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Atmung

Delphine sind keine Fische, sondern Säugetiere. Deshalb müssen sie auch
zum Atmen an die Wasseroberfläche. Das geschieht etwa alle 5 Minuten durch
die Atemöffnung auf dem Kopf. Diese wird als Blasloch bezeichnet.
Das Atem holen braucht oft weniger Zeit als eine halbe Sekunde.
Trotzdem atmen Delphine nicht so oft wie andere Säugetiere. Sie nehmen
aber auch nicht weniger Sauerstoff auf. Der Clou ist, dass der Sauerstoffanteil
des ausgetauschten Gases im Lungenvolumen 80 bis 90 % beträgt. Der Anteil
list also viel größer als beim Menschen, wo der Sauerstoffanteil nur 15
% beträgt. Auch die Ausnutzung des Sauerstoffes ist beim Delphin besser
als beim Menschen.
Wenn der Delphin ausatmet, wird der Blas sichtbar. Es ist von Delphinart
zu Delphinart unterschiedlich groß und sichtbar. Er ist ein fesselndes
Merkmal, das Experten dabei hilft die Walarten zu unterscheiden. Bei Blauwahlen
zum Beispiel ist er dünn, etwa 9 m hoch und als rauchähnlicher Dampf sichtbar.
Bei Delphin und Schweinswahl dagegen bleibt er dagegen in warmer Luft
dem menschlichen Auge verborgen.
Der Blas enthält Wasserdampf, der in kalter Luft kondensiert und Seewasser,
welches sich im Blasloch angesammelt hat. Dazu vermutet man auch kleinste
Tropfen von Öl oder Fett, welches im Atemtrakt erzeugt werden.
 
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