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![]() Kenwood produzierte Ende der 70er Jahre einige sehr gute - heute fast vergessende - direktangetriebene Plattenspieler. Als erster japanischer Hersteller widmete sich Kenwood der Herstellung resonanzdämpfende Zargen. Schon früh verwendete Kenwood Komposit- Materialien, Corian und Kunststein. Diese Entwicklung erreichte ihre Krönung aber leider zugleich ihr Ende mit der Vorstellung des legendären L-07D im Jahre 1980. Kenwood KD-550![]() Der KD-550 war ein bißchen so was wie der Rega seiner Zeit. Es handelte sich bei diesem Laufwerk um den billigsten hochqualitativen Direktläufer ohne Arm. Mit seiner Komposit-Zarge, schwerem Teller und guter Steuerung macht ein KD-550 auch heute noch eine sehr gute Figur. Die Preise haben mittlerweile mit 300,- Euro beinahe den damaligen Neupreis erreicht. Kenwood L-07D![]() Das Topmodell von Kenwood vorgestellt 1980. 35kg innivative Ingenieurskunst aus Japan aus Flugzeugaluminium und Corian. Der Plattenteller wog 5,5kg und besaß eine "Matte" aus Edelstahl. Das Tellerlager arbeitete magnetunterstützt. Klanglich ist der L07 ein absolutes Top-Laufwerk. Lediglich dem - nicht schlechten - Tonarm merkt man die 20 Jahre Alter an. Mit einem SME V ausgestattet, und auf einem entkoppelten Stellplatz wird man jedoch auch heute noch kaum ein besseres Laufwerk finden. Auf dem Gebrauchtmarkt taucht er selten auf, meist wechseln die Modelle für etwa 1000,- Euro den Besitzer. Kenwood KP-1100![]() Der Nachfoler des L07 in einem etwas gefälligeren Design. Das untenstehende Bild zeigt den wabenförmig versteiften Aufbau des Aluminiumchassis. Kenwood war wirklich der japanische Hersteller, der die Rolle von Resonanzen bei der Plattenabtastung als erster erkannte und am konsequentesten in seine Entwicklung einfliessen liess, ![]() Dieses Modell wurde meines Wissens nach, nicht außerhalb von Japan verkauft, daher keine Preisangabe. |
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