Der
Parson Russel Terrier
Besser
bekannt ist er wohl als Jack Russel Terrier.
1991 wurde die Rasse als Parson Jack Russel Terrier anerkannt. 2001 wurde
der niederläufige Jack Russel Terrier anerkannt. Sein Standart stammt
aus Australien. Daraufhin beantragten die Engländer eine Namensänderung.
Seit dem ist es der Parson Russel Terrier.
Rassegeschichte:
John Russel, ein jagender Pfarrer, erwarb von einem Milchmann eine Hündin
namens "Trump". Diese Hündin ist quasi die Stammmutter dieser Rasse.
Das restliche Zuchtmaterial erkaufte sich John Russel unter anderem auf
Reisen. Das war für damals sehr ungewöhnlich. Trotzdem hat er sich um
die Terrier sehr verdient gemacht. Er war immer bestrebt neues Zuchtmaterial
zu bekommen, nahm Fremdkreuzungen vor und verfolgte immer einen festen
Typ.
John Russel starb, aber seine Terrier wurden weiter gezüchtet. Ab den
dreißiger Jahren wurden sie als "Jack Russel Terrier" bezeichnet. 1991
kannte der FCI diese Rasse als "Parson Jack Russel Terrier" an.
Der heutige Parson Russel Terrier:
Eins ist klar, der Parson Russel Terrier ist ein Energiebündel. Die Energie
muss abgebaut werden. Und das ist bei dieser Rasse sehr einfach. Der Parson
liebt lange und interessante Spaziergänge, Hundesport oder ausgiebiges
Toben und Spielen mit Menschen und Artgenossen. Auch die Rettungshundearbeit
liegt dem Parson sehr.
Auch ist der Parson ein anerkannter Gebrauchsterrier. Bei Jägern ist er
sehr beliebt.
Der Parson ist sehr intelligent, kinderlieb, wachsam aber leider auch
eigenwillig. Er ist also nicht für jeden Menschen geeignet, besonders
dann nicht, wenn der nicht konsequent sein kann. Man sollte sich schon
durchsetzen können.
Familienhund ja oder nein?
Ja, er ist ein Familienhund. Er liebt Kinder aller Altersstufen und kann
viel einstecken. Die Kleinen können ihn also auch mal am Schwanz ziehen.
Sie sollten allerdings nicht mit ihm allein gelassen werden.
Dieser Hund macht fas alles mit: Wandern, joggen, Spazierengehen, Reiten
oder radeln. Er will viel bewegt werden. Dabei sollte allerdings seine
Intelligenz gefördert werden.
Dem Parson muss von Anfang an gezeigt werden, wo er in der Familienhierarchie
steht. Gewisse Regeln muss jeder in der Familie einhalten. Die sollten
schon vorher geklärt werden. Ansonsten merkt der Parson schnell, wie er
die Familienmitglieder gegeneinander ausspielen kann.
Hundeplatz?
Man sollte mit dem kleinen Parson unbedi ngt
in die Welpenspielgruppe gehen. Das festigt sein Wesen. Später sollte
man auf eine Begleithundprüfung zuarbeiten. So kommt man später
besser mit ihm zurecht. Am besten man kümmert sich noch vor dem Kauf um
eine Hundeschule.
Wesen des Parson
Er ist ein Gebrauchsterrier und muss daher unerschrocken und freundlich
sein. Besonders fähig ist er in der Meute oder im Bau.
Die Anschaffung
Um einen gesunden und wesensfesten Parson zu erwerben, sollte man sich
an einen Hundeclub wenden. Die haben eine Welpenvermittlung.
Auf Ausstellungen kann man mit den Züchtern selber sprechen. Der berät
einen dann auch. Schließlich möchte er seine Welpen nur in die besten
Hände geben.
Kontaktadressen:
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