Geh mal wieder
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Marion
Zimmer Bradley - "Die Kräfte der Comyn"
ISBN 3-426-60955-X

Klappentext:
Die Wiederentdeckung: Das Terranische Imperium entdeckt den Planeten Darkover
wieder und meldet Rechte auf ihn als ehemalige Kolonie an. Gleichzeitig
wächst auf Darkover aber auch die Unzufriedenheit mit den althergebrachten
Traditionen. Ein Bürgerkrieg scheint unausweichlich. Als sich eine der
Domänen mit den Terranern verbünden will...
Inhalt:
Kennard Alton ist einer der faszinierernsten und mächtigsten Männer in
der langen Geschichte des Planeten Darkover. Die Alton-Gabe, Erbe seiner
Familie und ebenso gefürchtet wie bewundert, erwachte bereits in seiner
Jugend in ihm - damals, als der junge Kennard seinen besten Freund kennen
lernte und in einer dramatischen Auseinandersetzung zum ersten Mal die
geheimnisvollen Kräfte des Comyn-Lords zu spüren bekam.
Der Klappentext stellt Kennard Alton als Hauptperson
hin. In meinen Augen ist das aber Larry Montray. Er kommt mit seinem Vater
nach Darkover um dort in der terranischen Zone zu leben.
Larry wird aber in seinen Erwartungen enttäuscht. Er wollte Darkover kennen
lernen. Statt dessen kann er aus Zeitmangel die terranische Zone nicht
verlassen.
Bei seinem Vater stößt Larry mit seinen Wünschen auf Unverständnis. Doch
irgendwann verlässt er doch mit seinem Sohn die terranische Zone. Und
Larry ist begeistert. Er zieht dann auch auf eigene Faust los und erkundet
so immer mehr der Stadt.
Eines Tage gerät Larry in Schwierigkeiten. Er wird von einer Gruppe ihm
nicht gut gesinnter Darkovaner angegriffen. Es kommt zu einem Faustkampf.
Larry gewinnt ihn und bekommt so das Recht, sich frei in der Stadt zu
bewegen.
Da Larry von dem Kampf sehr mitgenommen aussieht, nimmt Kennard ihn mit
zu sich nach hause. Schon sind die ersten Zeichen einer Freundschaft zu
erkennen.
Larry bekommt Hausarrest von seinem Vater, da dieser den Kontakt unterbinden
möchte. Doch Kennard sein Vater möchte Larry auf seiner Jagdgesellschaft
dabei haben. Jetzt lernt Larry die wahre Rauheit des Planeten kennen.
Waldbrände, Laran, Kälte und Überfälle. Larry wird entführt, weil die
Banditen ihn für Kennard halten.
Kennard kann Larry retten. Beide bestehen nun ein gemeinsames Abenteuer
in dem sie sich mit ihren Fähigkeiten ergänzen.
Leseprobe:
... Kennard berührte sanft seinen Arm. "Komm", sagte er und bedachte Larry
mit einen spröden Lächeln. "Kann kein Zweifel daran bestehen, welchen
Weg wir einschlagen, das jedenfalls ist sicher."
Larry nahm den Rechen auf die Schulter und gesellte sich zu der Gruppe
von Männern und Jungen, die dem fernen Leuchten zustrebten.
Ein- oder zweimal während des langen, konfusen Nachmittags hatte er sich
überlegt, warum er sich in diese Sache hineinmanövriert hatte, doch der
Gedanke verschwand schnell wieder. Er war nur einer in einer langen Reihe
von Männern und Jungen, die mit Rechen und Schaufeln und Spaten und anderen
Werkzeugen ausgeschwärmt waren, um eine Feuerschneise zwischen das in
der Ferne brennende Feuer und das Dorf zu schlagen. So einfach und banal
das sein mochte - es war die älteste bekannte Technik, mit Waldbränden
fertig zu werden, indem man einen breiten freien Raum schuf, wo es nichts
gab, das brennen konnte. Mit Rechen, Spitzhacken, Schaufeln und Spaten
entfernten sie trockenes Gestrüpp und Piniennadeln, legten die Erde frei,
beseitigten trockenes Gras und schufen einen Streifen nackter Erde. Männer
mit Äxten fällten die Bäume in diesem Streifen; halbwüchsige Jungen schleppten
die gefällten Bäume und das Gestrüpp fort, während hinter ihnen der Trupp
folgte, der den Boden entgültig säuberte. Larry hatte rasch Muskelkater,
und seine Handflächen schmerzten vom Stiel des Rechens, aber er arbeitete
weiter, eine anonyme Einheit unter Dutzenden Männer, die ausgeschwärmt
waren. ...
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