Es war Freitag, der 18.10.2002. Schon am Morgen war ich
aufgeregt, da ich an diesem Nachmittag endlich das Mädchen kennenlernen
sollten, welches ich schon so lange per Internet kannte. Am Mittag fuhr
mein Zug. So aufgeregt war ich, dass ich beinahe eine Stunde zu früh
am Bahnhof stand, ich hatte also noch Zeit, mir etwas zu essen zu kaufen.
Als ich fertig war, war mein Zug gerade eingefahren und
ich konnte mir einen gemütlichen Platz suchen. Die Zugfahrt war ziemlich
lang. Als ich dann aber doch beinahe an meinem Ziel war, begann mein Herz
zu pochen. Als die Eisenbahn dann im Bahnhof einfuhr, konnte ich kaum noch
schnaufen, so aufgeregt war ich. Ich schaute aus dem Fenster auf den Peron
und sah einige Mädchen, nur, meine „T“ war nicht dabei. Ich stieg
aus und bekam in der selben Minute eine SMS auf der stand, dass sie unten,
in der Unterführung auf mich warten würde.
Schon sah ich sie. Sie sah sooooo süss aus, ich
war sprachlos. Als erstes machten wir einige Passfotos, nachher zeigte
sie mir noch den Ort, in, oder neben dem sie wohnt. Wir irrten da umher,
ziellos. Immer wieder schaute ich sie an, sie war so unbeschreiblich süss.
So um 17:00 Uhr gingen wir dann zu ihr nach Hause. Nachdem
sie mich ihren Eltern vorgestellt hatte, gingen wir auf ihr Zimmer. Da
lernten wir uns einmal etwas besser kennen. Wir schauten uns die Briefe,
welche sie sich aufbewahrt hatte an, die ich ihr geschrieben hatte und
kamen uns dabei schon etwas näher. Beim Nachtessen, es gab Spaghetti,
redete ich etwas mit ihren Eltern über alle möglichen Dinge.
Beinahe überall teilten sie meine Meinung, was eine gute Stimmung
ergab. Ich hoffe, die Eltern haben mich ok gefunden. Später,
nachdem ich ihrem Bruder noch im Internet erklärt hatte, wo man die
besten Downloads bekommt, ein wenig gegen ihn gespielt hatte, und im Internet,
gesehen hatte, wann mein Zug fährt, brachte mich die Mutter von „T“
an den Bahnhof. „T“ kam natürlich mit. Als wir in der Unterführung
waren, sagte die Mutter (zum Glück ;-)), wir sollen alleine auf ‚s
Peron gehen. Oben kam auch schon der Zug.
Noch kurz drehte mich um und umarmte „T“ zum Abschied.
Es war sooo schön. In diesem Moment war es für mich klar, ich
hatte mich mehr denn je in ein Mädchen verliebt.
Ich stieg in den Zug ein, schaute ihr noch nach und merkte
dann, wie sie langsam aus meinem Blickfeld verschwand. Sie ist soooooo
nett, ich glaube nicht, dass es so etwas zwei mal gibt.
„T“, ich denke jetzt die ganze Zeit an dich, ich hoffe,
es bleibt alles so, wie es ist, denn es ist so wunderschön!! „I love
you!“