Überlebender Neandertaler ?



1931 wurde in der Nähe von Marrakesch ( Marokko ) eine menschenähnliche Kreatur entdeckt.
Augenzeugen, die ihn in den folgenden Jahren aufsuchten, beschieben ihn, als einen "wilden Idioten".
es wurde berichtet, daß er in einer Höhle lebte und sich ausschließlich von rohem Fleisch ernährte.
Die Gesichtszüge dieses Mannes, ließen sich keiner uns heute bekannten Rasse zuordnen.
Mit einer Ausnahme !
Mit seiner fliehenden Stirn, der wulstigen Nase und auch dem Körperbau, erinnerte er sehr stark an einen Neandertaler.

Doch woher stammte dieser Mann, der Azzo Bassou genannt wurde ?
War es wirklich möglich, das er ein noch existierender, prähistrorischer Neandertaler war ?
Doch leider konnte diese Frage nie richtig beantwortet werden.

Wie nicht anders zu erwarten, sind aus dieser Zeit kaum noch Berichte erhalten und auch nur wenige Bilder.
Auch die Fachwelt, zeigte damals kein sehr großes Interesse.

Mitte der fünfziger Jahre, erinnerte sich der französiche Schriftsteller Jean Boullet, an den "Vorzeitmenschen".
Er war einer der Wenigen, die Azzo Bassou schon vorher aufgesucht hatten.
Im marokkanischen Vallés du Dadés, wollte er heraus finden, was aus ihm geworden war.
Azzo Bassou war noch immer am Leben und Jean Boullet gelang es ihn noch einmal zu fotographieren.
Auch Marcel Homet, ein französischer Ethnologe, der ständig auf der Suche, nach Spuren vergangener Zivilisationen war, machte einige Aufnahmen von dem mutmaßlichen Neandertaler.

Eine weitere Expedition, von der italienischen "Associazione Studi Preistorici Internazionale", die eine Studie über Azzo Bassou anstellen wollte, fuhr Anfang der siebziger Jahre noch einmal in die gegend, wo er lebte.
Doch zu diesem Zeitpunkt, war der vorzeitliche Neandertaler, bereits verstorben.
Die Expeditionsteilnehmer unterhielten sich mit dem Dorfältesten und anderen Dorfeinwohnern, die Azzo Bassou noch kannten.
Dort erfuhren sie, das Azzo in der Oase Sidi Fillah begraben wurde und sein Grab unantastbar war.
Im "Vertrauen", wurde den Teilnehmern erzählt, das es sich bei Azzo um keinen normalen Menschen gehandelt hatte.
Die meiste Zeit, lief er nackt duch die Gegend, benutzte nur rudimentäre Geräte und war auch nur in der Lage, einige, meist auch unverständliche Worte zu sprechen.

Für die Expedition, war es sehr bedauerlich, daß Azzo nicht mehr am Leben war.
Doch der Dorfälteste machte sie mit zwei Frauen bekannt.
Es waren die Schwestern Hisa und Herkaia.
Man bezeichnete sie als letzte Verwandte Azzo's.
Die beiden Frauen, die von ihrem aussehen her, starke ähnlichkeit mit Azzo hatten, mußten meist die schweren Arbeiten verrichten.

Doch ob die beiden Frauen wirklich mit ihm verwandt waren, wird sich leider nicht mehr klären lassen.
Da Azzo's Grab für die Dorfbewohner etwas besonderes ist und daher unantastbar, lassen sich auch leider keine Genetischen Untersuchungen anstellen.

So wird wohl nie eindeutig geklärt werden können, ob es sich wirklich um die letzten Neandertaler gehandelt hat.



Quelle: Geheimakte Archäologie von Luc Bürgin





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