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Sardinien 2009
Endlich war es soweit. Um 9 Uhr haben
wir uns bei Pitter in Evinghoven getroffen und sind dann gemeinsam aufgebrochen
Richtung A61. Was zu erwähnen wäre ist, das Manu und Michael es aufgrund
des bevorstehenden Wetters vorzogen sich mit dem Autoreisezug Richtung Triest
aufzumachen *tztz* Moped fahren ist eben nur was für die harte Fraktion
;-)) Es ging dann über die A61, A48 Richtung
Frankreich, wobei uns dann in der Südeifel der angekündigte Regen erwischte.
Aber wir waren vorbereitet und sind dann durch Frankreich weitergefahren
und relativ trocken um 17 Uhr in Basel-Pratteln im Etap-Hotel angekommen. Abends dann gemütliches Sitzen in einer
urigen, verrauchten Kneipe zum Abendessen incl. einiger Bierchen. Am Samstagmorgen dann zeitige Abfahrt
Richtung Gotthard-Tunnel. Schon auf der Autobahnauffahrt haben wir einen
Hinweis gelesen dass der Tunnel wegen einem Unfall gesperrt ist. Als wir
dann in einen Stau gerieten, wussten wir dass wir am Gotthard angekommen
waren. 10 Km und 2 Stunden sagte man uns
L
Da wir aber relativ weit vorne standen versuchten wir über den Pass zu fahren.
Dieser war aber leider geschlossen! Also wieder zurück auf die Bahn und
mit Warnblinklicht am Stau rechts vorbei bis zum Tunneleingang. Aufgrund
von Temperaturproblemen unserer Boxer blieb uns dass nicht erspart. Danach
zügige Durchfahrt und auch in Italien sind wir über die Autobahn bis nach
Livorno gefahren. Es war sehr heiß den ganzen Tag, so waren wir alle froh
dass wir gegen 18 Uhr am Fährhafen eintrafen. Auch Manu und Michael standen
dann plötzlich hinter uns. Auf der Fähre trafen wir uns auf dem Deck und
setzten uns bei ein paar Bierchen zusammen und genossen die Überfahrt. Übernachtet
haben wir dieses Mal in einer Kabine, was sich als gute Wahl rausstellte. Heute ging es ab in
die Berge, Michael hatte eine schöne Strecke Richtung Aritzo und der schönen
Bergsrecken auf dem Programm. Bei sehr schönem, aber heißem Wetter ging
es los und alles lief bestens, bis bei Michael sich der Hinterreifen verabschiedete.
Er hatte sich wohl irgendetwas eingefangen. Also Rep-Satz ausgepackt und
den Reifen repariert um zum Reifenhändler nach Arbatax zu kommen. Demnach
wurde es eine gemütliche Heimfahrt und zum Glück hatte der Händler den gewünschten
Reifen auf Lager. Abends wurde gegrillt und lockeres Zusammensitzen bei
nem kalten Bierchen. Da war auch Michael wieder zufrieden
J Die erste längere Etappe
stand an, so dass am Ende des Tages 365 Km auf der Uhr standen. Über die
SS 125 Richtung Baunei , Dorgali, danach Richtung Orgosolo, wo wir auch
schon im letzten Jahr die Mitbringsel für die Familie besorgt hatten. Als
das erledigt war, freuten wir uns alle auf die geile Fahrt nach Bitti, die
SS 389 hat sich bei uns mittlerweile als Lieblingsstrecke heraus gestellt.
Leider ist bei der Fahrt Fransisco nicht gelungen die Kamera zu aktivieren,
dann wäre es mit Sicherheit eins der besten Videos überhaupt geworden ;-). Dann wurde es auch schon wieder Zeit
heim zu fahren, alle freuten sich aufs Essen und das obligatorische kalte
Bier. Am heutigen Tag trennten
wir uns in 2 Gruppen, einige von uns wollten bei dem schönen Wetter auch
mal einen Nachmittag am Strand verbringen. Also ne kurze Runde von knapp
150 Km (Santa Maria Navarese, Baunei, San Pietro und Urzulei) und dann ab
an den Strand. Bisschen relaxen und einige Runden durchs Mittelmeer gemacht
J Die Bucht von Arbatax
bietet sich gerade zu dafür an. Abschließend haben Francisco,
Pitter und ich noch 1(oder
2?) kaltes Bierchen an der Strandbar genossen. Der andere Teil der Gruppe
meldete sich dann auch schon und abends haben wir alle zusammen gekocht
und den Tag auslaufen lassen auf der Terrasse. Da sich unser Motorradkumpel
Achim zu dem Zeitpunkt auch auf Sardinien befand, hatten wir uns im Vorfeld
abgesprochen und uns im Süden, genauer in Senorbi, auf halber Strecke getroffen.
Es war sehr heiß und die Anfahrt durch den Canyon Gola Riu Cannas zerrte
schon heftig an unseren Reserven. Aber bei ner kalten Cola haben wir uns
dann am Treffpunkt zusammengesetzt und nach 1 Stunde Plauderei mit Achim
und Ines haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht. Der Süden lädt nicht
gerade zum Motorradfahren ein, so dass wir froh waren wieder in der Nähe
der Berge Richtung Arbatax fahren zu können. Ein wenig betrübt über
die Abreise von Francisco begannen wir den Freitag! Nachdem er mit packen
fertig war brachten Pitter und ich Francisco noch ein Stück Richtung Fähre
und verabschiedeten uns mit der sicheren Erkenntnis, nicht zum letzten Mal
auf Sardinien gewesen zu sein. War schon ein komischer Moment, aber leider
nicht zu ändern. Also wünschten wir ihm eine gute Heimreise und Pitter und
ich machten noch eine kleine Runde durch die Berge bei Baunei um am Nachmittag
noch einmal die Vorzüge des Mittelmeeres zu genießen. Weini, Michael und
Manu sind morgens auf große Runde gegangen, so dass wir alle am Abend bei
ner Pizza den Tag abschlossen. Da Michael abends immer
schon die Tour für den nächsten Tag berechnete sind wir heute wieder in
die Bergwelt von Sardinien verschwunden. Eine schöne Strecke von Tortoli
über Orgosolo, Sorgono, Aritzo und Desulo führte uns dann am Abend wieder
nach Hause. Und da war wieder Sachen packen angesagt,
was bedeutete das dieser Urlaub nun auch langsam für den Rest der Truppe
zu Ende geht. Heute hieß es dann schon
wieder Abschied nehmen von Arbatax. Giovanna kam mit italienischer Pünktlichkeit
*grins* zur Hausabnahme, so dass wir auch schon kurz danach los konnten.
Lockere Fahrt über die SS 125 Richtung Norden. Einige von uns wollten mal
die Costa Smeralda sehen, also sind wir durchs Bergland bis zur Küste gefahren.
Alles verlief problemlos und nach einem Foto-Badestopp erreichten wir dann
auch den Hafen im Golf von Aranci. Einschiffen und endlich ein paar kalte
Bierchen auf dem Oberdeck ließen den Tag dann ausklingen. Einige standen
wehmütig an der Reling beim auslaufen, man konnte schon sehen das es wieder
mal ein schwieriger Abschied war ;-). Die Nacht verbrachten wir wieder in
einer Kabine, was eindeutig ein Vorteil ist. Da wir ja dieses Mal
die Rückfahrt im Autoreisezug hatten sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück
im Hafen von Livorno los um in Richtung Alessandria zu fahren. Michael bemühte
sich ein paar schöne Strecken neben der Autobahn zu erwischen, aber es war
wohl wegen des Gepäcks und der großen Hitze schwierig und mühsam zu fahren. Also dann wieder auf
die Bahn Richtung Genua/ Alessandria und am späten Nachmittag erreichten
wir den DB-Terminal. Einchecken war relativ interessant und ging flott von
der Hand. Essen gehen und Bier besorgen war dann noch das Restprogramm bevor
der Zug dann losfuhr. Es war eine lustige Fahrt, selbst Michael
schmeckte das Bier diesmal wesentlich besser. Ankunft in Düsseldorf
mit zügigem Abladen der Moppeds. Da war nun auch dem Letzten klar das
der Urlaub zu Ende war
L Wir verabschiedeten
uns von Micha und Manu und machten uns auf den relativ kurzen Heimweg nach
Rommerskirchen. Was zu sagen ist, es ist immer wieder
ein Erlebnis mit dem Motorrad nach Sardinien zu fahren. Ich denke dass wir
als Gruppe sicherlich noch einige Male dort sein werden, weil es einfach
eine tolle Kombination aus Landschaft, Strecken und Wetter ist. Für Fragen und Anregungen könnt ihr
uns gerne kontaktieren, sicherlich gibt es noch einiges mehr zu erzählen
als der Bericht beinhaltet. So long und bis zur
nächsten größeren Tour. Tötti Es gruessen Euch die Biker aus Widdeshoven/Evinghoven/Leverkusen © Dirk, Franz, Manu, Michael, Peter, Thorsten 26. Juni 2009 |