Januar
1978
Sonntag
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15.
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29.
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Montag
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2.
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9.
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Dienstag
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3.
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31.
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Mittwoch
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11.
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18.
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Donnerstag
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5.
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12.
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26.
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Freitag
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13.
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20.
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27.
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Samstag
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7.
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14.
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21.
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28.
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1. Januar
Bei der Explosion eines Jumbojets in der Nähe von Bombay kommen 213 Menschen
ums Leben.
4. Januar
USA
geben Stephanskrone an Ungarn zurück.
Nach 34 Jahren kehrt die Stephanskrone wieder nach Ungarn zurück. Die
Königskrone wurde abgeblich von Papst Silvester II. um das jahr 1000 dem
ersten christlichen Ungarnkönig Stephan I. verliehen. Sie besteht aus
zwei ungarischen Frauenkronen und einigen byzantinischen Bestandteilen
aus der Zeit um 1074.
Dieses nationale Symbol Ungarns gelangte 1944 mit ungarischen Flüchtlingen
in die USA. Die amerikanische Regierung beschließt nun, die Krone an Ungarn
zurückzugeben. Am 6. Januar trifft US-Außenminister Vance mit der Krone
in Budapest ein.
4. Januar
Bei einer Volksabstimmung in Chile lässt Staatschef Augusto Pinochet seine
Politik bestätigen.
In Chile wird eine Volksbefragung durchgeführt, bei der die Bevölkerung
Zustimmung oder Ablehnung zum regierenden Militärregime ausdrücken soll.
Die Teilnahme an der kurzfristig angesetzten Befragung ist Pflicht. 75
% sprechen sich für die Regierung des Generals Augusto Pinochet aus, die
seit der Ermordung des Präsidenten Salvador Allende (11.09.1973) an der
Macht ist. Mit dem Abstimmungsergebnis erklärt sich die Bevölkerung einverstanden,
in den nächsten zehn Jahren, do der Plan Pinochets, keine Wahlen durchzuführen.
Ferner sollen keine UN-Kommissionen mehr in das Land gelassen werden.
Solche Kommissionen haben in den letzten Jahren die dortigen Verletzungen
der Menschrechte angeprangert.
6. Januar
Bundeskanzler Helmut Schmidt besucht als erster deutscher Regierungschef
seit elf Jahren Rumänien.
6. Januar
Bundesregierung teilt mit, dass Untersuchung der Lockhead-Affäre beendet
sei. Für Bestechung deutscher Politiker durch den US-Rüstungskonzern habe
man keine Beweise gefunden.
8. Januar
Bündnis zwischen Frankreichs Kommunisten und Sozialisten zerbricht. Beide
ziehen getrennt in den Wahlkampf.
10 Januar
Die
DDR schließt Ostberliner "Spiegel"-Büro.
Das DDR-Außenministerium verfügt die Schließung des Ostberliner Büros
des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Die Begründung: "Fortgesetzte böswillige
Verläumdung der DDR und ihrer Bürger". Zuvor bereits hat die DDR den Spiegel-Korrespondenten
Jörg R. Mettke ausgewiesen. Sein Nachfolger, Karl Heinz Vater, erhält
keine Akkreditierung.
10. Januar
Nicaraguas Regimekritiker Pedro Joaquin Camorro ermordet. Im Lande beginnen
schwere Unruhen gegen die Diktatur Anastasio Somozas.
17. Januar
Der nordrhein-westfälische Finanzminister Friedrich Halstenberg tritt
wegen Affäre der Westdeutschen Landesbang um Ludwig Poullain zurück.
19. Januar
Im Volkswagenwerk Emden wird der letzte "Käfer" der Bundesrepublik produziert.
22. Januar
Äthiopien weist deutschen Botschafter aus.
23. Januar
Der belgische Großindustrielle Edouard-Jean Empain wird in Paris entführt.
Lösegeldforderung: 50 Millionen DM
24. Januar
Sowjetischer Militärsattelit mit nuklearer Versorgung stürzt über Kanada
ab und verglüht größtenteils in der Atmosphäre.
25. Januar
Größter Hafenarbeiterstreik seit der Jahrhundertwende blockiert sieben
deutsche Seehäfen. Ende des Streiks am 29. durch 7% Lohnerhöhung.
30. Januar
90 Tote in den USA bei schweren Schneestürmen
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