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Eigenbluttherapie |
i | Prinzip
des Verfahrens
Die Eigenbluttherapie ist als Reiz-Reaktionstherapie ein klassisches naturheilkundliches Verfahren. Dabei handelt es sich um eine unspezifische Umstimmungstherapie. Das meist intramuskulär injizierte Eigenblut trägt Informationen, die dem Immunsystem an einem "unerwarteten" Ort präsentiert werden und Immunreaktionen auslösen, die das gesamte Abwehrsystem stimulieren. Die gesteigerte Abwehr entfaltet ihre Wirkung dann im Gesamtorganismus und kann zur Abheilung eines chronischen Prozesses führen. Um das Immunsystem weiter anzuregen und zu modulieren, können dem Eigenblut auch beispielsweise homöopathische Zusätze beigefügt werden. Der Reiz lässt sich durch homöopathische Potenzierung noch akzentuieren. Dabei entsteht auch ein Reiz, der das vegetative
Nervensystem erfasst.
Wirkungsweise Aus den zerfallenden Blutbestandteilen
frei werdende Eiweißstoffe regen eine Immunantwort an. Die in Gang
kommenden immunologischen Vorgänge werden am Anstieg der Leukozytenzahl,
vermehrter Antikörperbildung und evtl. auch Temperaturanstieg sichtbar.
Wie bei anderen Reiz-Reaktionsmethoden auch, kann der anfängliche
Reiz zu einer sogenannten Erstverschlimmerung führen, die dann aber
rasch in das Gegenteil, eine Verbesserung, umschlägt. Die Erstverschlimmerung
kann auch so gesehen werden, dass sie eine chronische, nicht ausreichend
durch das Immunsystem bekämpfte Krankheit in eine akute Krankheit
überführt, die nun eine kräftige Immunantwort auslöst
und dadurch zur Ausheilung gebracht werden kann.
Indikationsgebiete
Chronische Entzündungen der Atemwege,
des Urogenitaltraktes und der Gallenwege, sowie eine allgemeine Infektanfälligkeit
sprechen gut auf eine Eigenbluttherapie an.
Sämtliche Allergien
können
erfolgreich mit einer Eigenbluttherapie behandelt werden. Die Eigenbluttherapie
wirkt umstimmend ( modulierend ) auf die körpereigene Abwehr.
Grundprinzip der Eigenblutbehandlung bei Allergien: Eine aufwendige Antigen-Austestung
ist bei einer individuellen Eigenblutbehandlung nicht erforderlich.
Darmsanierung:
Bei akuten bakteriellen Infektionskrankheiten und Viruserkrankungen kann die Behandlung die konventionelle Therapie sinnvoll unterstützen, die Abheilung beschleunigen und Rezidive verhindern. Weitere Behandlungsgebiete sind Stoffwechselkrankheiten
wie Gicht und Diabetes mellitus, arterielle Durchblutungsstörungen,
Leberkrankheiten, Krebsnachsorge und Hautprobleme.
Vorgehen Aus einer Vene, meist in der Ellenbeuge, werden 1-2 ml Blut entnommen. Das frisch entnommene Blut wird sofort, oder nachdem es mit zugegebenen Wirkstoffen vermischt wurde, in einen Muskel (meistens in dem glutaeus max.) zurückinjiziert. Die Injektionen erfolgen im allgemeinen 1-3 mal wöchentlich in einem Zeitraum von 6-8 Wochen oder in zeitlich größer werdenden Behandlungsintervallen. Nach einer Pause kann eine weitere Injektionsserie folgen. Eigenblut kann auch, nach besonderer Bearbeitung,
oral ( über den Mund ) eingenommen werden, dieses Verfahren eignet
sich besonders für Kinder und bei Patienten mit einer Spritzenphobie.
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