Vorname: Draco
Nachname: Malfoy
Alter: 16
Geburtsdatum: 13.7
Grösse: 1.66m
Rasse: Mensch (Zauberer)
Positive Eigenschaften: intelligent, künstlerisch begabt, kann sehr nett sein (Kann er wirklich!)
Negative Eigenschaften: oft doppelzüngig, hinterlistig, kühl und distanziert, meist unfreundlich und ein richtiges Ekel
Aussehen: -> Siehe Bild
Besondere Fähigkeiten: -
Wohnort: Im Landsitz der Malfoys
Likes: Quidditch, Vanilleeis, Schlangen, Schnee
Hates: lahme Hauselfen, Schlammblüter (sprich: Granger), Dumbledore


History:
Draco lebte seit Geburt an in England, in der grossen Villa seiner Eltern. Er war ein Einzelkind und hatte auch sonst kaum, bis gar keine, Spielkameraden. Von seinen Eltern bekam er alles geschenkt, was er haben wollte – doch was nützten ihm all die schönen Spielsachen, wenn keiner da war, der mit ihm damit hätte spielen können? So kam es, dass er auch öfter ganz allein zu Hause war, wenn seine Eltern wieder zu einem noblen Ball eingeladen waren, und die ganze Nacht wegblieben. Er beschäftigte sich so gut wie möglich mit sich selbst, spielte alleine mit seinen Spielsachen.

Als Draco dann knapp 6 Jahre alt war, begann sein Vater das Band seiner Strenge mit einem Mal zu straffen, züchtigte ihn mit körperlicher Gewalt, unter dem Vorwand, Draco dürfe ihm nicht verweichlichen. Sein Vorwand war stets der gleiche, doch seine Grausamkeit nahm zu – seine Strafen wurden zunehmend härter. Er verbot seinem Sohn, sich mit sogenannten „Schlammblütern“ abzugeben, prägte ihm stets ein, dass er sich würdig und kühl zu benehmen hatte – denn Gefühle waren nur Ballast, den man über Bord zu werfen hatte. Seine Mutter bedeckte bei den Taten ihres Mannes das Auge mit einem Schleier aus Blindheit, zog es vor, einfach wegzusehen. Das lag meist auch daran, dass ihre Blindheit nicht grundlos war, denn auch ihr gegenüber verhielt sich Lucius Malfoy, der Vater Draco’s, nicht viel anders. Denn sei Wort galt als Gesetz genommen zu werden in den vier Wänden, die er sein eigen nannte.

Doch schien es ihm nicht bewusst gewesen zu sein, was er seinem Sohn wirklich mit den Schlägen und Hieben, die er ihm bei seinem Ungehorsam versetzte, antat. Denn Draco zog sich mit der Zeit immer mehr zurück und verschloss sich allen gegenüber mit einer harten Schale aus Hohn, Missgunst und – ja, so könnte man es nennen – Hass. Doch im Innern dieser scheinbar undurchdringlichen, schützenden, Mauer vereinsamte der Junge immer mehr... Wirkliche Freunde fand er auch nicht, als er an die Zaubererschule Hogwarts kam. Denn als er zum ersten Mal jemandem, nämlich Harry Potter, seine Freundschaft anbot, wurde er sogleich zurückgewiesen. Zugegeben, er hatte es vielleicht nicht allzu geschickt angestellt, doch was hätte das auch noch geändert, wenn er es ‚freundlicher‘ getan hätte – denn schon zuvor im Zug hatte Harry seine beiden besten Freunde Ron und Hermine kennengelernt, welche ihn schon im Voraus vor dem blondhaarigen Slytherin ‚gewarnt‘ hatten.

Nun gut, es war so üblich, dass Gryffindors und Slytherins von je her verfeindet waren. (Wenngleich der Grund wohl keinem mehr bekannt war) Jedoch schürte die Tatsache, dass Harry Potter nach Gryffindor gekommen war, den Hass der Slytherins auf alle jene anscheinend noch mehr. Besonders Draco blickte mit Missgunst auf die Gryffindors, insbesondere Harry, hinab. So kam es, dass er Hermine, immer wenn er sie sah, ein Schlammblut schimpfte und Ron einen dummen Weasley, oder was ihm gerade so einfiel. Wie hätte es so auch anders kommen können, als dass Draco und Harry erbitterte Erzfeinde werden würden.

Auch wenn Draco mit der Zeit insgeheim, denn eingestehen wollte er es sich nie, gerne etwas mit einem der drei Gryffindors unternommen hätte, so war es ihm, aufgrund der Tatsache, dass es ihm sein Vater verboten hatte, unmöglich. Doch seines Vaters Worte waren nicht das einzige Hindernis, denn heimlich wäre es ihm auch nicht möglich gewesen, da ihm stets, wie zwei Leibwächter, Crabbe und Goyle an den Versen hefteten – sie waren zwar dumm, doch wäre es zu riskant gewesen, sich darauf zu verlassen. Denn würden sie es bemerken, so wäre er ausgeliefert gewesen...