Katalog: ROMANISCHE WESTTURMKIRCHEN IN DER STEIERMARK
Rudolf Koch, Wien
1. Altenmarkt bei Fürstenfeld (polit. Bez. Fürstenfeld) : Hl. Donatus
Die von den Johannitern aus Fürstenfeld erbeute Kirche zur Hl. Maria in der Au, jetzt Hl. Donatus, hat ein zweijochiges Langhaus mit weitgespanntem achtteiligen Gratgewölbe und Gurten über Pilastern (2. H. 17. Jhdt.), des im Kern aus dem 2. V. d. 13. Jhdts. stemmt. Ursprünglich wer dieses Kirchenschiff flach gedeckt, W. DEUER (1982) nimmt jedoch aufgrund der Mauerstärke von 1,45 m eine Wölbung en. Ein romanisches Trichterfenster befindet sich an der südwestl. Stirnwand des Kirchenschiffs. Der einjochige Polygonchor mit 5/8-Schluß ist nach Norden aus der Kirchenachse gerückt und stammt mit seinen kräftigen Kreuzrippengewölben aus dem 14. Jhdt.
Der Westturm zeigt einen einfach abgeschrägten Sockel und ein breites Spitzbogenportal in die Vorhalle. Die rechteckigen Fenster des ungegliederten Turmes haben abgefaste Ecken. Die Vorhalle trägt ein Kreuzrippengewölbe mit Schlußstein über Rippenkonsolen. Von der Westempore des 18. Jhdts. führt ein spätgot. Schulterbogenportal ins Turminnere.
W. DEUER (1982) bezeichnet die Kirche von Altenmarkt als ein frühes Beispiel einer einschiffigen Saalkirche mit achsialem Westturm in der Steiermark. Der Baualterplan von A. KLAAR setzt den Turm ins 14. Jhdt., P. KRENN (1981) und DEHIO (1982) datieren ihn in die 2. H. d. 15. Jhdts.
Da der spätgot. Turmsockel, das Portal, die Vorhallenwölbung, sowie die Fensterformen und das Schulterbogenportal eindeutig für das 15. Jhdt. sprechen, eine Maueranalyse bei W. DEUER (1982) fehlt, und das romanische Rundbogenfenster nur für das Langhaus in Anspruch genommen werden kann, ist der Vorhallenturm als spätgot. Anbau anzusehen.
2. Hartberg (polit. Bez. Hartberg) : Hl. Martin
Das Aussehen der Stadtpfarr- und Dekanatskirche von Hartberg wird in erster Linie durch die Barockisierung der Kirche durch den Baumeister Thomann Reiff von 1745 bis 1760 bestimmt: Ein dreischiffiges Langhaus mit barocken Pfeilern und einer zweieinhalbjochigen Sternrippenwölbung vom Anfang d. 16. Jhdts. wird von den barocken Seitenschiffen mit Emporen flankiert. Ein kuppelgewölbtes Chorquadrat trennt den Bau vom spätgot. Polygonchor (bez. 1467). Das Chorquadrat wird im Norden durch die barocke Marienkapelle, im Süden durch die barocke Sakristei erweitert. Den Westteil nimmt der mächtige, quadratische Turm ein, der nur von außen einen Zugang zu einer Treppe auf die Orgelempore hat.
Durch Untersuchungen A. KLAARs (1949), M. SCHAFFLERs (1955), die auch Grabungen durchführte, und die Notgrabung von 1973 durch E. HUDECZEK (1973), J. OFFENBERGER (1973) und M. SCHAFFLER (publiziert 1975) ergab sich ein differenziertes Bild der mittelalterl. Vorgängerbauten, das aber in wesentlichen Punkten kontrovers ist. Dies trifft insbesondere für die hochromanische Kirche zu, die für die Fragestellung der Turmlösung von essentieller Bedeutung ist. Der Kernpunkt dabei ist, ob der heute zur Gänze in die Fassade eingezogene Westturm ursprünglich ein freistehender Stadt-, Wehr-, Wart- und Bergeturm war, der erst im 18. Jhdt. ins Langhaus einbezogen wurde, oder ein romanischer Kirchturm einer dreischiffigen Pfeilerbasilika des 12. Jhdts. Die Hypothese vom freistehenden Turm wird vor allem durch J. A. JANISCH (1878), J. SIMMLER (1914) und A. KLAAR (1949) vertreten. M. SCHAFFLER (1955), sowie die späteren Autoren K. KAFKA (1974), M. SCHAFFLER (1975), P. KRENN (1981), DEHIO (1982) und W. DEUER (1982) sind der Meinung, daß der Westturm vom Anfang an ein Kirchturm war. Nach diesen Autoren hatte die romanische Pfeilerbasilika nicht nur einen Westturm, sondern auch einen Chorturm, der in der Stadtansicht von VISCHER (1681) mit romanischen Biforenfenstern überliefert wird. M. SCHAFFLER (1975) unternimmt schließlich den Versuch, den Gründungsbau der Kirche von Hartberg mit der in einer Urkunde genannten "ecclesia ad Sabnizam" von 860 zu identifizieren. Sie postuliert damit eine nur durch die Ungarneinfälle des 10. Jhdts. unterbrochene Kontinuität des Kirchenpatroziniums.
Wie M. SCHAFFLER (1955) richtig bemerkt, hängt die "zeitliche Einordnung des Turmes von der Datierung des Kirchenbaus ab". Die Ergebnisse der verschiedenen Autoren müssen daher in Anbetracht der erwähnten kontroversen Interpretationsversuche im einzelnen diskutiert und neu überdacht werden. Leider war durch den Einbau der Heizung 1973 und den aufgebrachten Stahlbetonestrich die "erste und letzte Chance" für die Untersuchung des Kirchenbodens gegeben, so daß nur auf die teilweise schlecht publizierten Grabungsbefunde zurückgegriffen werden kann.
Schon A. KLAAR (1949) stellte einen auf die beiden östl. Mittelschiffsjoche beschränkten romanischen Saalraum fest, der zu einer Chorquadratkirche gehörte. Den Westturm bezeichnete er als ehemaligen Stadtturm um 1300, der zunächst in der gotischen Phase (Anfang des 16. Jhdts.?) mit dem Mittelschiff verbunden wurde und erst im 18. Jhdt. von den barocken Seitenschiffen umfangen und als einheitliche Westfront verkleidet wurde.
M. SCHAFFLER (1955) konstatierte am Dachboden, daß die Quader-Bruchsteinmauern des Mittelschiffs sowohl in den reinen Quaderbau des Westturms als auch in die Bruchsteinmauern des 1755 abgetragenen Ostturms einbinden. Die wichtigste Beobachtung jedoch ist, daß ihrer Meinung nach die Quadern des Westturms an drei Seiten glatt behauen sind, an der dem Mittelschiff zugekehrten Seite jedoch aus "unbehauenen, also als Putzträger für einen Innenraum dienenden Quadern von Grund aus aufgeführt wurden". Der einzige Zugang zum Westturm lag ursprünglich in ca. 4 m Höhe und wurde durch den barocken Orgelaufgang zerstört. Aufgrund der abgenommenen Baumaße der Kirche kommt M. SCHAFFLER zu dem Schluß, daß diese Zahlenverhältnissen entsprechen, die auf ein Einheitsmaß hindeuten, "so wie es dem hochromanischen Kirchenbau entsprach". Unter dem barocken Verputz des ersten Pfeilerpaares im Langhaus konnte sie zwei romanische Viertelsäulen "wahrscheinlich von einem Portal mit zweifacher Stufung" feststellen. M. SCHAFFLERs Gesamtrekonstruktion der Kirche lautet daher: hochromanische Pfeilerbasilika mit Ost- u. Westturm, hohes, flachgedecktes Langhaus und wesentlich niedrigere Seitenschiffe mit südl. Lichtgaden. Als Bauherrn zieht sie den ersten urkundlich genannten Pfarrer Erchenger (1157) und den Pfarrer Udalrich (1163 - 1202) in Betracht. Letzterer erbaute den für die Oststeiermark so wichtigen Karner von Hartberg.
M. SCHAFFLERs Ergebnis steht damit im Gegensatz zur ebenfalls am Dachboden durchgeführten Bauanalyse A. KLAARs, dessen Baualterplan sie nicht zitiert, vielleicht aber nicht kannte. Die krassen Unterschiede in der Mauerstruktur von Westturm (reines, sorgfältig verfugtes Quadermauerwerk), Langhausmauern ("Quadern, die reichlich mit Bruchsteinen durchsetzt sind") und Ostturm (reines Bruchsteinmauerwerk) läßt sie unbeachtet. Weiters dürfte ein romanischer Westturm ohne Zugang zum Langhaus und nur mit einem von außen zugänglichen Hocheinstieg eine für einen Kirchturm süddeutschen Raum kuriose Lösung sein. M. SCHAFFLERs Argument, daß der bei R. PÜHRINGER (1931) erwähnte Turm von St. Peter in Salzburg, den sie ins 10. od. 12. Jhdt. stellt, ebenfalls eingangslos sei, entspricht nicht den Tatsachen und dürfte auf die schlechte Druckqualität der Abbildung in dieser Arbeit zurückzuführen sein.
Den ersten Teil der Notgrabungen von 1973 führte wieder M. SCHAFFLER durch, publizierte das Ergebnis aber erst 1975. Über die Durchführung dieser "Tastgrabung" bemerkt sie, daß die Sondagen mittels Theodoliten eingemessen wurden. "Ein Grabungsplan war nicht vorgesehen." Teilbefunde finden sich in einer Handskizze bei M. SCHAFFLER (1975), scheinen aber in den Grabungsplänen der beiden anderen Ausgräber nicht auf.
E. HUDECZEK (1973) suchte vor allem nach römischen Vorgängerbauten. Dabei konnte er den Grundriß einer Chorturmkirche nachweisen, deren Quadermauerwerk M. SCHAFFLER als romanisch identifizierte ("wohl vor dem 12. Jhdt.") . Desgleichen wurde eine barocke Gruft innerhalb des Chorquadrats aufgedeckt. Diese erste romanische Kirche von Hartberg lag mit ihrem Estrich rund 1 m über einer römischen Hypokaust-Anlage des 2. bis 3. Jhdts. nach Chr.
J. OFFENBERGER (1973) konnte schließlich - durch Zeitdruck und Aushubmaterial beschränkt - für die mittelalterl. Bauphasen ein Maximum an archäologischen Befunden erstellen:
l. Die früheste romanische Kirche bildet ein Saalraum mit Chorquadrat - aber ohne Chorturm - von 14 x 10 m bzw. 8 x 7,3 m (Hartberg I) .
2. An das Chorquadrat angebaut liegen zwei Annexbauten mit etwas tiefer liegendem Estrich, die noch während des Bestehens von Hartberg I durch Treppen mit dem Chorquadrat verbunden wurden.
3. Errichtung eines rechteckigen Tiefraumes im O des Chorquadrats mit Tonnenwölbung. Der Ostabschluß ist ungewiß. M. SCHAFFLER (1975) gibt einen rechteckigen Abschluß durch eine Treppe mit Türgewände vom Chorquadrat aus betretbar. Die Außenwände des Chorquadrates wurden mit Fugenstrich im Mörtel versehen.
4. Abtragung der Chorquadratkirche Hartberg I und Wiederverwendung der Saalraumfundamente als Spannmauer für die Pfeilerbasen eines dreischiffigen Langhauses unter Beibehaltung des Kryptenraumes(Hartberg II). Später wurde jeder zweite Pfeiler entfernt, so daß sich die verbleibenden Pfeiler nur mehr in den barocken Langhauspfeilern nachweisen lassen. Ein Pfeilerfundament unmittelbar beim ehemaligen Westabschluß von Hartberg I belegt die Verlängerung der dreischiffigen Kirche nach Westen. Da die Fundamente des Ostturms im heutigen Chorquadrat stecken, also nicht zu Hartberg I gehören (Chorquadratkirche ohne Turm!), müssen sie meiner Meinung nach ebenfalls dieser Phase angehören.
Der Ostabschluß der Seitenschiffe konnte nicht ergraben werden. Desgleichen bleibt fraglich, ob der weiterbestehende Tiefraum mit darüberliegender Apsis (?) bereits zu Hartberg II gehört oder als eine Erweiterung von Hartberg I vor Errichtung von Hartberg II zu interpretieren ist.
In dem Stadtturm A. KLAARs vermutet J. OFFENBERGER ein "romanisches Westwerk", doch mußte wegen der fortgeschrittenen Grabungsdauer "die für die Baugeschichte so wesentliche Klärung des Westabschlusses unterbleiben".
Der Chor ist wegen der Wölbung der Krypta erhöht zu rekonstruieren. J. OFFENBERGER nimmt daher an, daß die mächtigen Substruktionen bei den heutigen "Vierungspfeilern" als Fundamente für eine zweiläufige Stiegenanlage dienten.
Die von E. HUDECZEK (1973) identifizierte barocke Gruft kann nach J. OFFENBERGER nur vor der Errichtung des got Chores von 1467 entstanden sein, da Teile des störenden östlichen Stiegenabganges in die Krypta bei Errichtung der Gruft (mit Ziegeltonne!) zunächst abgetragen wurden, dann aber, nach Fertigstellung der Gruftmauern, in Mörtel- Stein-Technik wieder angefügt wurden. Die Gruft ist nach J. OFFENBERGER daher zwischen Hartberg II und 1467 anzusetzen.
Bei der Errichtung des got. Chores wurde das Kryptengewölbe und die dazwischen liegende romanische Apsis abgetragen.
M. SCHAFFLER (1975) kommt zu einer völlig anderen Auslegung der Grabungsbefunde, vor allem durch ihre eigene "Tastgrabung " :
l. Das Chorquadrat von Hartberg I ist nicht romanisch sondern ein " fast quadratischer Rechteckbau" aus der l. H. d. 9. Jhdts., nämlich die nur 4,45 x 5,09 m große "ecclesia ad Sabnizam" (Bau A).
2. Der östliche Anbau, früher als Krypta angesprochen, ist ein Erweiterungsbau, der an den vorromanischen Saalraum ohne eigenen Chorraum als quadratische Apsis angefügt wird (Bau B).
3. Das rechteckige Langhaus von Hartberg I stellt eine westliche Erweiterung der vorangegangenen Kirche (A und B) dar (Bau C).
4. Ende des 12. Jhdts. wird eine dreischiffige Basilika errichtet, Raum B wird tonnengewölbt, mit einer Spannmauer gegen das Chorquadrat von A abgegrenzt, und der östliche Stiegenabgang angelegt.
Die Abfolge der einzelnen Phasen steht, wie ein Vergleich mit den Plänen bei J. OFFENBERGER zeigt, in allen Punkten im Widerspruch. Der vorromanische Bau A ist auch seitens der Kunstgeschichtsforschung abzulehnen, da eine "ecclesia' von so geringen Ausmaßen bisher nicht nachgewiesen werden konnte.
P. KRENN (1981) nimmt für Hartberg I wie E. HUDECZEK (1973) eine Chorturmkirche an und datiert sie aus siedlungstechnischen Gründen ins 2. V. d. 12. Jhdts. Hartberg II rekonstruiert er als fünfjochige dreischiffige Basilika mit quadratischem Mittelchor, Ostturm und Krypta; aus den beiden romanischen Viertelsäulen im ersten barocken Pfeilerpaar und einem Pfeilerfundament in der Kirchenachse - von M. SCHAFFLER (1975) als Meßpflock gedeutet - ein Doppeltor mit Vorhalle, die bis zum Westturm reichte. W. DEUER (1982) folgt J. OFFENBERGER (1973) in bezug auf Hartberg I und setzt es ins 11. Jhdt. Hartberg II rekonstruiert er wie M. SCHAFFLER (1955), wobei er die ergrabene Krypta hinzufügt.
DEHIO (1982) stimmt mit P. KRENN (1981) bis auf die Rekonstruktion des westl. Doppeltores überein. Damit wird die alte Frage vom freistehenden Westturm, der nur durch eine Vorhalle verbunden wird, erneut aufgeworfen.
Zweifellos spricht die Verwendung von drei verschiedenen Mauertechniken bei Westturm, Langhaus und Ostturm gegen eine einheitliche Pfeilerbasilika mit zwei Türmen. Die wehrhafte Geschlossenheit und der Hocheinstieg des Westturms lassen an Vorbilder aus dem Bereich der Berchfrite denken. Die angeblich einbindende romanische Langhausmauer zwischen den heterogenen Türmen ist angesichts der zahlreichen Interpretationen bei M. SCHAFFLER fraglich. Meiner Meinung nach dürfte es sich bei diesen Mauern um später erhöhte Schildmauern vom Anfang des 16. Jhdts. (Netzgewölbe!) handeln, worauf auch die Verwendung von Quadern und Bruchsteinen in Mischmauertechnik hindeuten würde. Eine Verbindung von Langhaus und Westturm bestand sicher bei der gotischen Einwölbung.
Wie aber sah der Westabschluß der hochromanischen Basilika aus? Zieht man nicht nur den Grabungsplan bei J. OFFENBERGER heran, sondern rekonstruiert das leider nicht publizierte Längsprofil, so ergibt sich aufgrund der Bauhorizonte ein anderes Bild der Phase Hartberg II als bei OFFENBERGER.
Durch die Höhenkoten des Chorquadrats von Hartberg I (358,56 bzw. 358,60) wird der erste Umbauhorizont vor Errichtung des tonnengewölbten Tiefraumes festgelegt. Man schleifte die gesamte Anlage der Chorquadratkirche (Hartberg I), die zeitlich mit der Errichtung der Traungauer Pfalz von 1122 zusammenfällt, und errichtete das dreischiffige Langhaus u n d den östlichen Anbau mit Tonnengewölbe und höherliegendem Chor unbestimmter Form. Anschließend folgt im Chorbereich der nur um ca. 10 cm höherliegende romanische Estrich II, der heute nur mehr durch die einheitliche Kote von 358,7 nachweisbar ist.
Durch die als Spannmauern verwendeten Reste des Saalraums von Hartberg I (Höhenkote 358,25) läßt sich ableiten, daß das dreischiffige Langhaus von Hartberg II um rund 40 cm tiefer lag, als der Estrich des Joches vor der Krypta. Dies wird auch durch die Höhenkote 358,27 an der SW-Ecke von Hartberg I bestätigt. Da sich ein Pfeiler von Hartberg II unmittelbar beim ehemaligen Westabschluß von Hartberg I befindet, muß sich das dreischiffige Langhaus noch um mindestens ein Joch weiter nach Westen erstreckt haben. Das bedeutet, der Westabschluß der romanischen Basilika ist heute noch im ersten westl. Barockpfeilerpaar zu suchen. Hier wurden desgleichen die spolierten Viertelpfeiler gefunden. Sie können daher nicht an der ursprünglichen Stelle eines Westportals stehen, sondern könnten als Widerlager einer Empore im Westen auf Breite des Mittelschiffs zu deuten sein.
Die Errichtung von Hartberg II als romanische Pfeilerbasilika mit Ostturm dürfte zwischen 1166 und dem letzten Viertel des 12. Jhdts. anzusetzen sein (Viertelpfeilerform!).
Der Ostabschluß der Basilika in den Seitenschiffen konnte archäologisch nicht nachgewiesen werden, jedoch gehört meiner Meinung nach die Spannmauer zwischen dem westl. Vierungspfeiler und der nördl. Seitenschiffsmauer zum geraden Abschluß der Kirche. Die relativchronologisch unmittelbar an diese Spannmauer angebaute West-Ost-Mauer, die sich unter der Marienkapelle nach Osten fortsetzt, hat als Kote für den Estrich die gleiche Höhe von rund 358,29 wie das rekonstruierte Langhausniveau von Hartberg II. Dieser Raum kann als Sakristei zu Hartberg II gedeutet werden.
Wie läßt sich aber die Höhenkote 358,64, also rund 358,7, der Abbruchkante der West-Ost-Mauer dieser Sakristei erklären? Durch den gotischen Chor von 1467 mußte der tonnengewölbte Tiefraum abgetragen werden, dessen Abbruchniveau nunmehr bei Höhenkote 358,65 bzw. 358,70 liegt. Diese Höhe entspricht dem Chorniveau von Hartberg II im ehemaligen Ostturmjoch. Die Höhe dieses Jochs wurde beim ersten got. Umbau von 1467 beibehalten. Gleichzeitig wurde die alte Sakristei abgebrochen (Vergrößerung nach Norden?).
Das Chorniveau von rund 358,7 m ü. A. bestand bis zum Barock, erst dann wurde die Hochchorstufe von rund 359,29 m ü. A. eingeführt.
Die zeitlich von J. OFFENBERGER vor 1467 angesetzte Gruft im Turmjoch ist der Form der erhaltenen Grabplatteneinfassung und dem Ziegelgewölbe nach eindeutig barockzeitlich. Sie stünde durch ihre Gewölbehöhe von 358,85 m ü. A. und die Oberkante der Grabplatteneinfassung mit 358,93 m ü. A. im Mittelalter rund 15 bis 25 cm über das got. Chorniveau hinaus, was unmöglich stimmen kann. Der Barockisierung des 18. Jhdts. muß bereits eine barocke Umbauphase vorangegangen sein, und zwar im 17. Jhdt., wie sich an dem durch VISCHER (1681) überlieferten barocken Schallfenster des Westturms bestätigt.
Der Westturm unterscheidet sich deutlich vom romanischen Bau durch das Quadermauerwerk und ist schmäler als die Breite des Mittelschiffs. Er muß schon aus dieser Sicht später als das Langhaus sein. Der archäologische Befund des Längsprofils belegt dies gleichfalls. Da das spätgotische Sterngewölbe nach M. SCHAFFLER (1955) an den Turm anschließt, wurde der Westturm der Pfarrkirche von Hartberg als Wehrturm (Hocheinstieg!) in rund 4 m Abstand vor die Westfront der hochromanischen Basilika (Hartberg II) gestellt und erst Anfang des 16. Jhdts. an das Mittelschiff angeschlossen bzw. im 18. Jhdt. ummantelt. Es ergibt sich die gleiche Situation von Turm und Kirche wie in Villach, wo allerdings der Abstand rund 6 m beträgt. Die Art der Quadertechnik spricht nach A. KLAAR (1949) für eine Datierung um 1300. Mit dem Bau von Hartberg II kann ab 1147 (Markterweiterung gegen Süden) gerechnet werden. 1167 wird der Überlieferung nach der Karner am Steilabfall zur wichtigen Durchzugsstraße (Michaeligasse) errichtet und der Ort auf die tiefer liegende Siedlungsterrasse erweitert. 1252/53 besetzen die Ungarn den Markt, der 1286 erstmals Civitas genannt wird. Spätestens ab diesem Zeitpunkt wäre die Errichtung eines Stadtturmes als Gegenpol zur Burg denkbar. Die Stadterweiterung setzt aber auch einen Mauerring voraus, d. h. eine wesentliche Bautätigkeit auf dem Gebiet der Befestigungsarchitektur. Dies macht die Datierung A. KLAARs für den berchfritartigen Wehrturm um 1300 glaubhaft.
3. Pürgg (polit. Bez. Liezen): Hl. Georg
Von der romanischen Pfeilerbasilika sind noch die beiden Seitenschiffsapsiden, der nördl. Obergaden im Dachstuhl und der westl. Kern eines ehemaligen Chorturmes sichtbar. Ob die Kirche östl. des Chorturms eine Apside besaß, ist ungewiß. Ein Polygonchor mit 5/8-Schluß und darunterliegendem Beinhaus wurde Anfang des 14. Jhdts. errichtet (gew. 1324) . Beiderseits des eingestellten mächtigen Westturms wurden in der Spätgotik Anbauten errichtet: im Norden die Empore mit vorkragender Brüstung und Altarstein (Liebfrauenkapelle), die vermutlich die Portraitbüste Konrad Zeidlers (gest. 1442, Kanzler Kaiser Friedrichs III. und Pfarrer von Pürgg), flankiert von den Wappen Österreichs und der Steiermark, zeigt, und im Süden die ehemalig zweigeschossige Sakristei. Die nördl. Seitenschiffsapside wurde durch einen weiteren got. Raum verstellt. Den Netzrippengewölben des Langhauses nach wurde die Kirche in der 2. H. d. 15. Jhdts. mit diesen versehen.
Der Westturm ist zur Gänze ins Mittelschiff eingezogen. Die gegen das Mittelschiff weit geöffnete Turmhalle wird durch ein zweifach gestuftes Rundbogenportal im Westen betreten. Diese Turmhalle wurde mit rechteckigen, nur leicht abgefasten Rippen noch vor 130O gewölbt. Seit dem Anfang d. 20. Jhdts. enthält sie die Lambergsche Gruft (1904). In dieser Zeit hat man auch das Westportal stark überarbeitet und mit einem Mosaik (segnender Christus) versehen.
Der Turm wird am Außenbau durch vier Gesimse gegliedert und hat im Glockengeschoß je ein großes Spitzbogenfenster. Über der Turmhalle befindet sich das Läuthaus mit einheitlicher Freskenausmalung um 1300. Wegen des Freskenzyklus wird das Geschoß auch als Katharinenkapelle bezeichnet und hatte ursprünglich nur in der Südwand ein hochliegendes, leicht spitzbogiges Fenster, sowie einen nördl. Eingang in Höhe der got. Empore. Das Läuthaus besaß daher keine unmittelbare Öffnung zum Langhaus hin. Die beiden oberen Geschosse stammen erst aus der Gotik.
W. FRODL (1953), der die Fresken freilegen ließ und die Mauersubstanz untersuchte, rechnet die Turmhalle zum romanischen Bestand aus der Mitte d. 12. Jhdts. Die Läuthaus-Fresken stellt er stilistisch in Zusammenhang mit den Glasgemälden von St. Walpurgen, für die das Todesdatum Abt Heinrichs II. von Admont (1297) als terminus post quem gilt. Kurz darauf wurden die Pürgger Fresken gemalt. Spätere, über die Margareten- und Katharinenlegenden gemalte Weihekreuze veranlassen W. FRODL zur Annahme, daß man, "um den Gottesdienst unbehindert fortsetzen zu können, die Turmkammer während des Umbaues der Kirche als Kapelle verwendet hat". Ein ca. 15 cm breiter Mauervorsprung unter der Sockelzone der Fresken könnte noch von einer älteren Geschoßteilung herrühren, aber auch "mit einer Erhöhung des Turmes zusammenhängen".
W. DEUER (1982) vertritt die Ansicht, daß "das durch den Chorturm, die vier Joche und den turmartigen Westbau ausreichend als Pfarrkirche charakterisierte Kirchenmodell", das der geistlichen Stifter (Heinrich?) in den Fresken der Johanniskapelle von Pürgg darreicht, mit der Pfarrkirche von Pürgg zu identifizieren sei. Zweifellos sind solche Kirchenmodelle besonders im Hochmittelalter nur mit Vorsicht als Quelle zur Baugeschichte interpretierbar. E. WEISS (1969) vertritt die Ansicht, daß das Kirchenmodell Gottfried (von Admont!) hält, und daß das Modell eher ein Attribut des Stifters sei. Die Autorin meint, dieses Modell soll ein Sinnbild der Ecclesia sein und kein Abbild eines konkreten Bauwerkes.
Sicherlich geht die Darstellung des Kirchenmodells in ihrer Individualität über eine allgemeine Abbildung hinaus. Eine detailgetreue Übereinstimmung, wie sie W. DEUER annimmt, herrscht sicher nicht vor. Das Kirchenmodell zeigt im Westteil einen aus Quadern (?) bestehenden geschlossenen Anbau, der bis in die Höhe des Dachfirstes reicht (und nicht wie W. DEUER meint einen turmartigen Westteil). Die Pfarrkirche von Pürgg hätte daher um 1160 (Fresken der Johanniskapelle auf dem Burgberg) und vor 1300 (Gewölbe in der Turmhalle und Läuthaus-Fresken in der Pfarrkirche) lediglich einen westlichen Vorbau in Art eines Oratoriums besessen. Seitens der Baugeschichte hat W. FRODL auf den ca. 15 cm breiten Vorsprung der Nordmauer im Läuthaus hingewiesen und eine ältere Bauphase im Turmbereich postuliert. Dieser Befund könnte mit der Interpretation des Kirchenmodells übereinstimmen. Der heutige Westturm wäre demnach erst um 1300 über dem romanischen Unterbau errichtet worden. Eine definitive Klärung dieser Frage kann erst nach eingehender Untersuchung der Bausubstanz erwartet werden.
In diesem Zusammenhang ist der Problemkreis der romanischen Basiliken mit Ostturm und Westturm in der Steiermark neu zu überdenken. Die beiden von W. DEUER angeführten Kirchenbauten dieses Typs, Hartberg und Pürgg, wären aus dieser Sicht nicht in einem Zug entstanden, sondern der Westturm gehörte einer späteren Stilrichtung an.
4. Rottenmann (polit. Bez. Liezen): Hl. Nikolaus
W. DEUER (1982) führt die Stadtpfarrkirche von Rottenmann unter den romanischen Westturmkirchen an. Obwohl in der Literatur nur von "nicht näher erläuterten Bauresten" die Rede ist, nimmt W. DEUER eine Saalkirche mit achsialem Westturm aus der l. H. d. 13. Jhdts. an.
DEHIO (1982) gibt als jüngste Baukernuntersuchung an, daß der ältere Kern (1440 - 1478) den Turm und die Langhausmauern umfaßt. Auch der Turmtypus, ein quadratischer Fassadenturm mit großer Mauerstärke, zwei seitlichen Eingängen in die Turmhalle und einem Portal in der Langhauswestmauer, spricht für eine spätgot. Vorhallenturm. Der Bau wird daher nicht zur näheren Beurteilung romanischer Westturmkirchen herangezogen.
5. St. Lorenzen im Mürztal (polit. Bez. Bruck/Mur): Hl. Laurentius
Der ursprünglich dreischiffigen fünfjochigen spätromanischen Pfeilerbasilika wurde im 14. Jhdt. ein got. Chor, Ende 15. Jhdt. ein Netzgewölbe und ein südwestl. Flankenturm (bez. 1431 und 1481) angebaut. Wegen der größeren Mauerstärke der Westwand im Bereich des Mittelschiffs (1,3 m) hält W. DEUER (1982) einen romanischen achsialen Westturm für möglich. Die größere Mauerstärke hängt meiner Meinung nach aber mit der dreiachsigen Westempore vom Ende des 15. Jhdts. und der Statik ihrer Sternrippengewölbe zusammen. Gerade der westl. Flankenturm des 15. Jhdts. deutet darauf hin, daß die Kirche ursprünglich turmlos war, da in der Regel die Fundamente alter Turmbauten beim Neu- bzw. Umbau miteinbezogen werden. Desgleichen zeigt die Rekonstruktion von R. MIKOVICS (1878) keinen Hinweis auf einen romanischen Westturm.
6. St. Lorenzen im Paltental (polit. Bez. Liezen) : Hl. Laurentius
Das vierjochige romanische Langhaus ist im Kern erhalten und zeigt am Dachboden zwei verschiedene Dachschrägen (450 und 600). Der Westturm ist nach W. DEUER (1982) "über quadratischem Grundriß an die Westgiebelwand angebaut, in oberen Giebelteilen aber offenbar eingebunden". DEHIO (1982) beschreibt den viergeschossigen Turm als Werk der Gotik und verweist auf die sich nach oben verjüngenden, durch Traufgesimse getrennten Turmgeschosse hin. Die Turmhalle, welche kreuzgratgewölbt ist, hat ein spitzbogiges Westportal.
Sollte die Beobachtung bei W. DEUER über die in den Oberteilen ins Langhaus einbindenden Turmmauern stimmen, so wäre der Turm keinesfalls als romanisch anzusehen, sondern zumindest mit der got. Langhauswölbung (Netzrippengewölbe) zeitgleich. Für eine Datierung ins ausgehende 15. Jhdt. spricht auch der got. Turmtypus mit sich verjüngenden Geschossen, die durch Traufgesimse getrennt sind. Der Westturm der Kirche von St. Lorenzen im Paltental dürfte daher als got. Vorhallenturm errichtet worden sein und scheidet für eine Beurteilung der romanischen Einzelwesttürme aus.
7. St. Marein bei Knittelfeld (polit. Bez. Knittelfeld) : Hl. Maria
Der Neubau der Kirche von St. Marein durch Niklas Velbacher erfolgte ab 1437 unter Verwendung älterer Teile. W. DEUER (1982) zitiert eine mündliche Mitteilung von G. KODOLITSCH, daß bei der Restaurierung von 1977 bis 1981 verschiedene ältere Mauerreste freigelegt wurden. Der Westturm ist nordwestlich des spätgot. Langhauses in die Fassade eingebaut und nach W. DEUER "romanisierend um od. nach 1300". Im 5. Turmgeschoß konnte an der Nord- u. Westseite je ein gekuppeltes Rundbogenfenster freigelegt werden, welche nach G. KODOLITSCH der Romanik zuzuordnen sind. W. DEUER sieht in dem Nord-West-Turm eher eine historisierende Nachahmung des Seckauer Nordturmes (um 1300), "da die freigelegten und die ein Geschoß höheren, bisherigen Schallöffnungen einander stark ähneln und die Aufstockung offenbar im selben Baufortgang erfolgte".
Dem Baubefund anläßlich der Restaurierung ist zu entnehmen, daß vom älteren Vorgängerbau nur die heutige Sakristei (ursprünglich Annenkapelle von 1364?) und Teile der Nord- und Westmauern sowie das Turmgeschoß erhalten sind. Der im Außenbau geschlossene, nur durch ein Kaffgesims unter dem Glockengeschoß gegliederte Turm erscheint im Grundriß gegenüber der Spätgot. Westwand und dem nördl. Annexbau zurückversetzt und ist im Inneren durch einen breiten Spitzbogen und eine kleine Tür gegen den nördl. Teil der zweischiffigen Halle geöffnet. über dem Erdgeschoß befindet sich eine weitere breite Öffnung als Zugang zur Empore, die den Spätgot. Gewölberippenresten zufolge bereits einen Vorgängerbau hatte. Die Art, wie der Turm von den späteren Bauteilen umklammert wird, spricht dafür, daß der Nord-West-Turm ursprünglich als Fassadenturm an drei Seiten freistand. Die Datierung der Biforenfenster in die Romanik ist unwahrscheinlich, vielmehr handelt es sich beim Stil der Trennungssäulchen um eine schon bei Salzburg festzustellende historisierende Romanik des 15. Jhdts. Ein gleiches Phänomen zeigt sich auch bei den stark romanisierenden Stilformen des rundbogig geschlossenen Sakristeiportals. Dieses wurde von K. GARZAROLLI (1941) wegen der Tier- und Menschendarstellungen in die Zeit um 1260 datiert. Da das Portal aber in baulicher Einheit mit dem Langhaus um die Mitte des 15. Jhdts. errichtet wurde, kann es nicht der Spätromanik angehören. Die Bauplastiker des 15. Jhdts. durften sowohl für dieses Portal als auch für die Biforen des Turmes verantwortlich sein. Ob im Kern des Turmes Mauerwerk von vor 1300 vorhanden ist, kann vom derzeitigen Standpunkt der Forschung nicht entschieden werden.
8. Schladming (polit. Bez. Liezen) : Hl. Achaz
Die Kirche von Schladming wurde einheitlich als dreischiffige Hallenkirche 1522 - 1532 mit gemeinsamen 5/12-Schluß errichtet. Die Westfassade liegt ca. 5,4 m von der Stadtmauer entfernt, welche einen Teil der ehemaligen Kirchhofmauer bildete. Kirche und Friedhof befinden sich an der Nordwest-Ecke des rechteckigen Marktes.
Der Westturm benützt einerseits die Kirchenfassade als Auflager und andererseits Friedhof bzw. Stadtmauer. Im Norden u. Süden fuhren zwei Tore in die kreuzrippengewölbte Turmhalle und von dort ins Mittelschiff. Die eigentlichen Kirchenhauptportale sind in der nördl. und südl. Langhausmauer der Hallenkirche. Die Anlage der Portale am Turm wird durch die Stadtmauer bestimmt. Im Aufriß hat der Turm sechs Geschosse, die durch Dreipaßgesimse getrennt werden. Durch Lisenen sind die unteren vier Geschosse in schmale rechteckige Wandfelder gegliedert. Ein Biforenfenster und eine Doppelgruppe von Biforenfenstern im 4. bzw. 5. Geschoß durchbrechen die Wand, das Glockengeschoß zeigt ein größeres Biforenfenster.
Der Stil des Westturms von Schladming wird durch spätromanische Fensterformen und durch die Lisenengliederung bestimmt, aber auch durch die gotischen Formen der maßwerkartigen Friese. A. KLAAR datiert ihn ins l. V. d. 14. Jhdts.
W. DEUER (1982) vermerkt, daß am Dachboden der Kirche noch eine ältere Dachschräge von 500 Neigung am Westgiebel bzw. am Turm zu erkennen sei. In der südl. Langhausmauer befindet sich ein vermauertes Rundbogenfenster. Der Turm aus gelblichen Tuffsteinquadern wurde nach W. DEUER (1982) nachträglich an das Langhaus angefügt, so daß sich daraus die Abfolge von Schladming I (13. Jhdt., ohne Westturm, Turmbau, Schladming II (Anfang 16. Jhdt.) ergibt. Der Westturm von Schladming erfüllte somit eine Doppelfunktion als Stadt- bzw. Wehrturm und als Kirchturm, war aber im Gegensatz zum Westturm von Hartberg vom Anbeginn als Kirchturm geplant.
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studiolo 19.06.99 21:39