Was sind morphogenetische Felder? |
Der Begriff wurde von dem britischen Biologen Rupert Sheldrake geprägt und bezeichnet, eine der faszinierendsten und umstrittensten Theorien der modernen Biologie. Sheldrake geht davon aus, dass es einen unterbewussten Informationskanal für alle Wesen einer Spezies gibt - eine Art weltweites biologisches Informationssystem. Das bekannteste Beispiel für ein morphogenetisches Feld ist das Blaumeisen-Milchflaschen-Phänomen. In Großbritannien gab es vor dem Zweiten Weltkrieg Milchflaschen mit einem Aluminiumdeckel versehen. Eine Meisenart entwickelte schnell eine Technik die Deckel zu öffnen, um an die Milch heranzukommen (die Flaschen wurden frühmorgens vor den Haustüren abgestellt). Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges kam die Milch aus Kostengründen in Tüten und die Meisen mussten sich wieder ihrer gewohnten Nahrungssuche widmen. Nach dem Krieg wurde die Produktion wieder auf Glasflaschen mit Aludeckeln umgestellt. Obwohl keiner der Vögel mehr am Leben war, die die Fertigkeit des Flaschenöffnens beherrschten, begannen die Meisen in ganz Großbritannien sofort wieder die Deckel zu knacken - zeitgleich in den verschiedensten Gegenden. Sheldrakes Schluss: Die Vögel hatten das Deckelöffnen offenbar via morphogenetischem Feld gelernt. Menschen kriegen das ebenso hin. Versuch: Man gab zwei Gruppen unabhängig voneinander ein altes und ein unveröffentlichtes Kreuzworträtsel. Die Gruppe mit dem älteren Rätsel füllte die Kästchen schneller aus als die Gruppe mit dem neuen Kreuzworträtsel. Die Gruppe mit dem alten hatte also unbewusst Kontakt zu dem morphogenetischen Feld der Personen aufgenommen, die dieses Rätsel bereits gelöst hatten. |
Quelle: P.M. Fragen und Antworten 1/2003 |
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