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Der
Airdale Terrier
Herkunft:
Der Airedale Terrier entstand vor mehr als 100 Jahren in der englischen
Grafschaft Yorkshire durch die besonderen Anforderungen.
Die Bewohner der Gegend, meist Bergleute, Fabrikarbeiter, Farmer, Fuhrleute
und Jäger brauchten einen Hund, der sich für alle Zwecke anlernen lies.
Um 1853 wurden durch Wilfried Holmes zwei Rassen gezielt gekreuzt: Die
Otterhounds und die Working Terrier.
Die Working Terrier eigneten sich zur Wasserjagd, Jagd auf Fasan, Fuchs
und Dachs sowie zum Rattenfang und Vietreiben.
Die Otterhounds waren groß, robust, hatten ein dichtes Fell und wurden
zur Otterjagd eingesetzt.
So wurden Mut, Intelligenz und Schärfe sowie das straffe Haarkleid mit
Wasser- und Apportierfreude vermischt.
So entwickelte sich der Waterside Terrier. Der gewann aufgrund seiner
Qualitäten viele Freunde.
Rasseentwicklung
Zum Airedale Terrier wurde der Waterside Terrier durch das Kreuzen mit
Black and Tan Collie, Gordon Satter, Old English Black and Tan Terrier
und dem Bullterrier.
1879 bekam er dann den Namen Airedale Terrier.
Erst Anfang 1893 kamen die ersten Airedale Terrier nach Deutschland.
Im ersten Weltkrieg wurden sie als Melde- und Rettungshunde eingesetzt.
So retteten sie so manchem Soldaten durch ihren Einsatz das Leben. So
gehörten sie mit zu den ersten Diensthunderassen.
Der zweite Weltkrieg brachte die Zucht dieser Rasse fast zum Erliegen.
Den Liebhabern ist die heutige Existenz zu verdanken. Sie züchteten unter
schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen weiter und nahmen Airedales aus
dem Mutterland zur Hilfe.
Charakter:
Der Airedale Terrier ist ein muskulöser, aktiver, ziemlich kompakter Hund.
Er ist forsch im Ausdruck, schnell in der Bewegung und jederzeit voll
gespannter Erwartung.
In seinem Wesen ist er offen, vertrauensvoll, freundlich, selbstbewusst
und intelligent. Er ist wachsam, aber nicht aggressiv. Der Airedale ist
ein furchtloser Familienhund und für die Zwingerhaltung mehr als ungeeignet,
da er alles mitbekommen und miterleben will. Er ist ein ausgeglichener
Hausgenosse, geht behutsam mit alten Leuten und Kindern um und ist ein
unermüdlicher Spielkamerad und wird auch zum zuverlässigen Beschützer.
Der Airedale braucht aber ein Rudelführer. Sonst reißt er das Ruder an
sich, denn er weiß genau, wie er die Leute um den Finger wickeln kann.
Trimmen:
Das Fell des Airedale Terriers besteht aus drahtigem, leicht gewelltem
Deckhaar und feinerer, kürzerer Unterwolle. Es ist sehr pflegeleicht,
da sich der Schmutz sehr leicht entfernen lässt.
Diese Fell muss regelmäßig getrimmt, aber nicht geschert werden. Dabei
werden alle alten und losen Haare entfernt. Es erneuert sich ja ständig.
Das verbleibende Haar wird in Form getrimmt. So erlangt der Airedale Terrier
sein typisches Aussehen.
Dieser Vorgang sollte alle 10-12 Wochen erfolgen. Dann ist der Airedale
Terrier eine Augenweide und haart fast gar nicht.
Beschäftigung und Ausbildung:
Der
Airedale Terrier hat Freude an vielerlei Hundesportarten. Er lernt spielend
leicht und ist mit Freude bei der Sache, wenn er mit Sachverstand angelernt
wird. Dabei ist er kein Befehlsempfänger oder Blitzableiter. Er kennt
keine Unterwürfigkeit.
Sein besonderer Charakter macht das Arbeiten mit ihm sehr interessant.
Der Airedale Terrier vergisst nichts, was er einmal gelernt hat. So ein
gutes Gedächtnis hat er.
Der Airedale eignet sich für Breitensport, zum Fährtensuchen und als Schutzhund.
Er begleitet seinen Zweibeiner beim Bergwandern oder beim Rad fahren.
Auch Jagdarbeiten sind für den Airedale Terrier eine Freude. Je nach Neigung
kann er für alle jagdlichen Aufgaben eingesetzt werden.
Auch als Blindenführhund ist der Airedale aufgrund von Anpassungsfähigkeit,
Geselligkeit und Einfühlungsvermögen geeignet. Auch die Ausbildung zum
Rettungs- und Katastrophenhund ist mit dem Airedale möglich.
In den nordischen Ländern fungiert der Airedale sogar als Schlittenhund.
Trotzdem werden die meisten Airedale Terrier als Familienhund gekauft.
Dort erfüllen sie Rollen von Babysitter, Freund, Spielkamerad und Beschützer.
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