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Isaac
Assimov - "Zauberwelt der Fantasy"
ISBN: 3-404-28149-7
Klappentext:
Lassen Sie sich entführen in eine Welt des Zaubers und der Magie!
Reisen Sie mit zu Reichen des Zwielichts, die hinter der Wirklichkeit
liegen - wo Magier die Götter selbst zum Kampf herausfordern, Hexen im
Licht des Mondes ihre geheimen Beschwörungen flüstern, Dämonen nach den
Seelen ihrer Opfer dürsten und das Leben wunderbar und gefährlich ist.
Isaac Asimov und sein bewährtes Team haben
vierundzwanzig der besten Fantasy-Erzählungen für Sie zusammengestellt,
um Sie auf eine Zauberfahrt in ein Land einzuladen, wo die Wunder niemals
enden.
Inhalt:
Bei diesem Buch handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung. Auf die
Inhalte möchte ich nicht näher eingehen. Aber Titel und Verfasser der
zwölf Geschichten werde ich nennen:
- "Masirian der Magier" Isaac Asimov
- "Meine Mutter war eine Hexe" William Tenn
- "Bitte um Hilfe" Ron Goulart
- "Wozu ist ein Glasdolch gut?" Larry Niven
- "Eine Botschaft von Charity" William M. Lee
- "Die Hexe" A.E. van Vogt
- "Reiten auf dem weißen Pferd" Greg Bear
- "Die Hexen von Karres" James M. Schmitz
- "Semleys Halsschmuck" Ursula K. Le Guin
- "Party" Barry N. Malzberg
- "Wenn die Dämonen kommen" John Jakes
- "Des Teufels Gesell" Murray Leinster
- "Der Sucher in der Festung" Manly Wade Wellman
- "Hexenbesen und Knallbonbon" Rufus King
- "Die Mauer um die Welt" Theodore Cogswell
- "Operation Salamander" Paul Anderson
- "Ein süßes Püppchen" Robert Bloch
- "Die Welt des Hexers" Andre Norton
- "Arme kleine Samstag" Madeleine L´Engle
- "Quikies erster Fall" Margaret Manners
- Schwarzes Herz und weißes Herz" H. Rider Haggard
Leseprobe:
… Der Sprecher der Lokalnachrichten gab am nächsten Tag folgenden Bericht:
"Die Polizei von Halcyon untersucht einen vermutlich durch Trunkenheit
verursachten Autounfall, der sich auf dem Grundstück von Dr. Hollingsworth,
vormals im Besitz von Mrs. Fleury, ereignete. Das Opfer ist Mrs. Grunwald,
eine Nachbarin, deren Tochter Elsie vor eine Jahrzehnt gekidnappt worden
ist und von ihrem Entführer, der ein Lösegeld von 50 000 Dollar bekommen
hatte, vermutlich getötet wurde. Der Fall wurde nie aufgeklärt. Nach Aussagen
ihres Ehemannes und ihrer engsten Freunde, lag ihr die Tragödie noch immer
schwer auf der Seele und ließ sie des öfteren bei Nacht auf de Hollingsworthschen
Grundstück umherwandern, welches sie irgendwie mit dem Verschwinden ihres
Kindes in Verbindung brachte. Die Polizei glaubt, dass sie auf einer solchen
nächtlichen Wanderung war, als gestern Nacht der Adoptivsohn von Dr. Hollingsworth,
Jefferson, von seinem Junggesellenabschied betrunken nach Hause fuhr und
sie verletzte. James Cray, der Milchmann, fand sie unter einer Hibiskushecke,
unter die sie von dem Aufprall geschleudert worden war. Sie befindet sich
jetzt im Memorial Krankenhaus, und ihr Zustand ist kritisch…"
Es war fas das Ende der Welt, doch Alice hielt sich tapfer. Jeff wurde
gegen eine Kaution fon fünftausend Dollar freigelassen, und Sidonias Leben
hing an einem seidenen Faden. Alice holte Jeff für die langen Stunden
des Tages auf die überwucherte Veranda des Grunwaldschen Hauses, wo sie
vor den Journalisten und auch vor ihren Freunden einigermaßen geschützt
waren.
Wenn es Abend wurde, ging jeder nach Hause und durchstand mutig die Schrecken
der nacht. "Ich nehme nicht an, dass du unbedingt mit ihr sprechen willst",
sagte Alices Vater zu ihr, während er den Telefonhörer mit der Hand abschirmte,
"sie besteht aber darauf."
"Wer Papa?"
"Die Frau, die früher neben uns gewohnt hat, erinnerst du dich? Eine Mrs.
Fleury. Sie ruft aus St. Petersburg an."
Alice hastete zum Telephon.
"Alice, liebes Kind", hörte sie die noch immer
vertraute Stimme von Mrs. Fleury, "ich habe die schrecklichen Nachrichten
gelesen. Du wirst mich für eine alberne, alte Frau halten, aber ich hatte
das Gefühl, ich müsste dich anrufen. Ich wollte dich etwas fragen."
"Ja, Mrs. Fleury?"
"Nenn mich eine abergläubische, alberne Gans, wenn du willst… ich erinnere
mich, dass du fest davon überzeugt warst, ich sei eine Hexe", sie hielt
inne und lachte ein dünnes kleines, verständnisvolles Lachen. "Und vielleicht
bin ich wirklich eine Hexe, denn als ich von der schlimmen Lage deines
Verlobten hörte, hatte ich eine fas hellseherische Vision. Ich fühlte
mich wie eine von den bösen Schwestern und schwang mich auf meinen Hexenbesen,
um dich anzurufen. Sag mir, Alice, erinnerst du dich an die Geburtstagsparty?"
…
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