Der exzentrische Vergnügungspark-Besitzer Stephen Price (Oscarpreisträger Geoffrey Rush) macht seiner verhassten Ehefrau Evelyn (Famke Janssen aus "Goldeneye") ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art: Er arrangiert eine Party in einem verfallenen Sanatorium auf dem Hügel. Hier hatte der Nervenarzt Dr. Vannacut (Jeffrey Combs) in den 30er Jahren seine Patienten sadistisch gequält, bis er bei einem Brand mitsammt den Insassen ums Leben gekommen ist. Lediglich 5 Angestellte hatten damals das schreckliche Unglück überlebt. Die Namen ihrer Nachfahren tauchen jetzt unerklärlicherweise auf Price's Gästeliste auf. Offensichtlich will das Böse, daß immer noch das verfluchte Haus beseelt, jetzt auch sie ums Leben bringen...
Eine Handvoll Leute gefangen in einem verfluchten Haus, einer nach dem anderen kommt ums Leben - das klingt nach bekannten Klischees, aber "Haunted Hill" hat eine ganz eigene Atmosphäre. Die Rückblenden und Visionen, in denen die Greueltaten der Vergangenheit lebendig werden, sind absolut alptraumhaft; mit eigenartigen Farb- und Zeitraffereffekten. Die Architektur im NS Stil ist eine gelungene Alternative zu den üblichen altertümlichen Spukschlössern. Geoffrey Rush und Famke Janssen als mörderisches Ehepaar Price sind wirklich großartig und man ist bis zum Schluß gespannt, wer von den beiden schließlich wen ins Jenseits schickt. Leider ist von Vannacutt selbst nur recht wenig zu sehen. Chris Cattam, der den Nachfahren des Doktors spielt, sieht mit wirrem Haar und dicker Brille Jeffrey Combs in jungen Jahren übrigends recht ähnlich.
Achtung! Dieser Film ist nichts für schwache Nerven!