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Spielberichte: Saison 2000 -
2001
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Übersicht
Saison 2000 - 2001
Oberliga Hessen:
Korbach - Friedberg
Korbach - Wiesbaden
Korbach - Fulda II
Friedberg -
Korbach
Offenbach -
Korbach
Fulda II
- Korbach
Hessenpokal
Korbach - Fulda II
(Endrunde) |
Korbach mit starkem
Saisonauftakt
(Di.,28.Nov.2000)
In einem spannenden und
abwechslungsreichen Spiel besiegte der amtierende Hessenmeister aus Korbach den
Vizemeister aus Friedberg mit 13:10 Korbach:
Weit von sich
gespreitzt hält der Friedberger Keeper hier die Arme mit
gebanntem Blick auf den Wurf der Korbacher Nummer 2,
Steffan Kepplin. (Foto: zmp)
Die zahlreichen Zuschauer im
Korbacher Hallenbad bekamen alles geboten, was den Wasserballsport attraktiv
macht. Rassige Zweikämpfe, spielerische Leckerbissen und Spannung pur
durch ständige Führungswechsel zeichneten das Spitzenspiel der
Oberliga Hessen zwischen dem TSV Korbach und dem VfB Friedberg aus. Am Ende
verließen die Kreisstädter verdient als Sieger das Becken.
Ein wesendlicher Grund für diesen Sieg
war, dass neben Spielertrainer Jörg Thiele auch Jürgen Kepplin trotz
ihrer Verletzungen spielten. Hoch konzentriert, bissig in den Zweikämpfen
und mit der richtigen Taktik spielten die Kreisstädter ihre Vorteile im
schwimmerischen Bereich aus. Die Manndeckung gegen Mertins und Vetter auf
Friedberger Seite erwies sich als Grundstein für den Sieg.
Dennoch hielten die Friedberger das Spiel
lange offen und gingen Mitte des zweiten Viertels sogar in Führung. In
dieser Phase des Spiels trugen auch einige unverständliche
Schiedsrichterentscheidungen dazu bei, dass die Korbacher ihren Rhythmus
verloren. "Als das Spiel zu Kippen drohte hat die Mannschaft Charakter
gezeigt und über den Kampf wieder ins Spiel gefunden", so Teamchef
Luther. Bis zum Ende des dritten Viertels stand die Partie auf Messers
Schneide; und beim Stand von 8:8 wurden zum letzten mal die Seiten gewechselt.
Es dauerte fast drei Minuten, ehe eine der
beiden Mannschaften ein Tor erzielte, trotz vieler Torchancen hüben wie
drüben. In der 24. Spielminute war es Stefan Kepplin, der seine starke
Leistung mit seinem dritten Tor krönte. Bis zum Zwischenstand von 11:8
konnten sich die Kreisstädter in der Folge absetzen. Durch dumme
Ballverluste im Angriff ermöglichten die Korbacher ihrem Gegner innerhalb
von nur 1,5 Minuten wieder auf 11:10 heranzukommen. Erst Karsten Balk mit
seinem Treffer zum 12:10 (28.) erlöste Zuschauer und die Korbacher. Kurz
vor Schluss erhöhte Marc Volke sogar auf 13:10.
"Das waren zwei wichtige Punkte auf dem
Weg zur Titelverteidigung", meinte Luther in seinem Resümee.
"Allerdings haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht, nachdem wir mit
drei Toren in der 26. Spielminute geführt haben. Solche individuellen
Fehler darf eine so erfahrene Mannschaft, wie wir es sind, nicht machen",
ergänzte Thiele. (n.h.)
Korbach: (in Klammern Anzahl
der Tore)
Ralf Hinnenberg, Stefan Kepplin
(3), Markus Rubitschek, Marc Volke (3), Jörg Thiele (3), Ernst
Krüger, Achim Hinnenberg, Jürgen Kepplin (1), Andreas Deus, Karsten
Balk (1), und Michael Fichtner (2).
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TSV Wasserballer
kämpfen Wiesbaden nieder!
In einer spannenden und knappen
Partie standen sich am Samstag der SC Wiesbaden und der heimische TSV Korbach
im Korbacher Hallenbad gegenüber. Am Ende verließ der TSV als
glücklicher Sieger das Wasser. Das Spiel stand unter keinen guten
Vorzeichen. So konnten die Korbacher nur mit neun Spielern antreten von denen
Jürgen Kepplin, Grippe geschwächt und Andreas Deus mit einer
Fingerverletzung spielen mussten.
Gleich zu Beginn des Spiels
machten die Gäste aus Südhessen deutlich, dass sie die Punkte nicht
kampflos in Korbach lassen wollten. Bereits nach 2 Minuten 15 Sekunden
führte der Gast mit 3:0 Toren. In der Folge gelang es aber dem Gastgeber
die gefährlichen Distanzschützen auf Wiesbadener Seite besser in den
Griff zu bekommen, so dass man zwischenzeitlich sogar auf 3:3 ausgleichen
konnte. Dennoch ging das erste Viertel mit 3:4 verloren.
Auch im zweiten Viertel war zunächst
der SC Wiesbaden die clevere Mannschaft. Die Korbacher brachten sich immer
wieder durch unnötige Ballverluste und individuelle Fehler im Spielaufbau
um ein besseres Ergebnis. Hinzu kamen in dieser Phase einige
unverständliche Entscheidungen der beiden Schiedsrichter aus Darmstadt,
die dazu führten, dass Teamchef Jürgen Luther mit der roten Karte
bedacht wurde und die Halle verlassen musste. Von nun an übernahm ein
alter Bekannter, Uwe "Beppo" Brehm das Coaching. Dennoch sahen sich
die Kreisstädter am Ende dieses Viertels einem drei Tore Rückstand
gegenüber. Die folgende Viertelpause nutzten die Korbacher für einige
Umstellungen in ihrem Spiel. Die wohl Entscheidendste war, dass von nun an
Spielertrainer Jörg Thiele die Position des Centers übernahm.
Allein vier Tore von Thiele und einige
schöne Anspiele die zu Toren führten, machten es möglich das aus
einem drei Tore Rückstand am Ende des dritten Viertels nur noch ein ein
Tore Rückstand blieb. Im letzten Viertel setzten die Kreisstädter
alles auf eine Karte und spielten Pressing über das ganze Feld. Mit
großem kämpferischem Einsatz und einer mannschaftlich geschlossenen
Leistung gelang es den Korbachern über die Zwischenstände 13:13 und
14:14 schließlich 30 Sekunden vor Schluss den Spielentscheidenden Treffer
durch Marc Volke zum 15:14 Sieg anzubringen.
"Entscheidend war heute, dass die
Mannschaft immer an sich geglaubt hat und nie aufgehört hat zu
kämpfen", so Spielertrainer Thiele nach dem Spiel. Die
enttäuschten Wiesbadener mussten die großartige kämpferische
Leistung der Gastgeber anerkennen, hatten aber ihrerseits gerade im letzten
Abschnitt den Kreisstädtern nichts mehr entgegen zu setzten. "Wir
mussten heute ständig einem Rückstand hinter her laufen, haben aber
nie aufgesteckt. Deshalb geht der Sieg für uns in Ordnung", zeigte
sich Teamchef Luther nach dem Spiel sichtlich zufrieden. Am nächsten
Samstag ist die Mannschaft aus Fulda zu Gast in der Kreisstadt. Mit diesem
Gegner hat man noch eine Rechnung offen, verlor man doch im Hessenpokalfinale
deutlich mit 8:18 gegen diesen Gegner.
Für Korbach spielten (in Klammern
Anzahl der Tore): Ralf Hinnenberg, Stefan Kepplin (4), Marc Volke (2),
Jörg Thiele (5), Achim Hinnenberg (2), Felix Rubitschek, Jürgen
Kepplin (1), Andreas Deus und Karsten Balk (1)
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Heimische Wasserballer wahren Heimnimbus
Auch im vierten Heimspiel der
Saison gelang es der Gastmannschaft nicht die Punkte aus dem Korbacher
Hallenbad zu entführen. In einem auf hohem Niveau stehen dem Spiel mussten
sich die Wasserfreunde aus Fulda den Kreisstädtern am Ende mit drei Toren
Unterschied 15:12 geschlagen geben.
Die Korbacher hatten aus den
Fehlern der vergangenen Partie gegen Wiesbaden gelernt und waren von Anfang an
konzentriert bei der Sache. Man wollte versuchen nicht frühzeitig einem
Rückstand hinterher laufen zu müssen. Dieses Unterfangen gelang gut,
lag man doch ständig in Führung. Auch wie die Tore heraus gespielt
wurden imponierte. Meist waren mehrere Spieler an den Spielzügen
beteiligt, bei denen der Ball sehr schnell durch die eigenen Reihen lief bevor
dann meist erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Dennoch schlichen sich zum
Ende des ersten Viertels einige Unsicherheiten in der Abwehr der Gastgeber ein,
so dass ein 5:2 Vorsprung nach vier Minuten am Ende des Viertels auf ein Tor,
6:5, zusammen schmolz.
Im zweiten Viertel mussten die Korbacher
ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Die Fuldaer kamen immer besser ins
Spiel und gingen in der 12. Spielminute erstmals mit 8:7 in Führung. Diese
Führung wurde eine Minute später sogar noch um ein Tor ausgebaut.
Doch dieser Rückstand schien die einheimischen Wasserballer nur zu
motivieren und ihr Kampfgeist erwachte. Bis zum Ende des Viertels konnten
Stefan Kepplin und Marc Volke den Vorsprung egalisieren. Somit stand es bei
Halbzeit 9:9 unentschieden. Durch zwei schnelle Tore ihres Spielertrainers
Jörg Thiele, der in diesem Spiel insgesamt acht mal ins schwarze traf,
gingen die Kreisstädter wieder mit zwei Toren in Führung.
Negativer Höhepunkt aus Sicht der
Korbacher war der dritte persönliche Fehler von Achim Hinnenberg in der
18. Spielminute der zu dessen Ausschluss führte. "Da habe ich gedacht
jetzt kippt das Spiel zu Gunsten der Fuldaer", war der original Kommentar
von Coach Luther nach dem Spiel. Auf der Ersatzbank saßen jetzt nur noch
der grippekranke Felix Rubitschek und Coach Jürgen Luther, der ebenfalls
Fieber angeschlagen war. Mit dem unbedingten Willen das Spiel zu gewinnen
schafften es die Korbacher den zwei Tore Vorsprung in das letzte Viertel zu
retten. Mit 12:10 wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt.
In der Viertelpause merkte man den
Gastgebern den Kräfteverschleiß deutlich an, so wurden mehr
durchhalte Parolen ausgegeben, als das man taktische Dinge besprach. Zu allem
Überfluss kam es in der 25. Spielminute erneut zu einem Ausschluss eines
Korbacher Spielers, Karsten Balk, der bereits mit zwei Herausstellungen
belastet einen 4m Strafwurf verursachte. So musste Felix Rubitschek für
die letzten drei Minuten doch noch ins Wasser. Fulda gab sich nie auf und kam
noch einmal auf 12:11 heran, ehe dann wiederum Spielertrainer Jörg Thiele
mit seinen Toren sieben und acht in der 23. und 26. Spielminute den Sieg
sicherstellte. Auch Felix Rubitscheks Einsatz wurde noch mit seinem ersten
Oberliga Tor, zum Endstand von 15:12 für den heimischen TSV, belohnt.
" Ich bin froh, dass uns die Revanche
für die 8:18 Niederlage im Hessenpokal gegen eben diesen Gegner
geglückt ist und bin stolz auf die Mannschaft die trotz aller
Nackenschläge nie aufgesteckt hat und immer an den Sieg geglaubt
hat", äußerte sich ein völlig entkräfteter Jörg
Thiele nach dem Spiel. Mit nun 8:0 Punkten führen die Kreisstädter
die Tabelle der Oberliga Hessen , vor dem VFB Friedberg an. "Wir
können nun beruhigt auf die kommenden Auswärtsspiele am kommenden
Wochenende in Friedberg und Offenbach schauen", so Luther, der als
Minimalziel zwei Punkte aus diesen Spielen anstrebt.
Für den TSV spielten (in Klammern
Anzahl der Tore): Ralf Hinnenberg, Stefan Kepplin (3), Marc Volke (3),
Jörg Thiele (8), Achim Hinnenberg, Felix Rubitschek (1), Jürgen
Kepplin, Andreas Deus und Karsten Balk.
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Doppelter Einsatz
für TSV Wasserballer
Am vergangenen Wochenende mussten
die Korbacher Wasserballer zu ihren ersten Auswärtsspielen in der
laufenden Saison der Oberliga Hessen antreten. Gegner waren am Samstag der
letztjährige Vizemeister Friedberg und am Sonntag die Mannschaft des EOSC
Offenbach. Mit einem Sieg und einer Niederlage kehrten die Kreisstädter
zurück nach Hause. "Wir wollten unbedingt mindestens zwei Punkte
holen, um unsere Tabellenführung zu verteidigen", so Coach Luther
nach dem anstrengenden Wochenende.
Gegen Friedberg machten die
Korbacher eines ihrer besten Spiele im Defensivbereich, was sich aber sehr
nachteilig auf die Durchschlagskraft in der Offensive auswirkte. Friedberg ging
schnell 2:0 in Führung (2:46), aber die TSV`ler blieben dran und konnten
durch einen schnell vorgetragenen Angriff durch Mannschaftskapitän
Jörg Thiele in der 8. Spielminute zum 2:2 ausgleichen. Aber dieser
Ausgleich schien die Friedberger mehr zu motivieren als den Gast, denn es
rollte nun ein Angriff nach dem anderen auf das Korbacher Tor. Folge war, dass
sich die Gastgeber vorendscheidend auf 5:2 absetzen konnten. Dabei stand ihnen
zwar oft das Glück des tüchtigen zur Seite aber die Führung ging
trotzdem in Ordnung, da es die Korbacher Wasserballer nicht verstanden für
genügend Entlastung nach vorn zu sorgen. Trotzdem kam man zum Ende des 2.
Viertels auf 5:3 heran. Die Korbacher mussten nun ihre Deckung lockern und
versuchen mehr Druck nach vorn zu entwickeln, aber sie brachten sich dabei
immer wieder durch individuelle Fehler um den verdienten Lohn. Friedberg nutzte
diese Fehler geschickt aus und setzte sich bis zum Ende des 3. Viertels auf 8:4
ab. Im letzten Viertel stellten die Korbacher von Raumdeckung auf Pressdeckung
um und versuchten alles um dem Spiel eine Wende zu geben, aber das notwendige
Glück war nicht auf Seiten der Kreisstädter. Immer wenn man wieder
etwas herankam, konterte der VFB Friedberg und stellte den alten Abstand wieder
her. Am Ende hieß es 10:7 für die Friedberger. Diese Niederlage war
für die heimischen Wasserballer zugleich die Erste. " Schade, hier
war heute mehr drin", war der Kommentar von Coach Luther nach der Partie.
Tatsächlich waren die Friedberger nicht besser als die Korbacher, aber sie
waren die clevere Mannschaft und deshalb geht der Sieg in Ordnung,
resümierte Spielertrainer Thiele das Spiel.
Am Sonntag
hieß der Gegner EOSC Offenbach. Aus Erfahrung wussten die
Kreisstädter, dass dies ein enges Spiel werden würde. Zum einen taten
sie sich in den letzten Jahren immer schwer in Offenbach und zum anderen
steckte das Spiel vom Vorabend, welches viel Kraft gekostet hatte, noch in den
Knochen. Außerdem kommen noch die für die Korbacher völlig
ungewohnten äußeren Umstände hinzu, das Spiel fand unter einer
Traglufthalle statt. Trotz aller mahnenden Worte von Coach Luther sich zu
konzentrieren kam es wie es kommen musste. Die Korbacher erspielten sich die
ersten Chancen, vergaben diese aber zum Teil kläglich. Der erste Torschuss
der Offenbacher reichte um 1:0 in Führung zu gehen. Wie gelähmt
spielten die Kreisstädter in der Folge. Jegliches Selbstvertrauen
ließ man vermissen, die Verantwortung wurde immer nur weiter geschoben
und außerdem kam ein miserables Passspiel hinzu. Am Ende des 1. Viertels
hieß es verdient 3:1 für den EOSC. Auch im 2. Viertel das gleiche
Bild. Desolate Korbacher und immer selbstbewusster werdende Offenbacher. Bei
Halbzeit führten die Gastgeber gar mit drei Toren, 5:2! In der
Viertelpause vielen einige deutliche Wort von Coach Luther, der natürlich
versuchte die Mannschaft wach zu rütteln. Die drohende Niederlage vor
Augen begann die Mannschaft jetzt wenigstens zu kämpfen. Über 5:3,
6:3 schafften die Kreisstädter in der 21. Spielminute mit einem Tor von
Jürgen Kepplin zum 6:6 erstmalig den Ausgleich. Dennoch hieß es nach
drei Spielvierteln 7:6 für Offenbach. Diese Führung baute der EOSC
auf 8:6 aus. Aber die Wasserballer des TSV gaben das Spiel noch nicht verloren.
"Man spürte in dieser Phase, dass die Mannschaft an den Sieg
glaubte", so Luther nach dem Spiel. Und tatsächlich, eine Minute vor
Spielende gingen die Korbacher erstmalig durch ein Tor von Jörg Thiele mit
9:8 in Führung. Dieses Tor brach die Offenbacher, die nun nicht mehr in
der Lage waren gegen zu halten, so dass die TSV`ler innerhalb einer Minute das
Spiel noch deutlich mit 11:8 gewannen. "Hätten wir heute nur halb so
gut gespielt wie gestern in Friedberg, wären wir nie Gefahr gelaufen
dieses Spiel heute zu verlieren, zog Spielertrainer Jörg Thiele nach der
Partie Bilanz. Insgesamt zeigte man sich auf Korbacher Seite aber durchaus
zufrieden mit dem Wochenende. "Die Moral der Mannschaft stimmt und wir
haben unsere Tabellenführung verteidigt, so Thiele. "Trotzdem
hätten es durchaus vier Punkte werden können", verwies Luther
noch mal auf die etwas unglückliche Niederlage in Friedberg.
Die Kreisstädter reisen nun am
kommenden Wochenende zum Tabellendritten nach Fulda. Fulda kann man mit fug und
recht als Angstgegner für die TSV´ler bezeichnen, hat man doch dort
in den letzten Jahren nie einen Blumentopf gewinnen können. " Das
Fahrtgeld können wir uns eigentlich sparen" sagte Coach Luther etwas
ironisch.
Für Korbach spielten (in Klammer Anzahl
der Tore: Friedber/Offenbach): Ralf Hinnenberg, Stefan Kepplin (1/3), Markus
Rubitschek ( -/1), Marc Volke (2/-), Jörg Thiele (3/3), Ernst-Wilhelm
Krüger, Achim Hinnenberg (-/1), Felix Rubitschek, Jürgen Kepplin
(1/2), Andreas Deus und Karsten Balk (-/1).
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Spiel und Tabellenführung verloren
Ihr Spiel in Fulda mussten die
Wasserballer des TSV Korbach mit 10:6 verloren geben. Dennoch täuscht das
klare Ergebnis über den wahren Spielverlauf hinweg. Nicht zuletzt eine
mehr als schwache Leistung der beiden Unparteiischen aus Wetzlar trugen mit
dazu bei. "Man muss bei so einer Pfeiferei schon Absicht
unterstellen", so Coach Luther, der wiederum mit der gelben Karte bedacht
wurde, nach dem Spiel. Das Spiel verlief bis 2.min. vor Ende ausgeglichen,
wobei Fulda immer mit einem Tor in Führung lag.
Fulda ging auch zu Beginn des
Spiels schnell mit 2:0 in Führung, musste aber durch zwei Treffer von
Mannschaftskapitän Jörg Thiele den Ausgleich im 2. Viertel hinnehmen.
Dennoch gingen die Gastgeber durch schön vorgetragene Konter, allerdings
ermöglicht durch absolut unverständliche Schiedsrichterentscheidungen
mit 5:2 in Führung. Durch einen wunderschönen Schuss in die lange
Ecke von Andreas Deus kamen die Kreisstädter aber zum 5:3 Halbzeitstand
heran. Der TSV zeigte Moral und kämpfte. Auch Torhüter Ralf
Hinnenberg zeigte in dieser Phase eine tadellose Leistung und durch ein
sehenswertes Tor von Stefan Kepplin, der trotz seiner Sonderaufgabe, er
kümmerte sich um den ehemaligen Bundesligaspieler Volker Schunke aus
Fuldaer Seite, kam der TSV auf 5:4 heran. Negativer Höhepunkt der
Schiedsrichter war in diesem Drittel der 3. Persönliche Fehler von Achim
Hinnenberg, der zu dessen Ausschluss führte. Obwohl er selbst klar und vor
den Augen der Schiedsrichter gefoult wurde bekam nicht der Mann aus Fulda die
Herausstellung sondern Achim Hinnenberg. Jetzt drohte das Spiel zu eskalieren.
Wütende Proteste der Kreisstädter waren die Folge. Hinnenberg musste
dann sogar das Bad verlassen ehe man weiter spielen konnte.
Die erste Chance im letzten Spielabschnitt
hatten die Korbacher, ließen sie aber durch Marc Volke leider ungenutzt
und mussten im direkten Gegenzug den Treffer zum 6:4 hinnehmen. Trotzdem
kämpfte man weiter um den Anschluss. Bemerkbar gerade im Spiel nach vorn
machte sich jetzt das Fehlen von Hinnenberg. Über 7:4 kamen die
Kreisstädter noch einmal auf 7:5 heran und waren nun die bessere
Mannschaft. Genügend Zeit wäre noch gewesen, 3 min, aber die
Schiedsrichter hatten wohl etwas dagegen. Spielertrainer Jörg Thiele
spielte jetzt konsequent auf der Centerposition und konnte sich mehrfach
geschickt durchsetzten, wurde dann aber immer wieder von hinten klar gefoult.
Anstatt den fälligen 4m zu erhalten, pfiffen die Unparteiischen lieber
überhaupt nicht. Jetzt war die Moral der Korbacher gebrochen und das Spiel
zu Gunsten der Domstädter entschieden. Fulda kam noch zu einigen
Kontertoren so dass es am Ende 10:6 für Fulda hieß. "Da muss
man sich wirklich fragen ob sich der ganze Aufwand sowohl finanziell als auch
persönlich überhaupt noch lohnt, wenn zwei solche blinde am
Beckenrand stehen", war der Kommentar von Thiele nach dem Spiel.
In ihrem letzten Heimspiel am kommenden
Samstag erwarten die TSV Wasserballer nun den EOSC Offenbach und hier ist ein
Sieg Pflicht, damit der 2. Tabellenplatz gefestigt werden kann.
Für Korbach spielten (in Klammern
Anzahl der Tore): Ralf Hinnenberg, Stefan Kepplin (3), Markus Rubitschek, Marc
Volke, Jörg Thiele (2), Ernst-Wilhelm Krüger, Achim Hinnenberg,
Jürgen Kepplin, Andreas Deus (1) und Karsten Balk.
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Deutliche Niederlage gegen
Fulda beendet Traum vom Doubel!
Mit ihrer bislang schwächsten
Saisonleistung mussten sich die Korbacher Wasserballer beim Finalturnier um den
Hessenpokal am Samstagabend in Friedberg mit dem dritten Platz zufrieden geben.
"Mangelnde Einstellung, keine
der zuvor besprochenen taktischen Absprachen eingehalten und mangelhafte
Chancenauswertung", waren die Worte von Teamchef Jürgen Luther
für seine erfolgsverwöhnten Spieler. "So kann man eben keine
Spiele gewinnen", so Luther weiter. Auch die Tatsache das die
Kreisstädter nur mit neun Mann antreten konnten, weil einige
Leistungsträger aus beruflichen Gründen nicht dabei sein konnten
wollte das Duo Luther/Thiele nicht als Ausrede für die deutliche 18 : 8
Niederlage gelten lassen. Dabei fing das Spiel gar nicht schlecht an. Stefan
Kepplin erzielte bereits nach einer Minute den 1 : 0 Führungstreffer
für die Kreisstädter. Doch von nun an lief bei den heimischen
Wasserballern nicht mehr viel zusammen. Individuelle Fehler und mangelnde
Chancenauswertung ermöglichten den Fuldaern immer wieder zu einfachen
Kontertoren zu kommen. So war bereits nach dem ersten Viertel mit einem
deutlichen 6 :1 für Fulda eine Vorentscheidung gefallen. Fortan baute
Fulda seinen Vorsprung kontinuierlich aus, so dass es am Ende zu einem auch in
dieser Höhe verdienten 18 : 8 Sieg kam. "Was mich am meisten
ärgert, ist das während der gesamten Spielzeit kein Aufbäumen
bei der Mannschaft zu erkennen war", resümierte Luther später.
Schade das sich die Korbacher Wasserballer nach einem sehr erfolgreichen Jahr
2000, mit der Krönung, dem Gewinn der Hessenmeisterschaft, so aus dem Jahr
verabschieden müssen. Das nächste Spiel steht für den 6. Januar
2001 wiederum gegen Fulda auf dem Programm. "Wir können und werden
uns erheblich steigern und versuchen in diesem Heimspiel Wiedergutmachung
für diese Schlappe zu betreiben", gibt sich Spielertrainer Jörg
Thiele optimistisch und gleichzeitig kämpferisch. Hessenpokalsieger wurde
der ewige Rivale der Korbacher, der VFB Friedberg, der sich zunächst gegen
Darmstadt und dann in einem spannenden Finale gegen Fulda verdient durchsetzte.
Die Wasserballer wünschen
allen ihren Fans und deren Familien ein frohes Weihnachtsfest und ein
glückliches neues Jahr 2001!
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