Geh mal wieder
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Helen
Fielding - "Schokolade zum Frühstück"
ISBN - 3-442-44392-X

Klappentext:
Bridget Jones ist eine Frau von heute: Sie hat keinen Mann, dafür eine
Mutter, die es nur gut mit ihr meint, und einen besten Freund, der nicht
auf Frauen steht.
Und sie hat Jude und Jazzer: Gemeinsam löst das Damentrio alle zentralen
Fragen des Daseins. Doch ein paar Probleme überfordern sogar den weiblichen
Krisenstab: Männer und Mütter.
Inhalt:
Das Buch beginnt am 01. Januar auf einer Party. Bridget soll mal wieder
mit einem jungen Mann verkuppelt werden, was sich als kein Glücksgriff
herausstellt.
Auch findet man am Anfang eine List der guten Vorsätze für das neue Jahr.
Diese Liste liest sich etwas seltsam. Wenn man aber etwas weiter in das
Buch vordringt, will einen das nicht weiter wunder, da das ganze Buch
seltsam ist.
Aufgemacht ist das ganze wie ein Tagebuch. Allerdings dreht sich in diesem
Tagebuch alles nur um Männer, Alkohol und Arbeit. Auch kommt es mir vor,
als wenn die Schreiberin dieses Tagebuches sehr in Selbstmitleid versinkt,
weil ihr ja so gar nichts gelingen will.
Bridget macht in dem Jahr einiges durch. Ihre Eltern trennen sich, sie
selber hat eine Beziehung, die aber schnell wieder zerbricht, sie wechselt
den Beruf und ist vollauf damit beschäftigt sich ihrer Mutter und deren
Ratschläge zu erwehren.
In dem Leben der Bridget Jones spielt sich nichts aufregendes ab. Alles
ist eintönig und langweilig. Und so liest sich auch das Buch.
Leseprobe:
Freitag, 28. Juli
56 kg (muss bis morgen noch Diät machen), Alkoholeinheiten 1 (s.g.),
Zigaretten 8, Kalorien 345.
Mmmm. Daniel war wirklich lieb heute Abend
und hat Stunden damit zugebraucht, mir bei der Auswahl des Flittchen-und-Pfarrer-Kostüms
zu helfen. Immer wieder schlug er andere Kombinationen vor, die ich anprobieren
sollte, während er darüber nachdachte. Ziemlich angetan war er von einem
steifen Kragen und einem schwarzen T-Shirt mit schwarzen, spitzenverzierten
Trägern als eine Kreuzung aus Flittchen und Pfarrer, aber nachdem ich
eine ganze Zeitlang darin herumgelaufen war, fand er schließlich doch,
das beste wäre ein schwarzer Spitzenbody von Marks&Spencer, dazu Strümpfe
und Strapse, eine Schürze im Stil eines französischen Stubenmädchens,
die wir aus zwei Taschentüchern und einem Stück Borte gemacht hatten,
eine Fliege und ein Hasenschwänzchen aus Watte. Es war wirklich nett von
ihm, seine Zeit zu opfern. Manchmal ist er richtig rührend. Außerdem schien
er heute Abend besonders scharf auf Sex zu sein.
Ooh, ich freue mich ja so auf morgen.
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