Kapitel 2

 

Schlaf Tränke


Man setzt einen Messing Topf auf heißes Feuer gießt etwas Wasser dazu bis es anfängt zu dünsten. Dann geben Sie 18 Tropfen Blut einer Sumpfkröte hinzu. Zerkleinern Sie sorgfältig die Dormire Pflanze (ital. Schlaf Pflanze). Geben Sie die zerkleinerten Stücke der Pflanze hinzu lassen diesen Trank ca. 15 min. köcheln. Die beste Wirkung dieses Schlaf Trunkes ist in Melonensaft. Ein paar Tropfen genügen um eine Person ins Land der Träume zu schicken.


Stampfen Sie Fledermauskrallen klein, mischen Sie diese in kaltes Wasser, rühren vorsichtig um und geben einfach drei Spitzmausschwänze hinzu. Lassen Sie diesen Trank einen Tag stehen und fertig ist das Schlafmittelchen.


Geben Sie die Milch der Giftmilch in leicht kochendes Wasser. Fügen Sie zwei zerkleinerte Skarabäuskäfer dazu und rühren um. Lassen Sie diesen Trank kalt werden. Wichtig ist es nicht zu viel Milch rein zu machen, sonst könnte es passieren, dass diese Person erst in ein paar Jahren wieder aufwacht.

 

Tödliche Tränke:


Mischen Sie Beißbeeren mit den klein gehackten Zapfen eines Abendländischen Lebensbaumes und schütten Sie dieses in kochend heißes Wasser. Damit die Tarnung besser ausfällt geben Sie noch Zimt hinein, damit es nach Zimt riecht und schmeckt (danach schmecken muss der Trank eigentlich nicht, da die Person davon eh nicht mehr viel mitkriegt). Füllen Sie den Trank in eine Flasche um und lassen ihn einige Tage stehen.


Trocknen Sie Blätter einer Eibe und geben Sie diese einem Gemisch von Melonensaft und Wein hinzu. Der Magen einer Ratte muss nicht dazu kommen, wäre aber sinnvoller, denn umso mehr Gallengift, desto schneller der Vergiftungsprozeß.


(Diesen tödlichen Trank, mein Freund, solltest du nicht verpatzen denn sonst, eh du dich versiehst hast du einen Heiligenschein über dem Kopf.) Nehmen Sie den Wurzelstock eines Sumpfgiftes und zerkleinern ihn vorsichtig und passen Sie auf, dass die Flüssigkeit nicht ausläuft, denn sonst hat der Trank keine Wirkung mehr. Nun muss alles ziemlich schnell gehen; geben Sie, in den von Ihnen mit lauwarmen Wasser vorbereitetem Topf, die zerkleinerten Wurzelstöcke. Schütten Sie nun rasch aber dennoch vorsichtig den Gallensaft eines Hippogreifes hinein. Wenn der Trank nun pechschwarzen Rauch von sich gibt, ist er fertig und wird seine Wirkung ganz sicher nicht verfehlen.
Bemerkung: Falls der Trank missglückt ist, dann würde ich an ihrer Stelle so schnell wie möglich das Weite suchen, denn dieser Trank ist vom Ministerium verboten.

 

 

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