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Wolgang
Hohlbein - " Wyrm - Das Geheimnis von Morrisons Farm"
ISBN: 3-522-17183-7
Klappentext:
Woher kommen diese ekelhaften weißen Wurmkreaturen, gegen die sich Coppelstone
zur Wehr setzen muss? Warum wird Reverend Reeves auf einer abgelegenen
Farm gefangen gehalten? Was für Wesen haben die wunderbare unterirdische
Stadt errichtet? Joffrey Coppelstone lässt sich nicht mit oberflächlichen
Antworten abspeisen. Doch Neugierde kann lebensgefährlich sein.
Inhalt:
Coppelstone kommt als Vorhut eines Straßenbautrupps in die ländliche Gegend.
Er muss einem Mr. Morisson die Farm abkaufen. Denn genau dort soll eine
Straße lang gehen. Allerdings wird das ein sehr seltsames Unterfangen.
Die ganze Gegend kommt ihm seltsam vor. Auch vermisst Coppelstone die
ländliche Gastfreundschaft. Statt dessen schlägt ihm aber nur Feindseligkeit
entgegen.
Auch die Straße in der Gegend ist sehr seltsam. Der Asphalt saugt Blut
und Taschentücher auf.
Coppelstone will das Geheimnis dieser Gegend aufklären. Im Nachbarort
glaubt er Verbündete gefunden zu haben. Doch stellt sich sehr bald heraus,
dass sie sich mit den seltsamen Machenschaften abgefunden haben.
Der Reverend scheint etwas mehr zu wissen. Coppelstone unterhält sich
mit ihm und erfährt auch etwas. Jedoch nicht so viel, wie er es sic erhofft
hat. Der Reverend rät ihm, die Sache aufzugeben. Zu viel Wissen um die
Vorgänge wären nicht gut.
Coppelstone schlägt diese Warnung allerdings in den Wind. Er fängt seine
Suche in der vermeintlichen Kirche an. Allerdings ist es nur noch dem
äußeren Schein nach ein Gotteshaus. Vielmehr dient es der Tarnung eines
Eingangs zu einer seltsamen, unterirdischen Stadt. Von da an überschlagen
sich die Ereignisse. Coppelstone bekommt unerwartete Hilfe und der vermeintliche
Verbündete entpuppt sich als Feind.
Nur knapp entkommt Coppelstone dem Tod. Dazwischen allerdings überschlagen
sich die Ereignisse und nehmen eine unerwartete Wende.
Lest selbst! Es lohnt sich.
Leseprobe:
Er dachte an den Seiteneingang, an dem er vorübergekommen war. Er war
mittlerweile sich, dass es menschliche Stimmen gewesen waren, die er hörte.
Zwar war er Gang vollkommen dunkel gewesen, doch ermusste ja nicht weit
hineingehen. Schlimmstenfalls gab er ein passables Versteck ab, in dem
er warten konnte, bis die Männer in den Kutten an ihm vorübergegangen
waren, um ihnen zurück zur Kirche zu folgen. Coppelstone machte sich auf
den Rückweg. Es war leicht, den Gang wieder zu finden. Er tastete sich
mit der Rechten an der Tunnelwand entlang, doch seine Finger stießen oft
genug ins Leere, und er musste mühsam dem Verlauf der Kante vor sich folgen,
nur um festzustellen, dass sie ein perfektes Rund bildete.
Schließlich jedoch fand er, wonach er suchte: eine Öffnung, die größer
als die meisten anderen war, und unregelmäßiger geformt. Seine suchenden
Finger tasteten über die Spuren von Meißeln und anderen, gröberen Werkzeugen,
die den Stein bearbeitet hatten, und nachdem er gebückt den Stollen betreten
hatte, hörte er auch wieder die Stimmen und dazu ein Durcheinander der
unterschiedlichsten anderen Geräusche. Vor ihm waren entweder sehr viele
Menschen oder er hatte einen anderen Ausgang aus diesem unterirdischen
Labyrinth gefunden.
In absoluter Dunkelheit bewegte er sich weiter. Nachdem er sich das dritte
Mal den Kopf an einem Stein gestoßen hatte, der aus der grob behauenen
Decke ragte, kam er endlich auf die Idee eine Hand in Kopfhöhe auszustrecken
und etwas langsamer zu gehen.
Nach ungefähr dreißig Schritten machte der Tunnel einen rechtwinkeligen
Knick und als er ihm folgte, sah er Licht. Es war jedoch kein Tageslicht,
sondern ein bleicher, grünlicher Schien, und er kam auch nicht vom Ende
des Tunnels, sonder aus einem gut zwei Fuß messenden, kreisrunden Loch
im Boden. In dem blassen Licht, das von den Wänden reflektiert wurde,
sah er, dass es nicht das einzig Loch war. Der Boden war geradezu übersät
mit unterschiedlich großen Öffnungen. Es war pures Glück, dass er bisher
nicht in eine dieser Fallgruben hineingetreten war und sich verletzt hatte.
Vorsichtig nähere er sich der Öffnung, ließ sich auf Hände und Knie heraub
und spähte hinein. Der Schacht war vielleicht zwanzig Fuß tief und endete
ungefähr zehn Fuß über dem Boden eines anderen Tunnels. Die Stimmen kamen
von dort unten.
Allerdings schien es keine Möglichkeit zu geben, in diesen anderen Gang
hinabzugelangen. Die Distanz war entschieden zu groß, um zu springen,
und es gab nichts woran er sich festhalten konnte. Die Wände des Schachtes
waren so glatt, als wären sie in den Fels hineingeschmolzen worden.
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