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Der
Border Terrier
Eine Rasse, deren Bekanntheitsgrad in den
letzten 10 Jahren anstieg. Lang galten sie als Mischlingshunde. Erst 1920
wurde diese Terrier-Rasse offiziell anerkannt.
Ursprüngliche Verwendung
Schon vor einigen hundert Jahren lebten die Vorfahren dieser Rasse im
Tiefland Schottlands und dem nördlichen Grenzgebiet von England. Sie waren
treue Gefährten von Stallburschen, Landarbeitern, Pächtern und Wildhütern.
Benutzt wurden sie für die Fuchs-, Dachs- oder Otterjagt. Auch hielten
sie Stallungen, Scheunen und Kornmühlen frei von Ratten und Mäusen. Niederwild
jagten sie in die Fallen und krochen den Beutetieren in ihren Bau nach,
um sie dort zu töten.
Im 19. Jh. Wurden sie auch zur Fuchsjagd verwendet. Sie liefen mit der
Meute und sprengten die Fuchsbauten.
Herkunft und Entstehung der Rasse
Das ursprüngliche Entstehungsgebiet liegt im schottisch/englischen Grenzgebiet.
Diese Ratte hat vermutlich die gleichen Vorfahren wie Bedlington und Dandie
Dinmont Terrier. Ein weiterer Verwandter der drei Rassen ist der Lakeland.
Eine äußerliche Ähnlichkeit besteht heute nicht mehr. Das Terrierwesen
und die Jagdpassion haben sich aber erhalten.
Die Familien Robson und Dodd hatten im 19. Jh. Einen großen Anteil an
der Entwicklung und dem Bekannt werden der Rasse. Familienmitglieder waren
die Masters of Hounds bekannter Meuten. Die Meuten wurden zu einer Border-Fox
Hound-Meute zusammengelegt. Sie arbeiteten nur noch mit Border-Terriern
zusammen.
Ob die Terrier ihren Namen von der Meute oder von ihrem Entstehungsgebiet
bekamen, ist nicht genau bekannt.
Werdegang nach dem 2. Weltkrieg
Vor dem Krieg waren die Terrier in Europa fast unbekannt. Lediglich in
der Literatur wurden sie mal unter seltenen Rassen erwähnt. Nur in den
Niederlanden und Schweden wurden vor 1939 Importe registriert.
Die ersten Border Terrier kamen mit einem Offizier nach Deutschland. Und
1957 ließ er einen Wurf im Zuchtbuch für Terrier registrieren.
Da der Name so unbekannt war, wurden die Welpen unter "Boston Terrier"
registriert. Später kamen zwei Tiere hinzu. (Importe) Es gab keine Nachkommen.
Mitte der 60er wurde ein neuer Versuch gestartet. Das war schwer, denn
für die Welpen gab es kein Interesse.
Um eine neue Rasse populär zu machen, braucht es Geduld, viele Ausstellungen
und geduldige Gespräche mit Interessenten. Die Welpen können oft nicht
einmal verschenkt werden.
Nun, nach 150 Jahren, hat sich die Rasse bekannt gemacht. Als Jagdhund
werden sie allerdings kaum noch gehalten. Sie werden auch nicht mehr als
Jagdhunde gezüchtet. Vielmehr zählen sie zu den hochläufigen Terrier-Rassen
ohne Arbeitsprüfung.
Kennzeichen der Rasse
Border Terrier sind fröhlich, lebhaft und ungestüm. Sie wirken ungestylt
und unverfälscht. Der Fischotter ähnliche Kopf ist ihr Markenzeichen.
Der Fang ist relativ kurz und stumpf. Er hat dunkle Augen und nicht zu
große Ohren. Das ganze Gesicht hat einen wachen, lebhaften Ausdruck.
Ein sehr wichtiges Merkmal ist di deutlich dicke und lose Haut. Aber darauf
wird nicht mehr sehr geachtet.
Der Border Terrier hat weiche und anmutige Bewegungen. Dabei kann er sehr
schnell rennen und gut springen. Sein Besitzer sollte ihm viel Auslauf
und Bewegung bieten. Am Rad läuft er sehr gut und als Spielgefährte für
Kinder ist er bestens geeignet. 
Charakterliche Besonderheiten
Der Border wird oft als Familienhund gehalten. Dazu muss man aber gleich
sagen, dass ein Welpe dieser Rasse nicht für berufstätige Leute ist. Wenn
man nur am Wochenende Zeit hat, könnte er vor langer Weile höchst zerstörerisch
werden.
Er liebt seine zweibeinige Meute über alles. Überall will er dabei sein
und ist nicht gern ausgesperrt.
Ein Border Terrier hat eine schnelle Auffassungsgabe. Trotzdem braucht
man für seine Erziehung Zeit, Geduld und Konsequenz. Diese Rasse ist absolut
nichts für Hundeanfänger.
Die Anschaffung eines Border Terriers will gut überlegt sein. Man sollte
ihn nicht wegen seines niedlichen Gesichtes kaufen. Das fällt schwer,
aber wenn er einem denn auf der Nase herumtanzt, weil die Erziehung nicht
konsequent genug war, ist das Leben mit einem so niedlich dreinblickenden
Hund nicht mehr schön.
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