Wohnen
Auch
die Architektur ist eine Wissenschaft für sich. Die Wohnhäuser
in der Provinz sehen meistens ähnlich wie Tempel aus, nur nicht ganz
so aufwendig. Aber, weil es schwierig ist das zu erklären lassen wir
lieber ein Foto sprechen:
Die meisten Häuser sind noch mit Schiebetüren ausgestattet. Der
Fußboden ist bei traditionellen Häusern entweder aus Holz oder
mit Tatami Matten versehen. Betten gibt es nur in den seltenen Fällen.
Für gewöhnlich schläft man auf einem Futon: eine Matratze,
die man vor dem Schlafengehen aus dem Schrank holt. Selbst wenn es viele
freie Räume gibt, kommt es oft vor, dass die Familie zusammen in einem
Raum schläft. Als Gast wird einem aber meistens ein eigenes Zimmer gestellt.
Auch in moderneren Wohnungen gibt es mindestens ein Tatami Zimmer, sozusagen
das Allerheiligste.
In Großstädten fallen die Wohnungen aus Platzmangel deutlich
kleiner aus. Die Summen für ein paar Quadratmeter in Tokyo sind astronomisch.