Die Eisenerzgrube von Kiruna



Ein Besuch untertage

Bohrmaschine für Sprengladungen
Am Touristen-Zentrum steigen wir also in den Bus, der uns untertage bringen soll. Als erstes werden wir darauf aufmerksam gemacht, daß dort unten Helmpflicht herrscht (logisch, Niemand will Touristen mit Löchern in den Köpfen) und Jeder von uns darf sich einen schicken Kopfschutz aussuchen.
Nach rasanten 10 Minuten Fahrt schluckt uns schließlich die Einfahrt zum Bergwerk, eine Tunnelöffnung, gleich einem großen, dunklem Maul. Dann geht es auf der unterirdischen Straße bergab. Es herrscht hier, auch unter der Erde, reger Verrkehr, aber der Fahrer kennt sich wohl aus, trotz etlicher Abzweigungen. Wir fahren eine ganze Weile und erreichen dann unser Ziel in 540 m Tiefe.
Hier unten ist ein Besucherzentrum eingerichtet, in einem alten Stollen, in dem nicht mehr gearbeitet wird. Es herrschen konstante 10-12°C. Die Führer unser "Expedition" begleiten unsere Gruppe, erklären Interessantes zum Abbbau und führen verwendete Maschinen vor. So ein Erzschaufelbagger in Aktion ist schon ein eindrucksvolles Monster.


Erzschaufelbagger

Desweiteren vermittelt das Gruben- und Maschinenmuseum, das hier untertage eingerichtet wurde, aufschlußreiche Eindrücke über das Leben und Arbeiten der Bergleute, heute und zu früheren Zeiten.

Grubenmuseum

Wer möchte, kann sich auch bei einer Video-Vorführung, im kleien Kinoraum, weiter informieren. Wer danach dann eine Pause braucht, sollte sich im Cafe bei Kaffee und Kuchen etwas Ruhe gönnen.
Als Andenken gibt es ein Tütchen Pellets zum mitnehmen.


Eine alte Maschine
Interessante Erklärungen

Auf dem Rückweg nach oben, im Bus, singt unsere Begleiterin ein altes Bergarbeiterlied und wir kommen uns selbst schon ein wenig wie die Kumpels vor.
Als uns das Tageslicht wieder hat (schnell die Sonnenbrille rausholen) sind wir aber doch ganz froh darüber.

Hut ab vor den Menschen, die Tag für Tag diesen schweren Job erledigen!