Skifahren in Südtirol

Februar 2003

Teil 1

Hallo liebe Skifahrfreunde,

ich habe mal meine Gedankensplitter zur Skifahrwoche zu einem Puzzle zusammengefügt und das ist dabei rausgekommen:
Vorab möchte ich aber sagen, dass ich viel über Microelectronic, das Sexualleben der Frau (dank Horst), dolce vita, richtiges Verhalten im Pannenfall, Keilriemen und Logistik, Vorzüge des Laptops sowie das Schussfahren gelernt habe.

Ronny der alte Partyhengst beauftrage Amela vor vielen Monaten für uns wilden CIPler ein äußerst ruhiges um nicht zu sagen verschlafenes Örtchen irgendwo im Niemansland auszusuchen, damit wir vom Skifahren nicht abgelenkt werden.
Amela, nicht blöd, tat dies natürlich umgehend und so kam es, dass wir in Reischach nahe Bruneck (auch Burning Bruneck genannt) landeten. Auf der Fahrt nach Bruneck lernte ich, wie man an einem Walkitalki den Stand-by-Modus optimieren kann, Klingeltöne ein/ausschaltet, Megahertz mehr Energie als Gigahertzs verbraucht und das man in Italien zu lebenslanger Haft verurteilt wird, wenn man das Ding dort benutzt.
Horst hatte 25 paar HighTech Ski dabei, um uns zu zeigen, wo der Hammer hängt....oder der Wahrheit entsprechend - wenn's sportlich nicht mehr langt sollte wenigstens die Ausrüstung top sein. Der Rest war recht genügsam und hatte nur das nötigste dabei.

Am ersten Tag wurden furztechnisch die Weichen gestellt. Jeder holte das letzte aus sich heraus, was sich übrigens für den Rest der Woche nicht änderte. Nach einer Woche kann man sagen dass, wie zu erwarten war, Horst unser Meister war. Aber es gab einen der in dieser Woche seine Furzgesellenprüfung mit Auszeichnung ablegte: Detlev. Er wurde sogar vor der gesamten Mannschaft von Horst unserem Guru höchstpersönlich gelobt. Und das soll was heißen.

Das Skifahren an sich war wie immer. Detlev und ich übten das Skifahren ohne die lästigen Schwünge fahren zu müssen. Jo und Michi schwörten ihrem Snowboard ab und wechselten zu den Skifahrern. Jörg und Ronny wussten nicht dass wir im Skiurlaub sind und genossen auf der Skihütte das süsse Leben. Ein guter Rotwein und eine flotte Jaques de Kack Sonnenbrille waren obligatorisch. Ecki, der Hardcore-Boarder blieb seinem Board standhaft treu und schenkte sich und dem Material nichts. Eine tiefe Fleischwunde am Schienbein spricht Bände. Horst war offiziell mit den Tourenskiern unterwegs, schaute aber in Wirklichkeit mit unserem schwulen Vermieter sämtliche Pornos auf Michis Laptop an. So ein Laptop ist eine tolle Sache.

Abends gab es immer leckere Sachen zu essen. Wir führten bei einem guten Forst noch bessere Gespräche. Wie zum Beispiel: Eine Frau erkennt man nicht, wie ich seit 30 Jahren irrtümlich dachte, an Arsch, Titten und Mumu. Nein, an Stirn und Handrücken! Außerdem ist eine Frau erst dann zum Beischlaf bereit, wenn ein mächtiger Muschistrahl aus ihr hervorquillt. Daraus folgend bin ich ein gemeingefährlicher Vergewaltiger und dies schon immer gewesen und habe wahrscheinlich schon dutzende von Männern unwissentlich flachgelegt. Ansonsten vergnügten wir uns mit Michi's Superlaptop. Was in so einem kleinen Ding alles drin ist. Man glaubt es nicht. Wow Baby......

So gingen die Tage ins Land und alle waren glücklich und zufrieden. Doch auf der Heimfahrt geschah es....Eine Panne! Der Keilriemen war gerissen.
Durch Eckis unerschrockenen Einsatz und langjährige Pannenerfahrung kamen Michi und ich mit dem Schrecken davon und erreichten noch am selbigen Tag das sichere München.

Gemeinschaftlich wurde erklärt, dass wir nächstes Jahr auf jeden Fall wieder in den Skiurlaub gehen. Und das ist gut so!
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