Verhalten/
Anpassung
Delphine
sind sehr gesellige Tiere. Sie leben in Gruppen, den sogenannten Schulen.
Die Größe der Schulen hängt von der Art und vom Lebensraum der Tiere ab.
Die Schulen können in sich strukturiert sein. Scharen von Männchen schließen
sich zu Schutzzwecken mit Scharen von Weibchen und ihren Jungtieren zusammen.
So können die Schulen schnell mal eine Größe von hundert Tieren erreichen.
Wie lang diese Verbindungen dauern, hängt von den Lebensumständen ab.
Das kann Jahre aber auch nur Stunden dauern.
Auch können die Gruppen aus mehreren Arten bestehen. Die verschiedenen
Arten teilen die Nahrungsressourcen unter sich auf. So vermeiden sie direkte
Konkurrenz untereinander.
Die Wandergewohnheiten hängen damit zusammen,
dass Delphine nicht lange hungern können. Deswegen müssen sie das durch
die Jahreszeiten schwankende Nahrungsangebot mit Wanderungen absorbieren.
Sie reisen ihrer Nahrung sozusagen nach. Eine Gefahr für die Wanderungen
sind Überfischung, Umweltverschmutzung und Küstenerschließung. Außerdem
können auch veränderliche Muster von Meeresströmungen die Wanderungen
beeinflussen.
Mittlerweile hat man festgestellt, dass im
Ozean Veränderungen auftreten. Die erhöhte UV-Strahlung wirkt sich auf
das Nahrungsangebot aus. Wenigstens vorübergehend verringert sich das
Plankton. Zumindestens bis resistente Stämme entstehen. Das wirkt sich
auf die gesamte Nahrungskette aus.
Der Treibhauseffekt bewirkt eine Erwärmung der Meere. Das Nahrungsangebot
verändert sich und die Nahrungsgrundlage verschiedener Arten verändert
sich. Sie müssen sich eine neue Wanderroute oder einen neuen Lebensraum
suchen. Das wirkt sich extrem auf die Verbreitung verschiedener Walarten
aus.
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