Zubehör   Zutaten   Reis kochen   Sushi rollen   Übrige Zutaten zubereiten   Warnung!


Ihr habt schon viel von Sushi gehört, aber Euch bisher entweder nicht getraut es zu essen bzw. habt Ihr keine Möglichkeit dazu in Eurer Nähe?

Dann macht´s Euch doch einfach selbst! *gg*


Hier kommt also eine kleine Anleitung zum Maki-Sushi-Selbermachen:

Zunächst einmal braucht Ihr das nötige Zubehör. Hierzu gehören unbedingt:
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Wenn Ihr diese Dinge habt, müßt Ihr nur noch die nötigen Zutaten besorgen, und das sind gar nicht so wenige. Allerdings sind die meisten davon gut zu Hause aufzubewahren, so daß man nicht ständig einkaufen gehen muß. Die unbedingt benötigten Dinge sind folgende (in den Klammern stehen die japanischen/englischen Namen bzw. Bezeichungen, mit denen Ihr wahrscheinlich etwas besser im Chinaladen klarkommt):
Und damit immer noch nicht genug! Jetzt braucht Ihr ja noch etwas, das Ihr einrollt. Keine Angst, die glibbrig-zuckenden Dinge werden hauptsächlich beim Nigiri-Sushi verwendet. Für den Anfang reicht es völlig, wenn Ihr besorgt. Dann habt Ihr schon etwas Abwechslung dabei und dem Sushigenuß steht nix mehr im Wege!

 

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Wenn Ihr das alles besorgt habt, kann es auch schon losgehen:
Als allererstes muß der Reis gewaschen werden. Und zwar so lange, bis das Wasser klar bleibt. Habt Ihr das erledigt, tut Ihr ihn in einen Topf mit der 1 1/2-fachen Menge Wasser und einem halben bis einem Kombublatt (Kein Salz!). Das ganze stellt Ihr dann mit Deckel oben drauf auf den Herd und bleibt dabei stehen, denn das Kombublatt muß sofort raus, wenn das Wasser anfängt zu kochen! Erledigt? Gut! Dann weiter: Den Reis nach Anleitung auf der Packung kochen und zwischendurch mal gucken, ob die Wassermenge gut bemessen war, denn am Ende soll nur noch Reis übrig bleiben und der, wenn es geht, nicht angebrannt! ;o)

Während der Reis kocht, könnt Ihr schonmal damit anfangen, die Zutaten kleinzuschnippeln. Das Surimi in etwa vierteln und die anderen Zutaten in ähnlich große Stücke schneiden.

So langsam sollte dann der Reis fertig sein. Also fix von der Herdplatte nehmen, kurz mal reingucken, ob er noch da ist und dann zugedeckt noch zehn Minuten mit Deckel stehen lassen (evtl. Anleitung auf der Packung beachten). Solange der Reis zieht, schnippelt Ihr brav weiter. Wenn die zehn Minuten um sind, muß der Reis in eine möglichst große Schüssel gegeben werden, so daß er schnell abkühlen kann. Dann kommt der Essig ins Spiel. Hier auch wieder so halb nach Anleitung auf der Flasche, halb nach Schnauze reinkippen, gut umrühren, kosten und dann in Ruhe abkühlen lassen.

   

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So! Und dann geht´s los!
Aus einem Kombublatt kann man zwei Sushi-Rollen machen. Nehmt also eins, legt es auf die Bambusmatte und verteilt an einer Seite nicht zu dick Reis darauf. Es sollte in etwa ein Viertel des Blattes mit Reis bedeckt sein. Dann nehmt Ihr eine beliebige Zutat und legt diese in die Mitte vom Reis. Bis auf den klebrigen Reis an den Fingern soweit kein Problem, oder? Tja, aber jetzt geht´s los! Rollt mit Hilfe der Bambusmatte Eure erste eigene Sushirolle! Nicht zu fest, ein bißchen mit Gefühl und soweit, bis ca. die Hälfte des Kombublattes "verrollt" ist. Dann nehmt Ihr das ganze vorsichtig von der Bambusmatte runter und schneidet das restliche Kombublatt mit dem scharfen Messer ab. Fast fertig! Das macht Ihr solange, bis der gesamte Reis verbraucht ist und Ihr ganz viele leckere Sushirollen habt.

 

Da die Dinger so noch etwas schwer zu essen wären, müssen sie durchgeschnitten werden. Hier kommt wieder das sehr scharfe Messer zum Einsatz, denn mit einem stumpfen würdet Ihr womöglich Euer schönes Werk gleich wieder komplett zerstören. Ihr schneidet nun also die Sushirollen in 6 kleine Stücke (je nach Größe der Kombublätter) und stellt diese dann jeweils in Dreierreihen auf einen Teller. Die beiden Enden der Rollen unbedingt mit der "Endseite" nach unten hinstellen. Es soll doch auch nach etwas aussehen! *gg*
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So, wir nähern uns dem Ende!
Jetzt müssen nur noch die übrigen Zutaten zubereitet werden. D. h. der Ingwer sollte kleingeschnitten werden (In Sushi-Bars bekommt man den zwar meist ungeschnitten, aber gerade für Anfänger macht das die Sache nicht leichter mit den Stäbchen! ;o)). Wie groß bzw. klein läßt sich schwer sagen, weil das Geschmacksache ist, aber vielleicht so in etwa ein halbes bis ganzes 1 Cent-Stück groß.
Dann fehlt noch der/die/das Wasabiko. Meist kauft man das als Pulver und muß es dann nur noch mit Wasser anrühren und kurz ziehen lassen. Ansonsten nach Anleitung auf der Packung zubereiten. Zum Schluß kippt man noch etwas Soja-Sautze in ein kleines Schüsselchen oder Schälchen (die gibt´s auch zu kaufen, nennen sich -glaube ich- Degustationsschalen und sind unverschämt teuer, aber auch totoal stilvoll! *gg*) und serviert das Ganze natürlich mit Stäbchen und einem freundlichen Lächeln! :o)


In diesem Sinne:
Itadakimasu!
(frei übersetzt etwa: "HAM-LECKER!")


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Noch eine kleine Warnung zum Abschluß:
Das Wasabiko ist sehr scharf! Und ich meine scharf!!! Ihr müßt also hiervon nicht allzuviel zubereiten, weil man nur eine minimale Menge davon auf das Sushi-Röllchen tut bzw. in die Soja-Sauce einrührt. Seid am Anfang lieber etwas vorsichtig damit, ich habe schon Männer in Sushi-Bars weinen sehen! *gg*
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