September
1978
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3. September
Schäden in Millionenhöhe bei Erdbeben in Süddeutschland.
In Süddeutschland wird ein Beben registriert. Das Epizentrum liegt auf
der S chwäbischen
Alb im Zollernalbkreis. Dort wird die Stärke 6,0 auf der nach oben offenen
Richterskala registriert. Das Beben bringt die stärksten Erschütterungen
in dieser Region sei 35 Jahren. Es fordert einige Verletzte und Millionenschäden.
6. September
Terrorist Willy Peter Stoll wird in Düsseldorfer Lokal von Polizei erschossen.
7. September
nach Anti-Schah-Demonstration wird über Teheran und andere iranische Städte
das Kriegsgericht verhängt.
11. September
Syriens Präsident Hafis al-Assad zu Gast in Bonn.
11. September
Ich erblicke um 10.55 Uhr morgens in Eisenach das Licht der Welt. Leider
bin ich kein Junge und meine Mutter wollte mich dort lassen. Aber ich
durfte dann doch mit nach Hause.
13. September
Deutscher Katholikentag in Freiburg unter dem Motto "Ich will euch Zukunft
und Hoffnung geben" eröffnet.
14. September
Portugals Regierung unter Ministerpräsident Nobre da costa nach 17 Tagen
gestürzt.
15. September
Deutsche Terroristen Astrid Proll in London festgenommen. Sie hatte sich
vom Terrorismus distanziert.
16. September
Muhammed Ali besiegt Leon Spinks (USA) in New Orleans nach Punkten im
Boxkampf um Weltmeistertitel im Schwergewicht.
17. September
Rahmenvereinbarungen zwischen Israel und Ägypten werden im amerikanischen
Camp David abgeschlossen.
Camp David ist der Landsitz des amerikanischen Präsidenten im Bundesstaat
Maryland. Hier, 80 Kilometer von der Hauptstadt Washington entfernt, unterzeichen
am 17. September der ägyptische Präsident anwar as Sadat und Israels
Ministerpräsident Menahem Begin zwei Verträge, die den Frieden im Nahen
Osten fördern sollen. US-Präsident Jimmy Carter unterschreibt "als Zeuge".
Die nach 13 tägigen Verhandlungen fertiggestellten Dokumente umfassen
zum einen ein "Rahmenabkommen über Abschluss eines Friedensvertrages zwischen
Ägypten und Israel". Es sieht einen Friedensschluss innerhalb von drei
Monaten vor. In den drei darauffolgenden Monaten soll Israel mit dem Rückzug
von der Halbinsel Sinai beginnen, der in drei Jahren vollendet sein soll.
Nach dem ersten größeren Rückzug nehmen beide Saaten diplomatische Beziehungen
auf.
In einen zweiten Abkommen wird der "Rahmen für einen Frieden im Nahen
Osten" behandelt. In einer fünfjährigen Übergangperiode soll eine autonome
Verwaltung für die Bewohner der von Israel besetzten Gebiet in Westjordanien
und Gaza geschaffen werden. Die Frist gilt auch für einen Rückzug der
dort stationieren israelischen Streitkräfte in bestimmte Garnisonen und
für Verhandlungen unter Teilnahme Ägyptens, Israels, Jordaniens und Palästinenservertretern.
Während der Verhandlungen, in denen der Status der Gebiete festgelegt
werden soll, dürfen keine neuen israelischen Siedlungen dort angelegt
werden. Abkommen über Jerusalem werden im Camp David nicht geschlossen.
Die Ergebnisse von Camp David werden in Israel mit Begeisterung aufgenommen,
während arabische Staaten wie Jordanien und Saudi Arabien die Vereinbarung
missbilligen. Arabische Fanatiker nennen Sadat den "Judas des 20. Jahrhunderts".
Sadat und Begin kommen für ihre diplomatischen Bemühungen ins Gespräch
als Kandidaten für den Friedensnobelpreis.
17. September
DDR-Pfarrer Rolf Günther verbrennt sich in einer Kirche in Falkenstein.
20. September
Johannes Rau wird im nordrhein-westfälischen Landtag als Nachfolger von
Heinz Kühn gewählt, beide SPD.
24. September
Bildung des neuen Schweizer Kantons Jura wird bei der Volksabstimmung
mit 82,3 Prozent der Stimmen befürwortet.
25. September
Bei Absturz einer Boing 727 im kalifornischen San Diego sterben mindestens
150 Menschen.
28. September
Pieter Willem Botha neuer Regierungschef Südafrikas, Johannes Vorster
Staatschef.
Außerdem war da
noch:
15. September
Tod
Messerschmidts
Willy Messerschmidt stirbt 80 jährig in München. Der Flugzeugkonstrukteur
entwickelt zuerst Segelflugzeuge. 1925 konstruierte er sein erste Motorflugzeug,
die "M17". Das Ganzmetallflugzeug "M18" wurde ein Jahr später gebaut.
Der Standartjäger der deutschen Luftwaffe, die "M109", entwickelte Messerschmidt
ab 1934. Daraus entstand die "Me209". Messerschmidt konstruierte auch
das erste in Serie hergestellte Raketenflugzeug (M163) und ab 1944 das
erste serienmäßige Düsenflugzeug (Me262).
28. September
Johannes Paul I. stirb nach 33 Tagen Amtszeit
Im
Alter von 65 Jahren stirbt in Rom Papst Johannes Paul I. Er wurde als
Albino Luciani am 17. Oktober 1912 in Forno die Canale in der italienischen
Provinz Belluno geboren. Er studierte Theoligie und Philosophie und wurde
1935 zum Priester geweiht. Als Kaplan und Religionslehrer arbeitete er
von 1937 bis 1947 als Bezirksrektor und Professor für Dogmatik, Moraltheologie,
Kirchenrecht und christliche Kunst am Priesterseminar von Belluno. 1958
wurde er Bischof von Bittorio Benoeto, 1969 Patriach von Venedig und 1973
Kardinal. Nach dem Tod von Papst Paul VI. wählte die Kardinalsversammlung
Albino Luciani in einem überraschend kurzen Konklave zum Papst.
Seine Amtszeit als Papst Johannes Paul I. dauerte jedoch nur 33 Tage.
Zu seinem Nachfolger wird der polnische Kardinal Karol Wojtyla gewählt.
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