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Marion Zimmer Bradley "Die Zeit der 100 Königreiche"
ISBN: 3-426-60964-9


Klappentext:
Klappentext: In einer Zeit, in der verheerende Kriege den Planeten Darkover überziehen und die Herrscher der vielen kleinen Königreiche versuchen, sich mit unvorstellbaren Waffen gegen ihre Feinde zu behaupten, träumen zwei Männer den unmöglichen Traum: Das Land zu vereinen und Darkover endlich Frieden zu bringen. Doch Varzil, den man "Den Guten" nennt, und Bardi di Asturian, der einem einsamen Wolf gleicht, sind keine Verbündeten, sonder erbitterte Gegner!

Das Land ist in unzählige kleine Königreiche geteilt, deren Herrscher sich erbittert bekämpfen. Furchtbare Waffen verwüsten den Planeten - und nur ein Mann kann Darkover den Frieden bringen.


Inhalt:
Bardi di Asturian lebt als Pflegesohn bei seinem Onkel. Er ist kein Adliger, aber er geniest die Erziehung eines solchen. Nur sein Status ist nicht recht gesichert. Auch als Bannerträger des Königs fühlt er sich nicht sicher genug. Wie gelegen kommt ihm doch da die Heirat mit seiner Cousine. Das geht ihm aber nicht schnell genug und er versucht die Heirat durch eine Vergewaltigung zu erzwingen.
"Wie konnte sie es jetzt wagen ihn zu verschmähen, als sei er für sie ein Nichts? Er würde sich nicht zweimal in einer Mittwinternacht durch die Launen irgendeiner verdammten Frau zum Un-Mann machen lassen! Er zerrte sie auf die Galerie und packte sie so fest an, dass sie aufschrie. Er küsste sie mit Gewalt, ohne ihre Abwehr zu beachten. Zorn und Begehren flammten in ihm. Zum zweiten Mal hatte eine Frau, die er wollte und auf die er seiner Meinung nach ein Recht hatte, ihn zurückgewiesen, und diesmal würde er sich nicht demütig unterwerfen, sondern ihr seinen Willen aufzwingen! Verdammt noch mal, sie war seine Frau, und heute Nacht würde er sie haben! Wenn sie nachgab, war es gut, doch haben würde er sie auf jeden Fall! Sie wehrte sich in wachsender Panik gegen seinen Griff, und das erregt ihn."
Zu der eigentlichen Vergewaltigung kommt es nicht. Er wird entdeckt und später auch verurteilt als Gesetzloser das Land zu verlassen.
Noch vor Ablauf der Zeit kann er wieder ins Land kommen. Alles hat sich verändert. So hat er zum Beispiel einen Sohn, von dem er nichts wusste. Aber die Mutter des Kindes will er nicht heiraten. Er will die ihm versprochene. Doch die ist weg. Auf einer Insel, wo Männer keinen Zutritt haben. Doch er will sie doch wiederhaben. Er versucht alles, am Ende schickt er aber doch eine Art Doppelgänger los. Dieser Doppelgänger ist Bard auch bei einigen anderen Sachen sehr behilflich.
"Und so wurde Paul Harrell, Rebell und zur Stasis-Zelle verurteilter Verbrecher, in dem unbeschädigt gebliebenen alten Audienzsaal, bei Lampenlicht zum König gekrönt und di catenas mit Melisandra Mac Aran, Leronis, verheiratet. Zwei Gedanken hatten in Pauls Kopf die Vorherrschaft, als Meiter Gareth ihre Hände über den rituellen Armbändern zusammenlegte und sprach: "Möget ihr für immer eins sein."
Der eine war Dankbarkeit dafür, dass Erlend zu Bett gebracht worden war. Der andere war wilde Neugier. Wo, zum Teufel, steckte Bard di Asturian, und was würde er sagen, wenn er entdeckte, dass sein Double sich auf den Thron gesetzt… und ihm eine Königin beschert hatte!"
Am Ende klären sich alle Probleme auf. Rückschläge werden umschifft und man arrangiert sich gegenseitig.
Bard di Asturian sieht seine Fehler ein. Er wird ein ganz normaler Mensch und alles wird gut (unter gegebenen Umständen).

Am Anfang bin ich etwas über die Namen gestolpert, aber man gewöhnt sich daran. Die Geschichte ist packend geschrieben und man möchte sie am liebsten am Stück durchlesen. Das gestaltet sich aber bei 504 Seiten sicher etwas schwierig, ist bei genügend Zeit aber durchaus machbar.

 

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