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Der
Lundehund
Der Lundehund zählt zu den seltenen
Rassen. Eine Zeit lang galten sie sogar als ausgestorben. Drei Pionieren
der Hundezucht ist es zu verdanken, dass dies Rasse noch existiert. Diese
Rasse ist ein Paradebeispiel dafür, wie schnell eine Hunderasse verschwinden
könnte. Aber Siguard Skaun, Monrad Mikaelsen und Eleanor Christie ist
es zu verdanken, dass es diese Rasse noch gibt.
Der Lundehund hat eine Schulterhöhe
von ca. 31 bis 38 cm. Dabei hat er auch nur 6 oder 7 Kilogramm Körpergewicht.
Er wird dem Kreis der nordischen Jagdhunde zugeordnet. Aber innerhalb
dieses Kreises stellt er eine Sonderform dar.
Wissenschaftler halten ihn für eine Art Urhund.
Benannt ist der Lundehund nach einem Vogel, für dessen Jagd er ursprünglich
gehalten wurde. (der Papageientaucher, norwegisch: "Lunde" oder "Lundefugl"
genannt)
Der Lundehund kommt von den norwegischen Lofoten und hat einige anatomische
Besonderheiten zu bieten:
1. |
An jeder Pfote hat er 6 Zehen.
5 davon sind voll entwickelt. |
2. |
An den Forderpfoten hat er
8 Zehenballen und an den Hinterpfoten sieben. |
3. |
Seine Schultergelenke sind
sehr gelenkig. Er könnte ohne Schmerzen einen Spagat machen. |
4. |
Auch die Nackengelenke sind
sehr gelenkig. Der Lundehund kann seinen Kopf bis auf den Rücken zurückbiegen. |
5. |
Seine Ohrmuscheln kann der
Hund willkürlich zurück drehen. Dann drückt er die Knorpel zusammen
und der Gehörgang ist weitestgehend verschlossen. |
6. |
Der Standart ist ein Scherengebiss.
Es kommen aber oft auch Zangen- oder Vorbiss vor. |
Ein
Lundehund ist lebhaft, verspielt, menschenfreundlich, aufgeweckt und sehr
charmant. Er zählt zu den kleinen Rassen. Er ist loyal und anhänglich.
Fremden gegenüber ist er reserviert, aber nicht aggressiv.
Seine Sauberkeit gleicht der einer Katze. Jedoch ist er wenig fruchtbar.
Pro Wurf fallen nur etwa 3 Welpen.
Die Lebenserwartung des Lundehundes liegt bei ca. 12 - 14 Jahren.
In der Ernährung ist er etwas schwierig. Säugetierfette verträgt er schlecht
oder gar nicht. Auf dem Speiseplan stehen deshalb Fisch (roh oder gekocht),
Geflügel, Quark und fettfreies Rindfleisch. Auch Hundeflocken kann man
geben.
Wer einen solchen Hund einmal
gesehen hat, möchte sicher auch einen haben. Aber einfach zu bekommen
sind sie auch heute noch nicht.
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