts anbrennen und hielten die Südhessen auf Distanz. Dennoch war Luther nicht völlig zufrieden. "Im letzten Abschnitt haben wir wieder unsere zahlreichen Chancen nicht genutzt." Am Ende schaukelte der TSV die Partie aber mit 17:10 nach Hause. Die Korbacher können sich mit einem erneuten Sieg am Samstag gegen den EOSC Offenbach II auf Platz zwei in der Tabelle vorarbeiten. TSV Korbach: Ralf Hinnenberg, Markus Rubitschek (1), Marc Volke (3), Jörg Thiele (3), Ernst Krüger, Achim Hinnenberg, Uwe Brehm, Jürgen Kepplin (2), Andreas Deus (1), Michael Fichtner. Zurück zur Übersicht |
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(WLZ Montag
08.05.00)![]() (Foto: zmp - HNA) Bruderhilfe: Stefan Kepplin (Nr.2) und Jürgen Kepplin (Nr.10) setzen den Wiesbadener Torhüter Thomas Volkmer unter Druck. ![]() (Foto: aw -WLZ) Hand hoch: Der Korbacher Marc Volke (links) blockt den Wurf des Wiesbadeners Andre Krummacher ab. |
Korbach mit einem Bein im Play-off-Finale Korbach (dg) Einen ersten Schritt in Richtung Play-off-Finale haben die Wasserballer des TSV Korbach gemacht. Mit einem 17:11-Sieg über Wiesbaden stehen die Chancen für das zweite Halbfinale morgen in der Landeshauptstadt gut. "Die Zehn zusätzlichen Treiningseinheiten haben sich ausgezahlt", freute sich Korbachs Coach Jürgen Luther und schickte ein Sonderlob an die Adresse von Uwe 'Beppo' Brehm. In der Tat: Der Altmeister machte eines seiner besten Spiele überhaupt und war um Anschluss an die Begegnung kaum zu bremsen: "Das war absoluter Wahnsinn", freute sich der Abwehrrecke, der mit fünf Treffen zugleich bester Korbacher Torschütze war. Gut aufgelegt auch Spielertrainer Jörg Thiele, der den Wiesbadener Center Dadachev gut im Griff hatte und eine sehr starke schwimmerische Leistung bot. Im Vordergrund stand aber das Team, denn das Zusammenspiel klappte streckenweise fast perfekt. Bereits im ersten Viertel drehte der TSV auf und zog auf 4:1 davon. Im zweiten Abschnitt baute Thiele und Co. Den Vorsprung auf 8:3 aus. "Unsere Taktik ist aufgegangen", deutete Luther nach der Partie an, dass vor allem das Konter- und Überzahlspiel hervorragend klappte. Hinzu kam eine gute Chancenverwertung. Im Gefühl des sicheren Sieges schaltete der TSV im dritten Viertel zurück, so dass es beim Stand von 11:9 noch einmal spannend wurde. Im letzten Viertel kämpfte die Thiele-Sieben den Gegner aber nieder und schloss schöne Spielzüge zu dem verdienten 17:11-Erfolg ab. Die zweite Begegnung im Play-off-Halbfinale findet morgen Abend in Wiesbaden statt. Gewinnt der TSV, stehen Luther und Co. Im Finale um die Hessenmeisterschaft. "Wir werden ähnlich spielen wie heute", verspricht der Coach. Taktisch werden die Korbacher versuchen, wieder über die Konter zum Torerfolg zu kommen. TSV Korbach: Ralf Hinnenberg, Stefan Kepplin (4), Marc Volke, Jörg Thiele (2), Ernst Krüger, Achim Hinnenberg (2), Dennis Göge, Uwe Brehm (5), Jürgen Kepplin (1), Andreas Deus, Karsten Balk, Michael Fichtner (3). Zurück zur Übersicht |
(WLZ Montag 22.05.00) | Zweites
Play - off - Finale Wasserballer des TSV Korbach wahren Chance. Korbach (pak.) Mit einem 11:10 - Heimsieg gegen den VfB Friedberg wahrten die Wasserballer des TSV Korbach am Samstag ihre Chancen auf die Meisterschaft in der Oberliga Hessen. Das erste Spiel der Best of three' - Serie hatten die Kreisstädter am Montag in Friedberg mit 1:7 verloren. Zu Beginn der Partie setzte die Mannschaft die taktischen Anweisungen von Trainer Jürgen Luther nicht konsequent um, war im Abschluss zu nervös. So gingen die Mittelhessen durch Tore ihrer stärksten Spieler Olaf Vetter und Erich Mertins schell mit 2:0 in Führung, ehe Stefan Kepplin den Anschlusstreffer zum 2:1 - Pausenstand machte. Zwar stellten die Fiedberger zu Beginn des zweiten Vierteld den alten Zwei - Tore - Abstand wieder her, die Korbacher kamen aber immer besser ins Spiel und glichen in der 12. Spielminute durch Michael "Fichte" Fichtner in Überzahl zum 3:3 aus. "In dieser Phase des Spiels haben wir den Gegner ordentlich unter Druck gesetzt, die stärksten Leute durch Manndeckung fast ausgeschaltet", sagte Luther. Nach dem Seitenwechsel zur Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, die Korbacher führten immer wieder mit einem Tor, konnten sich aber nicht absetzen. Ins letzte Viertel ging die Truppe um Jörg Thiele mit einem 6:5 - Vorsprung. Konditionell angeschlagen und unkonzentriert machten die TVS - Akteure unnötige Fehler. Friedberg erzielte drei Tore in Folge und führte vier Minuten vor Schluss der regulären Spielzeit mit 8:6. Doch Korbach gab sich nicht auf. Trainer Luther ließ über das ganze Feld pressen, Thiele erzielte die beiden wichtigen Tore zum 8:8 - Ausgleich, was die Kreisstädter in die Verlängerung brachte. Das Spiel blieb weiterhin offen, beide Mannschaften mussten aber dem hohen Tempo des Matches Tribut zollen. Eigentlich hatten sich die 50 Zuschauer im Korbacher Hallenbad schon aufeine zweite Verlängerung eingestellt, als Fichtner vier Sekunden vor Schluss den Ball mit einem schönen Rückhandwurf im Friedberger Tor versenkte. Nun muss das TSV - Team am Donnerstag zum entscheidenden dritten Spiel nach Friedberg antreten. "Wenn wir unsere Leistung vom Samstag wiederholen, können wir Meister werden", ist Luther zuversichtlich. Zum verlorenen Hinspiel meinte er: "Die Höhe der Niederlage spiegelt nicht den Verlauf der Partie wider. Zu Beginn des letzten Viertels stand es noch 1:3, nach dem 1:4 sind wir dann eingebrochen. Zwar entscheidet bei diesen beiden Mannschaften wohl die Tagesform, wir haben jetzt aber Selbstvertrauen getankt und wollen uns den Titel holen." TSV Korbach: Ralf Hinnenberg, Stefan Kepplin (1Tor), Krüger, Volke (3), Thiele (2), Achim Hinnenberg (1), Jürgen Kepplin (1), Deus, Balk, Fichtner (3). Zurück zur Übersicht |
(WLZ
Montag 29.05.00)![]() "Matchwinner" für den TSV Korbach in Friedberg: Jörg Thiele erzielte vier der sechs Treffer seiner Mannschaft. |
3.Oberliga
Play - Off - Finale Thiele schießt TSV-Wasserballer zum Titel Korbach (pak.) Die Wasserballer des TSV Korbach haben sich mit einem 6:4-Sieg in Friedberg dem Hessenmeistertitel gesichert. Im entscheidenden dritten Play-off-Finale setzen sich die Korbacher aufgrund der guten Taktik und mannschaftlicher Geschossenheit durch. Dabei gab zu Beginn der VfB Friedberg den Ton an, ging mit 1:0 in Führung. Ein Strafwurf-Treffer der Mittelhessen wurde vom guten Schiedsrichter Klaus Lehn nicht gegeben, weil Erich Mertins den Wurf verzögert hatten Aber auch die Korbacher nutzten ihr erstes Überzahlspiel nicht, glichen erst beim zweiten Versuch in der fünften Spielminute durch Jörg Thiele aus. Beim Unterzahlspiel nach einer 20-Sekunden-Strafe gegen Michael Fichtner musste der stark spielende Ralf Hinnenberg im Tor der Korbacher wenige Sekunden vor der Viertelpause den Friedberger Führungstreffer zum 2:1 hinnehmen. Auch im zweiten Abschnitt ließen die Spieler gemäß der taktischen Anweisung von Trainer Jürgen Luther die Friedberger kommen, pressten erst vor dem eigenen Tor. So fiel nach zwölf Minuten das 3:1 für Friedberg. Wenig später drückte Stefan Kepplin den Ball zum 3:2-Halbzeitstand in den Friedberger Kasten. Zu Beginn des dritten Viertels wurde der Korbacher Anhang nervös, denn die Gastgeber kamen zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 4:2-Führungstreffer. "Aber dann hat unsere Taktik gefruchtet", freute sich Luther, der zu diesem Zeitpunkt das Defensivspiel auf Pressdeckung über das ganze Feld umstellte: "Die Friedberger haben sich in den ersten beiden Vierteln tot geschwommen und waren nach der Hälfte des Spiels platt." Die Mittelhessen kamen mit der aggressiven Verteidigung überhaupt nicht zurecht. Mit einem Schuss aus sieben Metern brachte Thiele die Korbacher dann in der 19. Minute wieder heran. Der Friedberger Angriff bekam gegen Achim Hinnenberg, Stefan Kepplin und Michael Fichtner keinen Stich mehr, das Korbacher Spiel wurde immer stärker. Kapitän Thiele spielte kurz vor dem Pausenpfiff zwei Gegner aus und zauberte den Ball zum 4:4-Ausgleich ins Netz. Im letzten Viertel ging Korbach weiter sehr konzentriert zu Werke. Mit seinem vierten Tor zur 5:4-Führung avancierte Thiele zum Matchwinner, Marc Volke machte dann in der letzten Spielminute alles klar, als er einen Konter mit Jürgen Kepplin mit dem Siegtreffer zum 6:4 abschloss. Luther resümierte: "Mit dieser Leistung sind wor verdient Meister geworden, der hohe Trainingsaufwand wurde mit unserem größten Erfolg seit der Meisterschaft 1996 belohnt." TSV Korbach: Ralf Hinnenberg, Stefan Kepplin 1, Krüger, Volke 1, Thiele 4, Rothstein, Achim Hinnenberg, Brehm, Jürgen Kepplin, Deus, Balk und Fichtner. Zurück zur Übersicht |