Chinese
Crested Dog
Die Geschichte
dieser Rasse , ist eine Geschichte voller Spekulationen. Wirkliche Hintergrundfakten
wurden bisher nur selten veröffentlich.
Hunde
mit langer Geschichte:
Man geht davon aus, dass der Chines Crested, wie wir ihn heute kennen,
von den haarlosen Hunden Afrikas abstammt. Daraus wurde ein Kleinhund
gezüchtet, der dem chinesischen Schönheitsideal entsprach.
Eine voraztekische Kultur verehrte die Hunde sehr. Sie wurden dem Besitzer
als Grabbeigabe mitgegeben, da sie seine Taten bezeugen konnten. Spätere
Azteken aßen die Hunde bei besonderen Anlässen.
Bei den Ägyptern wurde diese Hunde als Götter verehrt. Besessen hat sie
aber nur die Elite. Auch in den Reiseberichten von Christopher Columbus
kann man von diesen Hunden lesen.
Wahrscheinlich wurden auch die Indianer von diesen Hunden begleitet und
der Vatikan besitzt Bilder, die diese Hunde während des römischen Reiches
zeigt.
Verbreitung in der Moderne:
Zwischen 1700 und 1800 gibt es keine Aufzeichnungen über diese Hunde.
Dann berichteten französische, britische und portugiesische Entdecker
von dieser Rasse.
Der Hundenarr W.K. Taunton züchtete diese Hunde zum ersten Mal. Doch die
Richter dieser Zeit weigerten sich, sie zu bewerten. Die Hunde galten
als Kuriosität und wurden in zoologischen Gärten ausgestellt.
1965 wurde die Rasse in England anerkannt. Damit stieg auch die Zahl der
Züchter.
Die vorsichtige Zucht brachte die Hunde hervor, wie wir sie heute kennen.
Mythen und Legenden:
Es kursiert das Gerücht, dass die Nackthunde eine höhere Körpertemperatur
haben. Die behaarte Variante,
wäre eine Variante, haarlose Welpen warm zu halten, so heißt es. Aber
haarlose Hunde fühlen sich nur wärmer an, weil eben das Haarkleid fehlt.
Mehr hat das nicht auf sich.
Auch die Tatsache, dass Nackthunde nicht hecheln bräuchten. Sie sollen
wie wir Menschen transpirieren. Auch das ist ein Gerücht.
Weiterhin heißt es, haarlose Hunde hätten einen erhöhten Stoffwechsel
und würden dadurch schneller altern. Aber auch das ist ein Gerücht. Auch
diese Hunde können die 10 Jahre überschreiten.
Variationen:
Den Chines Crested gibt es in der hairless oder in der Povter Puff - Version.
Die Powder Puff - Version besitzt einen wichen Haarschleier, der den gesamten
Körper bedeckt.
Die harrlose Variante hat seidiges Haar am Kopf, an den Pfoten und an
der Rute. Der Rest des Körpers ist mit Flaum bedeckt. Dieser variiert
von Hund zu Hund. Durch den Flaum unterscheidet man den Chines Crested
in "echt nackt" und "semicoat".
Pflege und Fütterung:
Das Haarkleid des Powder Puff braucht mehr Aufmerksamkeit als normal.
Beide Varianten benötigen regelmäßige Bäder. So bleiben Haut und Haar
fit.
Das Kämmen der Powder Puff - Variante ist relativ aufwendig. Die nackte
Variante dagegen ist schnell gekämmt.
Wer wenig
Arbeit mit dem Hund haben will, für den ist diese Rasse nicht.
Die Haut der haarlosen Version braucht keinen besonderen Sonnenschutz.
Sie dunkelt schon bei den ersten Sonnenstrahlen nach und schützt sich
so automatisch. Nur Tiere mit wenig Pigmenten benötigen Sonnenschutz.
Im Winter ist kein Mäntelchen nötig, solang das Tier in Bewegung ist.
Regen und Wind mag der kleine haarlose Hunde nicht so. Aber ansonsten
tobt er gern rum.
Ernährt werden Chines Crested mit qualitativ hochwertigem Hundefutter.
Sie haben allerdings eine Vorliebe für Obst und rohes Gemüse. Der Besitzer
sollte dem nachkommen.
Im Winter braucht der Crested mehr Futter. Er muss sich warm halten und
hat deswegen einen erhöhten Energiebedarf.
Eignung und Eigenschaften:
Für Allergiker ist der Chines Hairless Dog geeignet. Oft reagieren Betroffene
nicht einmal auf die behaarte
Variante.
Der Crested ist verspielt bis ins hohe Alter und deswegen für Familien
mit Kinder gut geeignet. Dabei ist diese Rasse sehr leicht zu lenken,
da er nicht sehr dominant ist. Zu großt ist sein Bedürfnis, seinem Menschen
alles recht zu machen. Der Crested Dog ist kein Kläffer.
Der Crested ist ein sportlicher Parner. Also nicht von der Größe täuschen
lassen. Mehrere Kilometer machen ihm nichts aus.
In Einzelhaltung benötigt der Crested sehr viel Beschäftigung und Kontakt
zu seinem Menschen.
Überlegungen zur Anschaffung:
Diese Entscheidung sollte sehr genau bedacht werden. Für Leute, die nicht
auffallen wollen, ist diese Rasse nichts. Auch unschöne Kommentare müssen
verkraftet werden können.
Diese Rasse war sehr selten. Doch die Verbreitung steigt an und dadurch
auch die Zahl der Welpen. Auch die Ausstellungsfreudigkeit steigt mehr
und mehr.
Ansonsten gelten die Bedingungen vor dem Welpenkauf, die ich unter "Hunde"
beschrieben habe.
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