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Paarung, Geburt
und Aufzucht
Ein
Weibchen ist geschlechtsreif mit 5 bis 12 Jahren. Ein Männchen wird mit
9 bis 13 Jahren geschlechtsreif. Sie sind immer bereit sich zu paaren
und nicht an Jahreszeiten gebunden.
Fast 12 Monate reif das Junge dann im Mutterleib. Dann kommt ein sofort
schwimmfähiges Kalb zur Welt. Die Geburt dauert oft länger als 20 Minuten.
Die Rolle der Hebamme übernehmen andere Gruppenmitglieder.
Sofort nach der Geburt wird das Junge an die Wasseroberfläche gebraucht
um Luft holen zu können. Dabei benötigt es noch Hilfe, weil die Flossen
anfangs noch schlaff und wich sind und erst nach einiger Zeit aushärten.
Die Kleinen werden etwa alle 20 Minuten gesäugt. Die Milch bekommen sie
aus den Zitzen der Mutter, die am Bauch in einer Hautfalte liegen. Dazu
muss man auch sagen, dass der Delphin nicht wirklich saugen kann. Es fehlen
ihm dazu die beweglichen Lippen. Sie berühren mit ihrem Maul die Zitzen
der Mutter. Ein Muskel presst die Milch heraus und die Säuglinge brauchen
bloß noch zu schlucken.
Die Milch ist reich an Fett und Nährstoffen. So kann das Kalb sehr schnell
wachsen. Während dieser Zeit lässt die Familie den Nachwuchs nicht aus
den Augen. Erst mit 6 Monaten fangen die Kleine an auch Fische zu fressen.
Was sie zum überleben im Wasser brauche, lernen die Delphinjungen von
ihrer Mutter. Sie imitieren sie oft. Dabei lernen sie Freund und Feind
unterschiedne und Köpergesten sowie Laute anderer zu verstehen. So finden
sie sich in ihrer Welt zurecht. Zumindest so lang, bis sie ihnen nicht
gut gesonnen Menschen begegnen.
Bis ins Jugendalter erkunden
die Delphine an der Seite ihrer Mutter die Umgebung und spielen aufgrund
ihres Spieltriebs mit allem was sich anbietet. Quallen oder Krebse. Manchmal
sogar mit Luftblasen. Dabei lernen sie unter anderem was essbar ist und
was nicht.
Im Jugendalter verlassen die "Jugendlichen" die Familie und gründen Jugendbanden.
Die sind gleichgeschlechtlich und üben in dem Verbund das Erwachsensein.
So lernen sie die Gruppenregeln kennen und können ihre Muskeln spielen
lassen.
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