Friedrichstraße-Die ehemalige Verbindung zwischen Ost- und Westberlin

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  Der Im Gebiet zwischen Alexanderplatz und Märkischem Ufer trifft man auf einen Querschnitt der Berliner Geschichte. Mittelalterliche Bauten, DDR Gebäude und das Nikolaiviertel in Disneyland Format prägen hier das Berliner Stadtbild. Die zahlreiche Lokale laden zum Verweilen. In den zwanziger Jahren war der Alexanderplatz ein lebendiges Zentrum der Metropole. Nach dem zweiten Weltkrieg glich der Alexanderplatz einem Trümmerfeld. In den sechziger Jahren bekam der Alexanderplatz ein neues Flair. Der ehemalige Verkehrsknotenpunkt wurde zur Fußgängerzone um den der Verkehr jetzt herum fließt. Eine Reihe von Hochäusern wurde am Alexanderpaltz errichtet. Heute gibt es neue Pläne für den Alexanderplatz. Einige DDR Bauten sollen abgerissen werden, zwölf Hochhäuser mit einer mindesthöhe von 150m ihre Stelle einnehmen. Die bedeutesten Häuser sollen allerdingst erhalten bleiben wie das Haus des Lehrers, die Behrens-Häuser an der Südseite und das 122m hohe Forum Hotel Berlin (37 Geschose) an der Nordseite. Highlight des Platzes: die 10m hohe Weltzeitenuhr.





1) Fernsehturm
Der 1969 eröffnete Fernsehturm ist mit 368m das höchste Gebäude der Stadt. Außerdem ist er weltweit der dritthöchste Fernsehturm der Welt. Die verglaste Kugel von 32m Durchmesser ist 4800 Tonnen schwer und bietet Platz für das Tele-Café (207m) und einer Aussichtsplattform (204m). Sie dreht sich in ca. 30 Minuten einmal um die eigene Achse.



2) Berliner Rathaus/Rotes Rathaus
Der Neorenaissanchebau wird wegen seiner Backsteinmauern auch "Rotes Rathaus" genannt, das 1861-69 errichtet wurde. Seit 1991 weht am Turm des Berliner Rathauses wieder die Berliner Stadtfahne mit der Bär. In DDR Zeiten diente das Berliner Rathaus als Sitz des Magistrats von Berlin-Ost. Der 74m hohe Turm erinnert an den Big Ben in London. Am Gebäude stellt ein Relieffries aus 36 Terrakottatafeln die Geschichte Berlins von den Anfängen bis zur Reichsgründung 1871 dar. Die stärken Schäden am Rathaus nach dem zweiten Weltkrieg wurden 1958 endgültig beseitigt. Vor dem Haupteingang erinnern zwei Bronzefiguren (Trümmerfrau und Afbauhelfer) an die Schwierigkeiten des Wiederaufbau.



3) Nikolaiviertel
Nikolaikirche
Das Nikolaiviertel ist ein Magnetpunkt für Touristen in Mitte-Berlin. Hier befand sich der Kern des alten Berlin. Das Alt-Berliner Mileu bietet zahlreiche Gaststätten, Weinstuben, Andenkenläden und Kunstgewerbe. Das Herz dieses Ensembles ist die Nikolaikirche, das älteste Baudenkmal der Stadt. Um 1230 begann der Bau der Kirche. Die Backsteinkirche erhielt 1877 ihre endgültige Gestalt nach dem letzten Umbau der Kirche. Die Doppeltürme sind 84m hoch. 1944/45 wurde die Kirche bis auf die Außenmauern zerstört. Das Gewölbe stürzte 1949 ein. Der Wiederaufbau der Kirche begann 1981.



4) Marienkirche
Marienkirche
Die Marienkirche (zweitälteste Pfarrkirche) gilt als Erinnerungsweg an das Mittelalter. Ihr Bau begann ab 1270. Der 90m hohe Turm wurde 1789 gestaltet, nachdem der alte bei einem Brand zerstört wurde. Die Innenausstattung ist bemerkenswert. Hier lagern bedeutende Schätze der BerlinernSakralkunst. Besonders wertvoll ist die Mamorne Barok-Kanzel. Vor der Kirche befindet sich der 10m hohe Neptun-Brunnen. Das Brunnenbecken aus roten Granit hat 18m Durchmesser.