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J.R.R.
Tolkien - "Der kleine Hobbit"
ISBN 3-423-08559-2

Klappentext:
Vorbei ist es mit dem beschaulichen Leben des angesehenen Bilbo Beutlin,
seit er sich auf ein Abenteuer eingelassen hat, das Hobbitvorstellungen
bei weitem übersteigt. Nicht nur, dass er sich auf eine Reise von der
Dauer eines Jahres begibt, er lässt sich auch vom Zwergenkönig und seinen
Genossen als Meisterdieb unter Vertrag nehmen und verpflichtet sich, den
Zwergen bei der Rückgewinnung ihres geraubten Schatzes zu helfen.
Inhalt:
Von diesem "Tolkien" war ich ehrlich angenehm überrascht. Er liest sich
um einiges leichter als der "Herr der Ringe". Wobei ich dieses Buch auch
nicht unter "leichte Kost" einordnen würde.
Bilbo Beutlin ist ein angesehener Hobbit, der zufrieden in seiner Wohnhöhle
lebt.
Gandalf sucht ihn aber für ein Abenteuer als Meisterdieb aus und so reist
der Hobbit mit 13 Zwergen zum "Einsamen Berg". Unterwegs bestehen sie
so manches Abenteuer und auch nach der Ankunft am Zielort ist noch nicht
alles überstanden. Man kann sagen, die Abenteuer fangen erst an. Aber
ich will nicht alles verraten. Selber lesen macht schlau!
Die Berliner Morgenpost sagt jedenfalls: "Die (Vor-)Geschichte zum Fantasy-Helden-Epos
"Der Herr der Ringe". Absolut zu empfehlen und auch für Nicht-Fantasy-Fans
sind die Abenteuer des Bilbo Beutlin in Mittelerde ein Muss!"
Und die Salzburger Nachrichten. "Tolkien hat das Verdienst, im nüchternen
20. Jahrhundert die Welt der Drachen, Elben, Zauberer und Könige wieder
transparent gemacht zu haben."
Leseprobe:
... Eine geraume Zeit saß Bilbo hinter seinem Fass und dachte über das
Fallgatter nach und überlegte, ob es seinen Freunden zur Flucht verhelfen
könnte. Schließlich sah er die Anfänge eines tollkühnen Planes vor sich.
Das Abendessen war gerade den Gefangenen in die Zellen gebracht worden.
Dunkel klang der Schritt der Wachen die Gänge hinab. Sie hatten die Fackeln
mitgenommen und ließen alles in tiefer Finsternis zurück. Dann hörte Bilbo,
wie der Kellermeister dem Befehlshaber der Wache gute Nacht sagte.
"Jetzt kommst du mit", sagte er, "und versuchst den neuen Wein, der gerade
eingetroffen ist. Heut nacht habe ich viel zu tun, denn ich muss den Keller
von den leeren Fässern räumen. Doch damit die Arbeit besser von der hand
geht, wollen wir erst einmal einen kräftigen Zug nehmen."
"Sehr gut", entgegnete der Befehlshaber der Wache lachend. "Ich werde
gern mithalten und probieren, ob der Wein für die königliche Tafel wirklich
der Richtige ist. Heut Nacht ist ein Fest, und da kann man kein schlechtes
Zeug hinaufschicken.
Als Bilbo das hörte, wurde er ganz aufgeregt,
denn er sah, dass das Glück mit ihm war und dass er jetzt die Möglichkeit
hatten, seinen verzweifelten Plan auszuführen. Er folgte den beiden Elben,
bis sie in einen kleinen Keller eintraten und sich an einen Tisch niederließen,
auf dem zwei dicke Bocksbeutel standen. Bald fingen sie an zu trinken
und fröhlich zu lachen. Bilbo hatte ganz besonderes Glück, denn es muss
schon ein sehr starker Wein sein, der Waldelben schläfrig macht. Aber
dieser Wein, so schien es, war eine berauschend zu Kopf steigende Lese
aus den großen Gärten von Dorwinion und nicht für des Königs Soldaten
und Diener bestimmt, sondern einzig und allein für den König selbst -
und außerdem für kleinere Karaffen und nicht für des Kellermeisters großen
Krug. ...
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