Geh mal wieder
shoppen!!!

|
|
Marion
Zimmer Bradley "Herrin der Falken"
ISBN: 3-426-60966-5

Klappentext:
Das Zeitalter des Chaos: 1000 Jahre sind seit der Landung auf dem Planeten
vergangen. Die Nachfahren der Siedler haben jedes Wissen über ihre Herkunft
verloren und leben in einer mittelalterlichen Welt.
497 Seiten stark und fesselnd wie wir das
von Marion Zimmer Bradley kennen.
Romilly Mac Aran wächst weit entfernt von Krieg und Unheil auf. Der Hof
ihres Vaters ist ihre Heimat. Mit den Falken, Pferden und Hunden. Romilly
besitzt die Gabe, mit den Tieren zu reden. Nicht auf verbaler Ebene sondern
im geistigen Sinnen. Sie kann einfach gut mit Tieren umgehen und zähmt
sich einen Falken, der sonst gestorben wäre.
Inhalt:
"Romilly geriet in Verzweiflung. Sie hatte das frischeste Fleisch mitgebracht,
das in der Küche aufzutreiben war, und nun war es nicht frisch genug.
Der Falke begann, ihr zu vertrauen, hätte vielleicht Atzung vom Handschuh
angenommen, wenn sie etwas gehabt hätte, das sich ohne Ekel schlucken
ließ... eine Ratte raschelt im Stroh, und Romilly ertappte sich dabei,
dass sie aus den Augen des Vogels mit echtem Hunger nach dem kleinen Tier
blickte..."
Alles ist in Ordnung für sie, bis ihr gesagt wird, wen sie heiraten soll.
Aus ist es mit der Unbeschwertheit. Von jetzt an soll sie ganz Frau sein.
Nur noch Röcke tragen und im Haus bleiben.
Kurz vor ihrer Hochzeit reist sie aus. Sie will zu ihrem Bruder in den
Turm, mit dem Ziel ihr Laran ausbilden zu lassen.
"Plötzlich überwältigte Romilly das Verlangen, ebenso frei zu sein, so
frei wie Preciosa in der Wildnis, damit sie sein konnte, was sie war.
Zitternd zog sie eine alte Strickweste über ihren wunden Rücken und legt
Jacke und Hose an. Geräuschlos schlüpfte sie hinaus in den Flur, die Stiefel
in der Hand. Es waren Damenstiefel, und eine Frau, das hatte sie ihr ganzes
Leben lang gehört, war allein auf den Straßen nicht sicher. Jetzt wusste
sie auch, warum seit Dom Garris sie zu Mitsommer angesehen hatte. Ruyvens
Zimmer mit allen Dingen, die er zurückgelassen hatte, war nie mehr betreten
worden. Romilly stahl sich hinein, nahm aus einer kommode eins seiner
einfacheren Hemden und eine alte Lederhose, die ihr ein bisschen zu groß
war, zog Darrens zu eng sitzende Hose aus und stieg in Ruyvens weite.
Sie versorgte sich mit einem Mantel und einer ledernen Überjacke. Noch
einmal kehrte sie in ihr Zimmer zurück, um ihren eigenen Falkenhandschuh
zu holen. Als sie daran dachte, dass Preciosa fort war, hätte sie ihn
beinahe liegen gelassen. Aber sie sagte sich: Eines Tages werde ich wieder
einen Falken haben, und der Handschuh soll mich an Preciosa erinnern.
Bevor sie ihren alten Doch in die Scheide steckte, schnitt sie sich das
haar bi in den Nacken ab. Draußen warf sie den Zopf in die Mistgrube,
damit sie ihn nicht fanden."
Als Rumal reist Romilly durchs Land. Dabei wird sie aber nicht von unangenehmen
Dingen verschont. Zum Beispiel will ein Bauernjunge sie heiraten, weil
er sie enttarnt hat und eine Frau sucht.
"Schließlich hatte er anfangs versucht, sie zu töten. Wenn sie wirklich
ein Junge gewesen oder wenn ihre Weiblichkeit nicht durch die zerrissene
Jacke offenbar geworden wäre, hätte er ihr ihres Pferdes und ihres Mantels
wegen die Kehle durchgeschnitten. Ja, als er entdeckte, dass sie eine
Frau war, war er auf seine eigene Art freundlich zu ihr gewesen. Aber
nur aus dem Grund, weil er lieber eine Sklavin als einen Leichnam haben
wollte. Denn das war es doch, was ihr das Leben mit ihm bringen würde,
Tag für Tag schwere Arbeit tun und die Launen der alten Frau ertragen.
So holte er mehr aus ihr heraus, und das Pferd und den schönen Mantel
bekam er obendrein! Nein, sie wollte keine Skrupel in sich aufkommen lassen."
Romilly kann fliehen und stößt dann auf eine Gruppe Männer, mit denen
sie weiter reist und denen sie die Tiere pflegt. Was es mit den Männer
auf sich hat, soll sie später auch noch erfahren.
sich Romilly das gedacht hat. Sie wird der Schwesternschaft des Schwertes
anvertraut. Und hier kann Romilly endlich das machen, was sie schon immer
wollte. Mit Tieren arbeiten. Aber auch hier gibt es Wehmutstropfen.
Ich will nicht alles verraten. Lest das Buch selber einmal. Es lohnt sich.
Ich konnte mich kaum mal davon losreisen.
Den Preis habe ich leider nur in DM. Es sind 16,90 gewesen. Ein durchaus
erschwinglicher Preis, der sich lohnt.
Ich habe es bei bol.de bestellt, und war sehr zufrieden.
Zurück
zur Übersicht
|