Schnauzer und
Zwergschnauzer
Historischer
Ursprung:
Heute wird der Hund offiziell Schnauzer genannt, stammt aber vom ursprünglichen
Mittelschnauzer ab. Draus entwickelte sich der Riesenschnauzer sowie
der Zwergschnauzer.
Durch Josef Berta wurde vor über 100 Jahren der Pinscher-Schnauzer-Club
1895 e.V. gegründet. Damit begann die planmäßige Entwicklung dieser
Rasse.
Oft wird er auch als "rauhaariger Pinscher" bezeichnet. Damals war er
auf vielen Bauernhöfen in Süddeutschland als Rattenfänger anzutreffen
und konnte von dort aus seine Verbreitung antreten.
Schon bald legte Wert man auf reines Schwarz oder Pfeffersalzfarbe
Heute haben die Schnauzer wieder viele Farben und erfreuen sich immer
größerer Beliebtheit.
Der Schnauzer:
Er ist heute hauptsächlich Familienhund und meistens schwarz oder Pfeffersalzfarben.
Er ist gutartig und unerschrocken.
Der Schnauzer wird zwischen 45 und 50 cm groß, ist mittelgroß und wirkt
eher gedrungenen als schlank. Der Kopf ist kräftig und lang gestreckt
und die Ohren werden nicht kupiert. 
Der Hund wirkt quadratisch, weil die Rückenlänge in etwa der Widerristhöhe
entspricht.
Alle Schnauzer tragen einen Bart. Der ist für sie typisch und für die
Namensgebung verantwortlich. Die buschigen Augenbrauen geben dem Hund
den eigenen Gesichtsausdruck, welcher leicht unwirsch wirkt.
Der Zwerg:
Dieser sollte das verkleinerte Abbild des Schnauzers sein. 1910 kam
deshalb der Begriff "Zwergschnauzer" auf und wurde auch so verwendet.
Diese Rasse hat eine Schulterhöhe zwischen 30 und 35 cm. Auch er wirkt
quadratisch und gedrungen.
Die Ohren sind unkupiert und klappen nach unten oder stehen.
Der Zwergschnauzer hat einen kurzen, festen Rücken. Seine Brusttiefe
reicht bis zu den Ellenbogen.
Sein Gesichtsausdruck wird von den struppigen Augenbrauen und dem Bart
bestimmt.
Bei der Fellfarbe kommen zu schwarz und pfeffersalzfarben, weiß und
schwarz-silbern hinzu.
Der Zwergschnauzer ist heute unter den 20 beliebtesten Hunderassen und
hat so auch seinen großen Bruder überholt.
Erziehung und Ausbildung:
Egal
ob der Schnauzer nun groß oder klein ist, er bewacht zuverlässig Haus
und Hof, verlangt täglich nach Bewegung und gibt einen prima Familienhund
ab.
Beide Rassen sollten wenigstens eine Grunderziehung haben.
Darüber hinaus können sie eine Begleithundprüfung ablegen, Fährenarbeit
machen oder im Hundesport aktiv sein.
Der Schnauzer ist ein Hund mit eigenem Kopf und gutem Charakter. Aber
stur ist er nicht. Mit den richtigen Tricks ist er zu fast allem bereit.
Pflege und Gesundheit:
Regelmäßige Pflege sollte selbstverständlich sein. Insbesondere der
Bart verfilzt leicht.
Der Hund sollte täglich gekämmt werden und in regelmäßigen Abständen
benötigt er ein Trimming. Deswegen sollte der Welpe schon an den Tisch
gewöhnt werden.
Was Krankheiten angeht, sind die Schnauzer recht unempfindlich. Lediglich
der Mittelschlag sollte auf HD untersucht werden.
Wesen und Charakter:

Schnauzer im Alter von 15 Jahren sind nicht selten. Sie sind gesund
und spielfreudig bis ins hohe Alter.
Als Kinderhund ist er geradezu ideal, da er so schnell nichts übel nimmt.
Erhat Temperament und ist wiederstandsfähig.
Egal ob der Hund nun groß oder klein ist, er hat seinen Platz in der
Familie verdient und behauptet den auch. Deshalb will der Welpenkauf
gut überlegt sein.
Weitere Infos:
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