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"D-JET" und das "JET-Programm"

"JET-Programm" steht für "Japan Exchange and Teaching Programme". Das JET-Programm ist, kurz gesagt, ein Programm der japanischen Regierung, das Ausländer zum Arbeiten in öffentlichen Verwaltungen nach Japan einlädt. JET will Japan fit machen für die globale Gesellschaft, Aufgabe der JET-Programmteilnehmer (kurz: JETs) ist es, Japan zu "internationalisieren".

Es gibt drei Stellenprofile im JET-Programm:

ALT (Assistant Language Teacher). ALTs arbeiten überwiegend im Schulbereich und unterrichten japanische Schüler in ihrer Muttersprache. Anglophone ALTs sind die größte Gruppe innerhalb der JETs. Derzeit arbeiten zwei Deutsche als AGT (Assistant German Teacher).

CIR (Coordinator for International Relations). CIRs arbeiten meist in kommunalen Verwaltungen. Ihre Arbeit erfordert gute bis sehr gute Japanischkenntnisse sowie sehr gute Englischkenntnisse. Ihre Aufgaben sind ebenso vielfältig wie anspruchsvoll. Die beste Qualifikation ist ein "Allround-Talent" das ebenso bereitwillig über schwierigen Übersetzungen brütet wie Vorträge zu allen möglichen Themen hält oder Veranstaltungen und internationale Austauschprogramme organisiert. Die Arbeitsinhalte können sich je nach Arbeitgeber stark unterscheiden. Der überwiegende Teil der deutschsprachigen JETs arbeitet als CIR.

SEA (Sports Exchange Advisor). SEAs arbeiten als Sportlehrer und Trainer. Sie gewähren ihren japanischen Kollegen Einblicke in die Trainingsmethoden anderer Länder und helfen ihren Schützlingen, sich in den Sportarten zu verbessern, in denen Japan Nachholbedarf sieht. Gegenwärtig gibt es keine deutschen SEAs.

D-JET ist die Gruppe deutschsprachiger Teilnehmer des JET-Programms. Dazu gehören nicht nur JETs aus den deutschsprachigen Ländern, sondern auch deutschsprechende JET-Teilnehmer aus anderen Staaten.

D-JET ist vor allem ein Informations- und Kontaktnetzwerk für alle JETs, die mit Deutsch und deutschsprachigen Ländern zu tun haben, ob beruflich oder privat. Für die deutschsprachigen Teilnehmer als eine Minderheit innerhalb des JET-Programms ist ein solches Netzwerk unentbehrlich. Bei unserer Arbeit tauchen immer wieder Fragen und Probleme auf, bei deren Beantwortung und Lösung die über das ganze Land verstreuten Kollegen weiterhelfen können.

Darüber hinaus übernimmt die D-JET-Gruppe die Vertretung der Interessen der deutschsprachigen JETs gegenüber den Institutionen der japanischen Regierung und den diplomatischen Vertretungen der Heimatländer. Deshalb ist D-JET als "Nationality Group" (NG) in AJET (Association of JETs) eingebunden. AJET ist die offizielle Interessenvertretung aller JET-Programmteilnehmer.

Weitere Informationen zum JET-Programm gibt es im Internet unter: jetprogramme.org

Wir sind also eine Gruppe innerhalb des über 6.000 TeilnehmerInnen starken JET-Programms (Japan Exchange and Teaching Programme) von knapp 20 Leuten aus vielen Ländern, die in irgendeiner Weise etwas mit Deutschland zu tun haben, soll heißen: deutsch sprechen.

Aktive und ehemalige DJETs sind über die djet-Mailingliste miteinander verbunden. (Click to join djet


Was soll die Katze?

Das Logo (das euch immer zurück auf die Ausgangsseite bringt) ist eine maneki neko (wörtlich: Einlade-Katze). Man findet sie oft als Glücksbringer, der Besucher anziehen soll vor Geschäften, Restaurants und Lotterieannahmestellen in Japan. (Allerdings ohne D-JET-Fahne im Pfötchen.) Mehr zu Legende und Wahrheit bei Rorando.



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