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Baronieverteidigung: (Vorbemerkung: es handelt sich um die Sollstärke, da bei dem grossen Orkeinfall leider mehr als ein Drittel der Landwehr gefallen ist, nahezu ein weiteres Drittel wurde verletzt...auch mehrere Unteroffiziere sind gefallen. Es wird lange dauern, bis die Lücken einigermassen gefüllt sind...) 1. Burgwache 24 Männer/Frauen,davon 8 jeweils dienstbereit Bewaffnung:Schwert, Armbrust Ausbildung: gut Kommandant: Hauptmann Grordan Eichenschild Stv.Kommandant: Weibel Jerit Dylago Stützpunkt: Burg Faehrwacht 5 Jäger mit Langbogen Ausbildung: gut Kommandant: Edle Gwen Elavare von Eichenfurt Stv.Kommandant: Jagdfrau Ariane Aspen 2. Altenfaehr'sche Landwehr 5 Einheiten mit etwa 170 Frauen/Männern, ständig unterwegs sind davon nur die Büttel und ggf. die stellvertretenden Büttel, dh. 14 - 28 Personen. Bewaffnung:differenziert, von Spieß und Axt bis zu Kurzbogen ; Ausbildung: mäßig Kommandant: Baron Ragnar Fingorn von Altenfaehr Stützpunkte: auf Orte verteilt Altenfaehr: "Altenfaehrer Schützen" Kurzbögen und Langmesser ,Korporal Alrik Eichenblatt, 4 Büttel, 46 Freiwillige Grauweiden:"Grauweidener Axtschwinger" Langstielige Äxte und Schilde,Korporal Bardo Langsattel, 2 Büttel, 23 Freiwillige Hoppingen: "Riedwacht" Spieße und Schilde,Korporal vakant (in Orkangriff gefallen)2 Büttel, 23 Freiwillige Eichenfurt: "Flusswacht" Leichte Armbrüste, Korporal Jarl Turmson, 2 Büttel, 46 Freiwillige Truhjebor: "Reichswacht" Spieße und Schilde, Korporal Adon der Stille 4 Büttel, 23 Freiwillige 3.Flussverteidigung: bei Eichenfurt wurden zwei Geschützstellungen zur Verteidigung auf der Flussseite aufgebaut. Die Besatzung beträgt insgesamt 18 Mann und ein Weibel, wobei jeweils 6 Mann dienstbereit sind. Die Besoldung erfolgt je zur Hälfte durch das Königreich und durch die Baronie, unterstellt ist die Truppe dem Baron. Das Landwehrregiment "Seenland" (Anmerkung: im Orkkrieg hat sich ergeben, dass die Landwehrregimenter nicht einsatzbereit waren - es ist davon auszugehen, das in Kürze auch offiziell auf die Aufstellung dieser Regimenter verzichtet wird. Zur Information ist der nachstehende Text beibehalten worden) Zu den vier Garderegimentern kommen, in Übereinstimmung mit Reichsgesetzen, fünf Landwehrregimenter eines je Grafschaft bzw. Markgrafschaft im Marschallsamt. Der Name Regiment ist dabei etwas irreführend, denn die Stärke eines solchen Regimentes kann noch mehr schwanken, als dies schon bei Garderegimentern der Fall ist. Eine Landwehrkompanie, die kleinste Einheit, ist das Aufgebot eines einzelnen Barons oder eines Vogtes, der dem Grafen gegenüber Lehnsfolge leistet. Folglich ist eine Landwehrkompanie i.d.R. keine fünfzig Mann stark wie bei der Garde, noch besteht ein Landwehrregiment unbedingt aus nur zehn Kompanien. Von einem der Garde entsprechenden Bürger- und Bauernaufgebot ist die Landwehr also weit entfernt, wenngleich die Einheitsbezeichnungen Anderes nahelegen. Insgesamt beträgt die Stärke des Landwehraufgebotes von Albernia zwischen vier- und fünftausend Mann, drei Viertel davon Bürger und Handwerker , der Rest Landvolk. Wie im übrigen Reich sind ein Großteil der Landwehrsoldaten wenig oder gar nicht ausgebildet und versehen ihren Dienst als Plänkler oder Pikenträger. In früheren Zeiten war der Graf auch der Anführer eines Landwehrregiments. Nun da ein Graf nicht unbedingt ein ausgebildeter Krieger oder Soldat ist, ist der Kaiser dazu übergegangen, den Posten mit einem Adeligen möglichst aus der Region zu besetzen, der konsequenterweise den Titel Landwehroberst trägt. Für das Kaiserlich Albernisches Landwehrregiment "Seenland" der Stadtmark Havena (ohne die Stadt Havena) ist das der Kommandant Oberst Ragnar Fingorn Da die Stadtmark Havena 9 Baronien umfasst, die jeweils etwa 100 Männer/Frauen abstellen , hat das Regiment unter 1000 Mann Sollstärke, davon kommen entsprechend 100 - 150 Männer/Frauen aus der Baronie Altenfaehr. Der Ausbildungsstand differenziert stark, seit den Ereignissen in Albernia bei Isora's Usurpation achtet der Baron darauf, dass zumindest die "eigene" Landwehr auch eine gewisse Standfestigkeit erhalte. Durch die Gründung von Schützenvereinen in Altenfaehr und Eichenfurt (die auch untereinander und mit den Jägern konkurrieren) und deren Mitglieder ausnahmslos zu den "Schützen" der Altenfaehr'schen Landwehr gehören, hat die Treffsicherheit dieser Truppe bereits erheblich zugenommen. Den Oberbefehl über die (gesamte) Landwehr hat im Krisenfall Oberst a.D. Brendan Galahan, der im Auftrag des Marschalls ab dem Jahr 27 rein theoretisch auch die Ausbildung der Landwehr im Auge haben soll. Der Titel des Landwehrmarschalls ist ebenso jung wie der des Landwehrobristen und verweist deutlich auf die Anstrengungen, die zu allen Zeiten unternommen wurden, um die Bewaffnung der Landwehr der der Garderegimenter und - noch früher - der königlichen Söldlinge anzugleichen. Zu diesem Zweck gab es in Albernia schon vor mehr als 800 Jahren eine Reihe von Gesetzen, die die Bewaffnung der Wehrpflichtigen regelte. Diese Regelungen sind theoretisch noch immer in Kraft - trotz der Änderungen die Retos Reichsgrundreform mit sich gebracht hat. Die wichtigste Neuerung der Reichsgrundreform war die Schaffung eines großen stehenden Heeres um die Hausmacht des Kaisers zu stärken. Sie trat an die Stelle von Söldnern, Haustruppen der Provinzfürsten oder gelegentlichen Provinzaufgeboten (Landwehr), wovon letztere ohnehin nicht für einen längeren Krieg oder gar Garnisonsdienst geeignet sind, zumal altes albernisches Recht eine Dienstpflicht von nicht mehr als 40 bis 90 Tagen vorsieht. |