Kunst heißt, nicht wissen (wollen), daß die Welt schön, schon oder nicht ist, und eine zu machen. Ich schuf einen Teil davon in perpetuam memoriam ed ad infinitum. Ein Symbol, nicht dafür, was sie ist, sondern für das, was sie sein könnte. Ein einziger Augenblick, in dem die Einheit von Leben, Einsamkeit, Tod, Haß, Liebe, Reue, Hoffnung, Kunst, Schweigen, Stimme und Unendlichkeit besteht. Das ist zwar kein Brot, aber der Wein des Lebens, den man versuchen muß auszunippen, um einen Aufbruch in die Seele des Menschen erleben zu können. Vielleicht dient man als Künstler den Menschen wirklich am besten, wenn man ihnen gar nicht dient und gar keine Erklärungen abgibt. In foro conscientiae versuche ich es nur, meiner Berufung zu folgen und nichts zu stande zu bringen. So beginne ich meinen eigenen Mythos zu bilden...