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Marc lebte zusammen mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Simon im Landsitz der Gravis, welcher schon seit je her im Besitz dieser äusserst wohlhabenden Familie war. Wie man auch durch ihr Aussehen hätte erschliessen können, gehören die Gravis‘ der ‚Sippe‘ der Malfoys an und bilden eine etwas weiterere Verwandtschaft derer. Die Familie Gravis war zu Anfangs, als die Jungen Marc und Simon im Alter von ca. 4 und 6 Jahren waren, das glatte Gegenteil der Malfoys. Jedoch änderte sich das mit einem Mal – nämlich als ihre Mutter starb. Ihr plötzlicher Tod war so unerklärlich, dass manche vermuteten, Liam hätte sie selbst umgebracht.. Doch was hätte er für einen Grund dazu gehabt? Aber egal, wie es nun gewesen wäre, es hätte den beiden Kindern, die sie zurückliess, nichts mehr genützt. Wahrscheinlich war ihr Tod ein entscheidender Wendepunkt gewesen, denn von nun an sollte alles ganz anders werden für Marc und Simon.

Liam begann seine beiden Söhne richtiggehend zu terrorisieren, machte sie sogar für den Tod der Mutter verantwortlich. Er brannte ihnen mit den unmenschlichsten Mitteln den Gehorsam ins Fleisch und bestrafte jeden Widerstand mit noch grösserem Schmerz und Leid. Doch mit diesen Taten war er nicht allein, nein, sein Kollege, Roger Colby, kam immer öfter zu Besuch und amüsierte sich auf seine eigene Weise mit den beiden. Schon bald leisteten weder Marc noch Simon mehr Widerstand und gehorchten ihrem Vater wie zwei abgerichtete Hunde. Solange sie also taten, was ihr Vater wollte, hatten sie mehr oder weniger ihre Ruhe – das dachten sie jedenfalls. Doch ihr Vater trieb es immer weiter, erlaubte Roger, seine Kinder zu schlagen, da es ihm ja so Spass machen würde. (... o.O)

Auch als Marc und Simon dann in die Zaubererschule Durmstrang kamen, wurde es nicht besser – zwar waren sie da fern von ihrem Vater, jedoch trieben sich dort des Öfteren Todesser, unter anderem auch Roger Colby, herum. Da der Schulleiter, Igor Karkaroff, selbst ein Anhänger des dunklen Lords war, blieb die Hilfe bei Ausschreitungen jener Todesser stets aus. Wenn ich von Ausschreitungen spreche, so meine ich gewiss nicht, dass die Todesser plötzlich jemanden angriffen, nein – denn jene Ausschreitungen fanden stets bei den so schon harten Bestrafen, welche die ungehorsamen der Schüler erfahren mussten, statt. Es kam dazu, dass sie richtiggehend gefoltert wurden, von Schlägen und Tritten, über „Crucio“, bis hin zu „Corporis verxare“ – es war alles dabei.

Da sich Marc den Worten anderer immer stumm unterwarf, blieben für ihn die Strafen aus, wenn man ihn nicht absichtlich für irgendeine Lappalie fälschlicher Weise beschuldigte. Doch nicht so bei seinem Bruder – er war um einiges wilder und frecher als Marc, brach Regeln und stellte unzählige andere Dinge an. Doch für diesen vermeintlichen Spass, den er sich erlaubte, büsste er stets schwer ein. Für seinen Bruder Marc, war es unverständlich, warum er es trotz der Misshandlungen, die ihn als Strafe erwarteten, immer wieder tat. Doch fälschlicher Weise glaubte Marc lange, sein Bruder würde ‚zu Recht‘ bestraft werden – denn immer öfter hatte Simon nichts getan und diente fast schon als Spielzeug für die sadistischen Todesser, vor Allem der Schulleiter selbst hatte es auf ihn abgesehen... (Fortsetzung folgt eventuell)