Nach dem technischen Debakel mit dem 700 in den 60er Jahren, für das ich verständlicherweise lange Zeit BMW gram war, nahm aber eine so positive Entwicklung, dass allmählich mein Widerstand erlahmt wäre.

Insbesondere, da auch meine Diplom-Arbeit 1969 über das Image der Automobil-Industrie bis zum Vorstand vom BMW ging. denn ich ermittelte, dass inzwischen  auch Daimler mit Hochachtung von der Firma sprach. die sie sich 8 Jahre vorher mal eben einverleiben wollten. Dem Vorstand tat diese Art von Anerkennung wohl.

Aber es kam nicht dazu, dass ich wieder mal BMW fuhr und es wird vielleicht auch  nicht mehr dazu kommen,  obwohl mich dieses Auto, das 6er Cabrio inspirierte....

                                                                            Es ist ein schönes Auto, obwohl auch hier Bangle-Entgleisungen die Linienführung verunsichern.

Die Linie von der Haube zum Kühlergrill verläuft im Zick-Zack

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 Mich inspirierten Details: 

Denn so besteht genug Platz, das Dach auf dem Heck- Kofferraum abzulegen- das sieht sogar gut aus!

  

man verzeihe mir bitte, meine schlechte Foto-Montage!

Wie soll das ganze funktionieren?

  1. Scheiben absenken, ( Seitenscheiben + Heckscheibe) damit die Fenstergummis frei werden
  2. Dann kann das Dach wie ein Schiebedach auf Schienen auf der C- Säule nach hinten fahren
  3. und dann versinken die C- Säulen im hinteren Kotflügel, bis das Dach auf dem Kofferraum liegt.

Technisch sieht das so aus:

Im Kotflügel (normalerweise unsichtbar) verbleibt die C-Säule

Zudem arbeitet die ganze Technik viel einfacher:

Hier nochmals alle Vorteile:

·         Eine neue Lösung für ein CC- System, also Cabrio und  Coupe mit Blechdach

·         Bedeutend einfachere Öffnungsmechanik gegenüber bisher angebotenen Klappdächern

·         Beste Voraussetzungen für eine steife Karosserie

·         Bei offenem Cabrio keinerlei  Verlust des Kofferraumes

·         Neue Idee für einen vereinfachten  Kofferraum- Zugang-

·         Die Kofferraumgröße könnte sogar variabel gestaltet werden.

·         Die Design Flexibilität bleibt weitestgehend erhalten- Die Form-Beschränkungen, die ein Klappdach vorschreibt,  werden reduziert.

·         Ich könnte mir vorstellen, dass mehrere Ideen patentrechtlich zu schützen wären, habe aber nicht geprüft, ob es Erstideen sind.

Bei BMW fragte ich zwecks Verwertung an danach ging es nach Schema F: natürlich war man interessiert!- köderte mich, dass meine Eingabe genau so behandelt würde wie ein interner Verbesserungsvorschlag. Ich gab darauf hin meine Idee preis. Es folgt ein Auszug aus der Korrespondenz:

Guten Tag die  Virtuelle Innovations- Agentur,

Über Ihre schnelle Rückantwort freue ich mich.

Ich bin, wenn meine Idee auf fruchtbaren Boden fällt, auch gerne bereit, sie persönlich zu erläutern Ich stelle mir eine Powerpoint Präsentation vor , um anschließend  über Umsetzungsmöglichkeiten zu diskutieren.

Es ist verständlich, dass Sie vorab Details wissen möchten:

Kurze technische Beschreibung

Mein Vorschlag besteht aus 2 Komponenten, die sich ergänzen, aber auch als Einzellösungen umzusetzen wären.:

1. Eine neue vereinfachte Lösung für Umwandlung eines Coupes mit Blechdach in ein Cabrio

2. einfacher Zugang zum Kofferraum, der variabel vergrößert werden kann.

Funktions- Beschreibung zu 1:

 Ich habe den 6er als Beispiel gewählt, weil er optisch beste Voraussetzungen bildet- das Cabrio-System wäre natürlich für jede Cabrio Baureihe umzusetzen.

Öffnen der Seitenscheiben, und Heckscheibe—evtl. nur kurzes Absenken wie beim Tür-Offnen, damit die luftdicht abschließenden Gummiprofile freigegeben werden.         

das Dach fährt auf der C- Säule mit dem relativ langen Auflagepunkt zum Heck  ( konstruktiv zu lösen  mit  leicht laufenden kugel- gelagerten Schiebe-Profilen)

die  C- Säule senkt sich senkrecht ab  in die hinteren Kotflügel, wie  eine Seitenscheibe.  Das Dach sinkt mit ab und wird oben auf dem Heckdeckel abgelegt.

Es nimmt den Platz ein zwischen der senkrecht stehenden Heckscheibe und dem Wagenende.

Elastische  Auflagepunkte, die ein Verkratzen des Kofferraum-Deckels verhindern, sind im Dach eingearbeitet,

Zudem ist auf dem Kofferraumdeckel am Auflagepunkt ein Zusatz- Auflageschutz anzubringen

 

In der folgenden Zeichnung ist dargestellt, wohin die C-Säule verschwindet- beim Absenken wird sie schienengeführt ( Ähnlich wie die Fensterführung) ein wenig gedreht, angepasst an die Dachrundung. Sie sehen, dass auch Platz-Spielraum für eine evtl. schräg laufende  Absenkung gegeben ist.

Der Tank-Einfüllstutzen  ist zu verlegen.

                               

Überschlagsschutz.

Ich weiß nicht. ob die schmale C-Säule so stabil auszuführen ist. dass sie den Anforderungen des Überschlagschutzes genügt. Auch dürfte der Peitcheneffekt bei sekundenschnellen Ausfahren dem nach hinten frei stehendem Dach nicht bekommen. Ein Überschlagsschutz dürfte auch wie bisher mit Kopfstützen oder herausfahrbar  zu lösen sein.

Funktions- Beschreibung zu 2.

Idee für einen bequemen Zugang zum Kofferraum

 Schutz der Idee

mir ist nicht bekannt, ob diese Idee bereits schutzwürdig angemeldet wurde.

Stärken- eigene Einschätzung 

Nachteil:

Ihre Regelungen für Ideenmanagement habe ich unterschrieben.

 

Es wäre für mich eine phantastische Bestätigung, wenn ich eines Tages einen BMW, der diese meine Ideen aufgegriffen hat, fahren dürfte.

Ich  bin gespannt auf Ihre Reaktion.

 

Wenn diese positiv ausfallen sollte,  habe ich auch noch eine weiter führende Idee, wie das Kofferraumproblem noch anders zu lösen wäre.. ich möchte aber erst einmal abwarten, wie diese beiden neuen Lösungen ankommen.



mit freundlichen Grüssen
Elmar Hilbring

Die Antwort von BMW kam nach 8 Wochen, mit anderen Worten, ich habe Perlen vor die Säue geworfen.

Sehr geehrter Herr Hilbring,

wir bedanken uns für Ihr Schreiben vom 17. Juli 2004, mit dem Sie uns auf Ihre Gedanken zum Thema "neue Lösung für ein CC-System" aufmerksam gemacht haben.

Nach eingehender Prüfung und Rücksprache mit unseren Fachabteilungen müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir zurzeit keine Möglichkeit sehen, Ihre Idee intern umsetzen zu können.

Wir bedauern sehr, Ihnen keinen günstigeren Bescheid geben zu können, und danken für das unserem Unternehmen entgegengebrachte Interesse.

Sollten Sie jedoch in Zukunft weitere innovative Ideen entwickeln, würden wir uns freuen, wieder von Ihnen zu hören.

 

Mit freundlichen Grüßen

BMW - Virtuelle Innovations-Agentur

BMW AG, ES-20

Virtuelle Innovations-Agentur (VIA)

Knorrstr.147

D-80788 München

Es ist aber mal ganz interessant zu publizieren,

Ich publiziere auch, um beweisen zu können, wann ich welche Idee hatte- und wenn diese Idee ein fähigeres Entwicklungsmangement aufgreift, dann freue ich mich, denn BMW verdient diese Idee nicht.

ich wünsche mir ,dass es mir nicht so wie Elsbett ergeht: er entwickelte in den 70 er Jahren den Direkt-Einspritzer-Diesel, als es nur Vor- oder Wirbelkammer Dieselmotoren gab.  Statt Unterstützung kämpfte die Stuttgarter und weitere Auto-Connections   gegen ihn und brachte Bosch dazu, ihm  Einspritzpumpen nur zu horrenden Preisen zu liefern. Er sann auf Abhilfe und entwickelte von Nockenwellen- angetriebene Einspritzsysteme. Diese funktionierten 4 Jahre später.

1988 klaute Audi die Diesel- Direkteinspritzer- Idee, nachdem der Schutz abgelaufen war. Wundert es einen noch, dass der VW- Konzern 4 Jahre später also 1992 mit der Pumpe-Düse herauskam.

Bin ich froh, dass ich nicht abhängig bin.

Ideen haben ist leicht- sie gegen andere und Nichtwisser durchzusetzen ist schwer.