Der Warenkorb ein Inflationsindikator!

Im Zusammenhang mit der Währungsumstellung und der allseits festzustellenden Teuerung der Waren des täglichen Gebrauches, stellt sich die Frage nach den statistischen Berechnungsgrundlagen.
Immer wieder, täglich mehrfach, wird von politischer Seite eine Beschwichtigungskampagne gefahren, die eine größere Verteuerung und damit die Abwertung der umgestellten Währung verneint! Diese Aussagen können aber nur durch Vergleich von Daten seit September 2001 und heute verifiziert werden. Damit kommt der sogen. "Warenkorb" in das Blickfeld, seine Artikelzusammensetzung, die jeweils eingestellten Mengen eines Produktes und deren Durchschnittspreise.
Den September 2001 habe ich deshalb explizit genannt, weil ich darüber informiert bin, daß größere und große Einkaufsketten ab diesem Zeitpunkt die Währungsumstellung in der Weise "vorbereiteten", daß sie die Preise laufend erhöhten!
Ich habe mir die Internet Seiten des Statistischen Bundesamtes angesehen, kann aber keinerlei Informationen oder Statistiken über die oben beschriebenen Daten der Zusammensetzung des Warenkorbes finden.
I
ch denke nicht, daß diese Daten der Geheimhaltung unterliegen, deshalb sollten die Berechnungsgrundlagen für jeden einsehbar sein. Mein großes Interesse an den stat. Berechnungsgrundlagen nährt sich zum einen aus der Feststellung beim täglichen Einkauf, daß die Preise der Produkte zur Lebenshaltung alle gestiegen sind,
...viele erheblich,
...einige bis zu 50 Prozent,
zum anderen daraus, daß von politischer Seite diese Steigerungen bestritten oder kleingeredet werden.
Zur Zeit laufen die Tarif-Verhandlungen in allen Wirtschafts-und Produktionszweigen und damit die Forderungen nach angemessenen Lohnsteigerungen. Das zieht dann auch die Steigerungen bei den Renten, Pensionen und Beamtengehältern nach sich!
Ich halte es für ein taktisches Manöver der Regierung,
...geschlossen mit den Industrie-und Wirtschaftsverbänden,
...die überall festgestellten Teuerungen
...und damit Geldentwertung zu verharmlosen und kleinzureden.
Damit findet auf dem Rücken der Sparer, der Versicherten, der Arbeitnehmer, der Rentner, Versorgungs-und Sozialleistungsempfänger
...eine Bereicherung der Wirtschaft und
...eine Entlastung des Staates statt,
...denn der hat die höchsten Schulden und
...die werden durch die Geldabwertung geringer!
Ich warte darauf, daß endlich die Gewerkschaften eigene Vergleichstatistiken erstellen lassen, um sich darüber zu informieren, welche Lohnerhöhungen zu fordern sind, damit die Einkommen gegenüber den Lebenshaltungskosten nicht in die Nachkriegszeit zurückfallen. Damit wäre aber nur der status quo gegenüber den Arbeitgebern erreicht, ein Schritt zur Umverteilung der Gewinne von oben nach unten, oder ein Produktivitätsausgleich sind darin jedoch noch nicht enthalten!
Baba Yaga