Rennes le Château






Viele Legenden ranken sich um Rennes le Château. Durch den Abbé Berenger Saunière wurde die Öffentlichkeit auch in diesem Jahrhundert wieder vermehrt aufmerksam, auf diesen geheimnisvollen Ort.
Der Dorfpfarrer, der ein jährliches Gehalt von ca 350 DM bekam, lebte auf großem Fuß und ließ kostspielige Veränderungen und Neubauten machen.

Es wird berichtet, das er einen sensationellen Fund in seiner Kirche machte, der ihm Ansehen, Macht und Geld einbrachte.

Was ist dran, an dem Geheimnis um Rennes le Château ?


Die Kirche



Die Kirche in Rennes le Château wurde im Jahr 1059 eingeweiht und Maria Magdalena gewidmet.
Der "berüchtigte" Pfarrer Saunière ließ später, während seiner Amtszeit einen westgotischen Pfeiler aufstellen, der sich auf der linken Seite des Eingangs, direkt unter der Statue der Jungfrau befindet und der den alten Altar stützen sollte.

Das Kreuz, das abgebildet ist, stellt das sogenannte "Kreuz des Schweigens" dar.
Die Besonderheit an diesem Kreuz jedoch ist, das Saunière das Kreuz umgekehrt aufstellen ließ.

Die angeblichen Restaurierungsarbeiten, die der Abbé durchführen ließ, waren im Jahr 1897 beendet. Die Kosten für diese restaurierung waren für die damalige Zeit astronomisch und würden sich heute auf eine Summe von umgerechnet 1000000 DM belaufen.

Er ließ das Dach, den Dachstuhl sowie auch das Gewölbe erneuern.
Auserdem besitzt die Kirche auch zwei Geheimzimmer, die aber bereits vor Saunière gebaut wurden.
Das eine Geheimzimmer befand sich in der Sakristei und das andere zwischen dem Glockenturm und der Diele.


Direkt am Eingang kann man zwei Inschriften lesen.
Eine dieser Inschriften hat bewiesener Maßen der Abbé anbringen lassen.

Die erste Inschrift lautet:
"Mein Haus wird Haus der Gebete genannt werden"

Dieser Satz ist ein Zitat aus der Bibel (Matthäus, 21:13) und ist unvollständig.
Der vollständige Satz würde lauten:
Mein Haus wird das Haus der Gebete genannt werden, ihr aber macht einen Ort für Gauner daraus.

Der zweite Satz, den Saunière anbringen ließ lautet:
"Terribilis est locus iste",
was übersetzt bedeutet:
Dieser Ort ist schrecklich

Und ebenso wie der erste Satz, ist auch dieser unvollständig.
Zu finden ist er ebenfalls in der Bibel (Genesis, 28:17) und heißt im Ganzen:
Dieser Ort ist schrecklich, es ist das Haus Gottes, das Tor zum Himmel.

Wenn man die Kirche dann ersteinmal betreten hat, findet man etwas, das man in einer Kirche sicher nicht erwartet.

Direkt neben dem Eingang wird das Weihwasserbecken von einem Teufel auf seinen Schultern getragen.
Dieser Teufel trägt den Namen Asmodeus, der hinkende Teufel und soll angeblich der Wächter des salomonischen Tempels sein.


Auf dieser Statue sind die Initialen B.S. eingraviert, die ohne Zweifel für Berenger Saunière stehen.
Über den Initialen erheben sich vier Engel, die auf einem Sockel ruhen.
Dieser Sockel stellt zwei Greife dar, die als Wächter des Schatzes fungieren sollen.
Bei den Greifen könnte es sich allerdings auch um die Darstellung zweier Salamander handeln, wie einige Vermuten.

Unter den Engeln befindet sich eine weitere, eigenartige Inschrift, die zu vielen Spekulationen Anlaß gab.
Es ist ein Satz, des Kaisers Konstantin:
"par ce signe tu vaincras"
was übersetzt bedeutet:
durch dieses Zeichen wirst du siegen

Jedoch gibt es bei dieser Inschrift sozusagen einen kleinen, beabsichtigten "Schreibfehler", der diesem Satz einen neuen Inhalt gibt:
"par ce signe tu le vaincras"
was in der Übersetzung wie folgt lautet:
durch dieses Zeichen wirst du ihn besiegen.

Zwei kleine Buchstaben, die soviel Anlaß zu Spekulationen zulassen.

Eine Spekulation bezieht sich auf die Templer.
Die Buchstaben befinden sich an der 13. und 14. Stelle des genannten Satzes. Macht man daraus eine Jahreszahl, würde man folglich das Jahr 1314 erhalten.
Es ist "zufällig" das Jahr, in dem der "letzte" Großmeister der Templer Jacques de Molay auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.

Die andere Spekulation, die sich auf die Anzahl der Buchstaben bezieht, gibt die Gesaamtzahl der verwendeten Buchstaben an.
Duch die zwei zusätzlichen Buchstaben beträgt die Anzahl der Buchstaben im gesamten Satz 22.
Diese Zahl entspricht ebenfalls den Zähnen des Schädels, der den Friedhofseingang ziert. sowie auch den 22 Zinnen des Magdalena Turmes, der zur Kirche gehört.

Natürlich kann das ein Zufall sein, doch gerade in Rennes le Château ist selten etwas dem Zufall überlassen worden.

Die Stauten, die man im Inneren der Kirche bewundern kann, schauen alle ausnahmslos zu Boden, der nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet ist und aus einem Schachbrettmuster mit 64 Feldern besteht.

Besonders erwähnenswert sind die Statuen der Jungfrau und die des Josef.
Die Jungfrau, auf der Rechten Seite trägt ein Kind und erstaunlicherweise trägt auch Josef, den man auf der linken Seite sehen kann, ein Kind bei sich.
Zwei Jesus Kinder in ein und der selben Kirche ?
Getragen von Vater und Mutter ?
Sollte hier vielleicht angedeutet werden, das das Jesus Kind einen Zwilling hatte ?
Oder sollte es nur darstellen, das das Kind auch von Josef als sein eigen angenommen wurde ?

Auch das Grab von Sigibert IV., Sohn des berühmten merowingischen Königs Dagobert II., der im Zusammenhang mit Rennes le Château oft genannt wird, soll sich in der Kirche befinden.
Das Grab, daß Berenger Saunière durch die Dechiffrierung der Grabplatte, die sogenannte "Steinplatte der Ritter" entdeckte, liegt direkt hinter der Statue des Heiligen Antonius.
Angeblich soll der Abbé dort Gold - Ecus des heiligen Ludwig gefunden haben.
Jedoch dürfte dieser Fund nicht ausgereicht haben, um seinem Baudrang und seine anderen Ausgaben zu decken.





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