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Der Deutsche Wachtelhund

1. Herkunft und Geschichte
Aus einschlägiger Literatur lässt sich nachweisen, dass es schon seiht Jahrhunderten dem Wachtelhund sehr ähnliche Tiere gab. Aber die gezielte Neuzüchtung begann erst um 1897. 1903 wurde der "Deutsche-Wachtelhund-Klub" gegründet. 1908 erst wurden die ersten Deutschen Wachtelhunde im Deutschen Hundestammbuch eingetragen. Jetzt setzte langsam die organisierte, züchterische Arbeit ein.
Bis 1933 blieb der DMStB das zuständige Stammregister. Ab dem 1.1.1934 führt der Verein sein Zuchtbuch selber.
Der Deutsche Wachtelhund fand schnell viele Freunde. Das lag nicht zuletzt an der strengen Leistungszucht, Gesundheit und Robustheit, gepaart mit hervorragenden jagdlichen Eigenschaften.

2. Erscheinungsbild
Der Deutsche Wachtelhund ist ein Stöberhund mit ca. 46 - 54 cm Schulterhöhe. Die Weibchen sind etwas kleiner. Er ist kräftig, groß und langhaarig. Der Körperbau ist robust und der Kopf kräftig, edel und ohne Stirnabsatz. Der Kopf wird von den hoch angesetzten, langen Behängen geprägt.
Die Augen sind mandelförmig, dunkel und gut geschlossen.
An den Läufen sowie an der Rute werden die Haare etwas länger.

3. Farben
Braun, Rot, Braunschimmel, Rotschimmel, Braunschecken und Helltiger.
Bei allen genannten Farben kommt Roter Brand vor, mit roten Abzeichen über den Augen an den Läufen und am Waidloch.

4. Wesen
Der Deutsche Wachtelhund hat ein freundliches Wesen. Er ist temperamentvoll und ein außerordentlich passionierter Jagdhund. Deswegen braucht er viel Bewegung, möglichst bi einem Jagdeinsatz. Der Deutsche Wachtelhund ist nicht als reiner Familienhund geeignet.
Ansonsten ist er freundlich und umweltsicher, sehr gelehrig und anpassungsfähig sowie weder ängstlich noch aggressiv.

5. Eignung
Der Deutsche Wachtelhund eignet sich für alle Aufgaben, die im täglichen Jagdbetrieb anfallen. Er entwickelt sehr schnell einen hohen Jagdverstand, wenn die entsprechende Führung da ist.
Der Deutsche Wachtelhund ist mit starkem Finderwillen ausgestattet, spur- und fährtenwillig, feinnasig, bring- und wasserfreudig, weil- und raubzeugscharf, selbständig und stöberfreudig.
Als Vorstehhund ist er nicht geeignet, da diese Anlage bei der Zucht außen vor gelassen wurde.

6. Prüfungen
bis zum alter von 18 Monaten erfolgt die Jugendprüfung in den Anlagefächern: Nase, Spurlaut, Spurwille, Spursicherheit, Stöbern, Wasserfreude und Schussfestigkeit.
Ältere Hunde können die Eignungsprüfung machen. Hier werden Bringfächer, Stöer-, Wader- und Schweißarbeit geprüft.
Fertig ausgebildet erfolgt die Gebrauchsprüfung. Sie gilt als Meisterprüfung. Dabei verlangt sie Höchstleistungen von Hund und Halter.
Ergänzend dazu gibt es noch viele Jagdabzeichen im praktischen Jagdbetrieb.

 

Für mehr Informationen hilft euch sicher der Verein weiter:
Verein für Deutsche Wachtelhunde e.V.; Hans-Heinrich Hemme; Am Hofe 14; 29308 Meißendorf

 

 

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