Parteivollversammlung anläßlich des
FU-Konzertes in HH am 16.05.2002


Der Tag X:
Es ist ein sonniger Tag, an dem die erste große Parteivollversammlung in Hamburg stattfinden soll, und aus der gesamten Bundesrepublik reisen die kleinen WWOler mehr oder weniger früh ab, um rechtzeitig zur Vorbesprechung im Open-Air-Sitzungssaal der Maskottchenknuddlerin (zu diesem Zeitpunkt noch nicht staatlich geprüft) einzutreffen.

Äußerst pflichtbewußt hat die Maskottchenknuddlerin den Ort des Geschehens auf geradezu hervorragende Weise vorbereitet und kann diese Arbeiten gerade noch rechtzeitig beenden, als auch schon die Kassenwartin und der Flugbereitschaftsmißbraucher (101 und the P.) eine ganze Stunde zu früh im Sitzungssaal aufschlagen. Dies tut der Sache jedoch keinen Abbruch, denn so können schon einmal die grundlegenden Dinge im Vornherein geklärt werden, die dann nachher der gesamten WWOler-Gruppe mitgeteilt werden. (Ähm, im Grunde wurde natürlich nur Hirnschwund von sich gegeben, aber das muß ja hier nicht erwähnt werden! *doofguck* Ähm... upsi! *dämlich grins*)

Etwas verspätet und trotzdem als zweite, treffen dann auch die Parteivorsitzende (Das-Dinchen) und der T-Hemd-Mann (T-Hemd-Mann) im Open-Air-Sitzungssaal ein, nachdem sie durch irreführende Intentionen (links ist schließlich immer besser als rechts!) und falsche Angaben der Maskottchenknuddlerin auf der falschen Seite am Haus der eben genannten vorbeilaufen und so nur knapp einer Attacke der dort positionierten Kampffrettchen entgehen! Sichtlich schockiert, schwitzend und schwer atmend stecken die beiden die Buschmacheten, die zur Beseitigung des im Wege befindlichen Gestrüpps erforderlich waren, weg und gehen zur feierlichen Begrüßung der bereits Anwesenden über.

Keine 15 Minuten später erscheinen dann auch, schon von weitem aufgrund der Parteishirts als Mitglieder identifizierbar, die Wahlkampfslogantexterin (Damion), die Ausredencréateurin (Satania) und das Kirchenkätzchen der HCOP: Lola.

Aufgrund der Information, daß sich die Schmiergeldentgegennehmerin (Luna) und die Bodyguardin (die 13) etwas verspäten werden, fangen die acht anwesenden Parteimitglieder mit dem ersten (und wenn wir ehrlich sind EINZIGEN) Programmpunkt an: Es wird gefestbankettet. Zunächst verläuft auch alles normal, jedoch gibt es da eine Sache, die mit zunehmender Dauer die Aufmerksamkeit aller Parteimitglieder auf sich zieht:

Satania macht sich Spieße!

An sich wäre dies nicht wirklich erwähnenswert, aber die Art und Weise, wie sie sich Spieße macht, soll hier nicht einfach übergangen werden. Zunächst einmal werden aus dem Rucksack diverse (!!!) Zutaten herausgezaubert, so z. B. Zucchini, Tomaten, schlechtes Lachsfilet, irgendwas, Dingsdabums, Didelda und ÖKO-FETA!!! Nicht allein, daß sie Feta dabei hat, nein! Es ist ÖKO-Feta! Sie macht sich also in einer Geschwindigkeit, die die anderen fast verrückt bzw. schläfrig werden läßt daran, die ausgepackten Zutaten kleinzuschnibbeln. Und siehe da: Kaum 1 1/2 Stunden später, nachdem die anderen alle satt sind, die Sonne hinter dem Haus verschwunden und der eigens für Satania zur Verfügung gestellte Mülleimer gefüllt ist, legt sie auch schon den ersten Spieß auf den Grill!!! Beeindruckend!

Zum Essen kommt die arme meines Wissens nach nicht mehr wirklich, weil die Zeit doch schon weit fortgeschritten ist und die WWOler sich nach dem Eintreffen von Luna und der 13 so langsam für den Aufbruch Richtung Markthalle rüsten. Schnell werden also die Hemdchen angezogen, die Sachen mehr oder weniger zusammengepackt und hier und da ein Entsetzensschrei bzw. ein Lachkrampf bekämpft, die aufgrund der Tatsache, daß Orange einfach jedem fantastisch (!!!) steht, nicht zu unterdrücken sind! *gg*

Mit Hilfe der unglaublich guten Ortskenntnis der Maskottchenknuddlerin oder sagen wir besser der beeindruckenden Kartenlesefähigkeit der Parteivorsitzenden, gelingt es den WWOlern tatsächlich, kurz darauf, nach mehr oder weniger kleinen Unsicherheiten, die Markthalle bzw. einen nahegelegenen Parkplatz zu erreichen. Hochmotiviert und geradezu todesmutig wagen die zehn totoal Bekloppten die Überquerung einer dicht befahrenen Autobahnauffahrt, die sie nun noch als letztes von der Markthalle trennt. (Ja, ein Stückchen weiter wäre eine Ampel gewesen... Na und?!) Dummerweise hat die Parteivorsitzende natürlich wieder etwas vergessen und ist so gezwungen, die Gefahrenstelle noch einmal zu passieren. Dies gelingt ihr aber und kurz darauf erreicht auch sie die Markthalle und die davor wartenden WWOler. Mit Bestürzung muß sie sich dort von der Kassenwartin mitteilen lassen, daß diese soeben auf äußerst unfreundliche Art von einem Mitmenschen auf ihr Hemdchen angesprochen wurde, was die Parteivorsitzende zunächst etwas erzürnen läßt, sie jedoch kurz darauf in einen Zustand frohlockender Vorfreude auf eine verbale Auseinandersetzung mit dem ein oder anderen versetzt. Es kommt aber alles anders als erwartet:

Komischerweise passieren die WWOler den Einlaß und auch die Taschen- und Körperkontrolle völlig problemlos und befinden sich kurz darauf nach pipimachen und gulpen in der HHer Markthalle. Wirklich nett und kuschelig ist es dort, weshalb sich die WWOler auch sofort wohlfühlen und sich einen Platz suchen, an dem sie von allen gut gesehen werden. Unglaublich dann, was während des Wartens geschieht: Von allen Seiten kommen Leute auf die Orangies zu und bekunden ihre Solidarität. Und zwar nicht nur solche, die selbst orange tragen, sondern auch viele andere, die der Partei vorher gänzlich unbekannt waren. Kaum zu glauben, wie viele Menschen von der T-Hemd-Aktion gehört haben! :o)

Tja, und kurz darauf geht es dann auch los: Irgendein Idiot muß an den Lichtschalter gekommen sein, denn plötzlich ist es ganz dunkel und ein blonder Riese (naja, so riesig ist er ja eigentlich gar nicht) kommt auf die Bühne und malträtiert uns mit seinem Geschrammel und Gekrächze! Und dies geschlagene 75 Minuten lang! Selbst das Bewerfen mit schwarzen Meistershirts, das wilde Gestikulieren und vor Wut Auf-und-ab-Springen bringt ihn zunächst nicht dazu aufzuhören! Zwei Lieder nach dem Wurf jedoch, gönnt er unseren Ohren endlich eine Erholung und verschwindet wieder dorthin wo er herkam! Immer diese Störenfriede! Wie soll man denn da Parteiarbeit leisten?

Aufgrund des bis dahin guten Verlaufes der Veranstaltung und der mittlerweile unerträglichen Hitze in der Halle beschließen die WWOler, die erste Parteivollversammlung als beendet zu erklären und begeben sich geschlossen, nach pipimachen und gulpen, zurück zu den Autos, wo eine kurze Verabschiedung erfolgt, bevor sich die Parteimitglieder wieder in alle Richtungen Deutschlands aufmachen...

...unter anderem auch nach Berlin (naaach Berliiin!), wo am darauffolgenden Wochenende das Parteispitzentreffen stattfinden soll!
Berichte folgen!

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