Die Entstehungsgeschichte der Alten Säcke- autor:Conhulio
(oder wie aus einem langweiligem Nachmittag eine Gemeinschaft von Freunden zusammenwuchs)
PROLOG:
Viele von euch haltens für selbstverständlich den Rechner anzumachen und schon im Kontakt mit einigen Freunden zu reden oder einfach nur die Zeit totzuschlagen. Aber habt ihr euch auch mal gefragt wie es dazu kam dass diese Gilde (euer neues 2. zu Hause) zustande kam?
Wenn ja dann lest die folgenden Zeilen genau durch und ihr werdet merken, das ziemlich viel Arbeit dahinter steckt! Wenns euch nicht interessiert hab ich mir leider die Mühe umsonst gemacht!
CHAPTER I:
Es fing alles damit an, das ich ne Woche Urlaub hatte und es in Strömen regnete. Toller Urlaub dachte ich mir nur! Was fang ich nur mit meiner freien Zeit an? Dann sah ich im TV den Trailer von Ragnarok! Ich ging sofort auf die Website von RO und schaute es mir mal genauer an! Für eine Woche gratis kann ich mir das ja mal ansehn! Ich startete also den Download und installierte das Spiel. Ich machte mir um Skillung ect. eigentlich keinen Kopf da ich eh nur vor hatte diese eine Woche zu spielen. Wahrscheinlich bin ich deswegen leicht verskillt. Aber das ist eine andere Geschichte. Auch wusste ich nicht welchen Beruf ich einschlagen wollte. Aber da ich eher der „Mit-dem Kopf-durch-die-Wand-renn“ Typ bin, dachte ich mir das ein Swordy die beste Wahl für mich ist. Das Abenteuer konnte nun beginnen.
CHAPTER II:
Erste Schritte in der neuen Welt!
Ich startete mit meinem Char in Alberta! Zugegeben kein guter Einstieg für einen Swordy in spe! Aber auch ich hab mal als kleiner Noob angefangen.
Da war ich nun alleine und keine Ahnung von nichts! So versuchte ich mein Glück vor Alberta und prügelte wie ein bekloppter auf diese blutrünstigen Porings und Lunatics ein.
So verging langsam die Zeit und mein Lvl wuchs und wuchs! Aber irgendwann bemerkte ich das mein Job lvl nicht weiter anstieg! Also las ich auf „No-seishi“ nach wie ich zum Swordy werde!
OMG dachte ich nur als ich las, dass ich dafür nach Izlude muss! Zu meinem Leidwesen hatte ich kein Geld für den Warp dahin und die Ausbildung im Ausbildungszentrum hab ich eh stark verkürzt! Sprich keine Warp Free Tickets. Also hiess es den beschwerlichen Fußmarsch auf mich zu nehmen. Mein Weg führte mich zuerst zu den Wölfen. Ich sah mich im Angesicht des Todes als mich diese weit gefletschten Zähne des Monsters lechzend nach meinem Fleisch anstarrten! Ich dachte nur nicht mit mir Ausgeburt der Hölle! Instinktiv rammte ich mein Novicenmesser in seinen Wanst. Ein Kampf auf Leben und Tot begann! Nach einiger Zeit hatte ich das Monstrum besiegt und stand als Sieger über meiner Trophäe!
Zu meiner Überraschung wimmelte es hier nur so von seinen Artgenossen! Ich beschloss das ein weniger ruhmreicher Rückzug die bessere Entscheidung sei und rannte was meine Noviefüsschen hergaben Richtung Norden. Puhh, das war knapp! Gerade noch so die Kurve bekommen! Ich versorgte meine Wunden und setzte meine beschwerliche Reise fort. Doch was war das für ein gigantisches Wesen da vor mir? Es war ein Big Foot! Da er mir aber anscheinend nichts böses wollte hielt ich’s für besser es ihm gleich zu tun und meinen Weg ohne Kampf fortzusetzen. Nach einiger Zeit sah ich endlich Zivilisation!Ich war in Payon angekommen. Ich verkaufte meine Kriegsbeute beim hiesigen Händler und kam so an genug Geld für einen Warp nach Prontera! Dort angekommen traute ich meinen Augen kaum! Im vergleich zu Alberta war hier der Bär los! So viele Leute und Läden. Ich beschloss das ich mich hier mal etwas umsehen würde. Aber das Interesse ließ schnell nach, nachdem ich die Preise sah, welche die Händler verlangten. Also machte ich mich wieder auf den Weg nach Izlude. Dort angekommen wollte ich endlich Swordy werden! Aber der Leader der Swordman Association meinte nur ich müsse vorher eine Prüfung ablegen. So kurz vorm Ziel wollte ich nicht aufgeben und so stellte ich mich der Gefahr des Izlude Dungeons! Die Prüfung schien recht einfach. Einfach nur dem Weg folgen hieß es. Was mir verschwiegen wurde ist, dass wenn ich vom Steg fallen sollte mich unten eine Horde Fleischfressender Monster erwarten würde. Tja und was passieren musste passierte auch! Ich fiel in die dunkle Tiefe. Unten angekommen raffte ich mich auf um mich zu orientieren. Aus den dunklen Nischen der Höhle starrten mich unzählige Augen an um mich genauestens zu studieren. Ich beschloss wiedermals das ein strategischer Rückzug die bessere Wahl sei und rannte um mein Leben. Wieder oben angekommen versuchte ich mein Glück erneut. Diesmal um einiges vorsichtiger als zuvor! Und die Rechnung ging auf. Ich kam unbeschadet am Ende der Prüfung an und bekam endlich meinen Lohn: Ich bin nun endlich Swordman!
Aber das war noch nicht das Ende sondern eher das Ende vom Anfang!
CHAPTER III:
Meine ersten Schritte als Swordy waren überwältigend! Endlich nahmen andere Spieler von mir Notiz. Einige fragten mich nach Share was auch immer das zu bedeuten hatte. Ich stimmte einfach mal zu und schaute was das bringen würde. So fand ich dann schnell neue Freunde. Wir waren eine Party von einem Acolyten, 2 Swordmen, einem Archer und einem Thief. Wir trafen uns immer öfter um miteinander zu lvln oder einfach zu reden oder anderen Unfug anzustellen. Meine neuen Gefährten merkten schnell, dass sie mir vertrauen konnten und dass ich das Spiel schneller begriff als sie. So wurde ich nach und nach zum Anführer unserer kleinen Gruppe. Wir machten meistens mit unserer Party die Kanalisation von Prontera unsicher. Je stärker wir wurden umso tiefer stießen wir in den Dungeon vor! So vergingen die Tage und wir wurden immer stärker. Leider liefen langsam unsere Testabos ab und so blieb ich leider alleine zurück. Zu meiner Überraschung hatte ich nämlich ein 14 tage Abo von RO geschenkt bekommen. Also dachte ich mir das ich dieses Angebot auch nutzen würde.
Das Problem war nur, dass ich wieder soweit wie am Anfang war. Ich war ohne Freunde ohne jemanden den ich kannte! Ich beschloss also mich mal woanders umzusehen! So führte mich mein Weg wieder nach Payon. Ich untersuchte dort den hiesigen Dungeon der vor Untoten bloß so wimmelte. Da ich nun schon ein kampferprobter Swordman war stellte ich mich dieser Gefahr und unter meinem Kampfgeschrei barsten die Knochen der Skelette. Aber ohne Freunde mit denen man seine Fortschritte feiern konnte machte das Spiel irgendwie keinen Spaß. Also suchte ich nach einem Share Partner. Schnell fand ich eine neue Freundin. Sie war eine wunderschöne Acolytin mit dem Namen „Schwester der Herzen“. Auch ein kleiner Swordman Namens „graydc“ schloss sich unserer Gruppe an. Wir verbrachten viele Stunden miteinander im Kampf gegen Skelette und Zombies und merkten schnell, dass wir beide auf der selben Wellenlänge lagen. In den nächsten Tagen verlor ich leider „Schwester der Herzen“ aus den Augen, doch die Freundschaft zu „graydc“ wurde immer stärker.
CHAPTER IV:
Wir 2 waren nun schon stattliche Swordmen geworden und hatten zusammen schon so manche Gefahr bezwungen. Also saßen wir mal wieder in Payon rum und redeten über unsere ingame Zukunft, als plötzlich ein Assa neben uns einen Chat eröffnete „Gilde S>Member“! Wir beschlossen mal einfach der Sache auf den Grund zu gehen und stellten uns einfach mal vor. Zu unserem Glück handelte es sich um eine noch recht junge Gilde die noch nicht so wählerisch bei der Auswahl der Member sein konnte. Die Gilde selbst hieß „JediMeister“ und existiert zu meinem erstaunen noch heute. Allerdings haben wir diese Gilde schon bei weitem übertroffen. Die Meister hatten aber leider keine Zeit und wollten etwas Abstand vom Spiel haben. So beschlossen sie 2 Ersatzgildenmeister zu ernennen. Irgendwie fiel dann die Wahl auf Gray und mich. Leider vergaßen die beiden uns Rechte zu geben Member zu entlassen und so war die Gilde zwar Randvoll, aber es war nie jemand on. Also verliessen wir die Gilde wieder in der Hoffnung mal ne gescheite Gilde zu finden.
Unser weiterer Weg führte uns weit gen westen. Geffen: Heimatstadt der Magier! Der Turm in der Mitte Geffens ragte imposant in die Höhe! Es schien als ob er nie endete. Überwältigt von diesem Anblick streiften wir durch die Stadt. Auf einer Bank am Brunnen saß ein Paladin der nach neuen Rekruten Ausschau hielt. Wir beschlossen dieser Gilde auch mal ne Chance zu geben. Die Gilde hieß „Das letzte Bataillon“ und existiert auch heute noch auch wenn man nicht allzu viel von ihnen hört bzw. sie überhaupt nicht kennt. Wir wurden zwar herzlich willkommen und lebten uns schnell ein und es gefiel uns recht gut dort. Der Anführer gab uns Tipps wie wir unsere Chars am besten skillen sollten, so wie ich es heute für euch mache. Es lief alles bestens, bis auf die Tatsache, das die Leute es schon zu verbissen sahen. Man konnte nichtmal nen kleinen Scherz machen ohne gleich angemacht zu werden. Erschwerend kam hinzu, dass der Leader erst 15 war und 0 Ahnung vom Leben hatte. Ist schon übel wenn man mit 25 ne Standpauke von nem 10 Jahre jüngeren Bengel bekommt. Ich dachte mir:“Na gut. Lass den erstmal reden!“ Also vergingen wieder einige Tage und Gray und ich versuchten soviel wie möglich zu lernen. In einem 4 Augengespräch mit dem Leader erfuhr ich dann allerdings das die Gilde aufgelöst werden sollte, da sich einige der führenden Member verskillt hatten. Die haben wohl noch nichts von Leaderwechsel gehört. Aber zu dem Zeitpunkt wusste ich selbst noch nichts davon. Auf jedenfall wollte ich nicht wieder beim Zerfall einer Gilde den Handlanger spielen und ich hatte eh die Nase davon voll mich von Kiddys rumschikanieren zu lassen. Also setzten wir unsere Reise alleine wieder fort.
CHAPTER V:
Es musste doch eine Gilde geben die uns gefällt und in der alte Säcke wie wir auch nicht wie kleine Kinder behandelt werden dachten wir uns. Also kratzten wir unsere letzten paar Kröten zusammen in der Hoffnung genug für ein Emperium zusammen zu bekommen. Unser Loot reichte leider nicht aus, also mussten unsere Cards dran glauben. Zum Glück kannte Gray einen Merchant der uns die Karten zu einem fairen Preis abkaufte. Nun stand unserem Glück nichts mehr im Wege. Wir durchsuchten die ganze Stadt nach einem Emperium. Nach ca. einer halben Stunde wurden wir fündig. Unser Geld reichte gerade so aus. Also kauften wir den Stein aus dem die Träume sind. Allerdings ist es gar nicht mal so einfach ne Gilde zu Gründen. Mal vom Preis abgesehen. Ein Name musste her. Allerdings wenn ich mir die Gildennamen bei RO so ansehe ists mit dem Einfallsreichtum nicht so weit her. Jede 2. Gilde hieß irgendwas mit Midgard. Wir wollten uns allerdings etwas von der Masse abheben und trotzdem ein eigenes Motto damit ausdrücken. Ich weiß gar nicht mehr wie viele Namen wir durchgegangen sind. Aber letztendlich haben wir uns auf „Die alten Säcke“ geeinigt. Dieser Name verkörperte alles was wir uns vorstellten. Er wirkte nicht zu ernst. Sagte aus das wir ne Gemeinschaft von Erwachsenen sind (in RO Jahren ist 18 uralt)! Außerdem sagte er aus das wir ne lustige Truppe sind, die sich auch mal gerne auf den Arm nimmt aber dennoch nicht zu unterschätzen ist. Das zweite Problem war das Logo unserer neuen Gilde. Wir haben bestimmt 2-3 Stunden nach einem Bild gesucht das zum Slogan unsrer Gilde passt. Unsere 1. Wahl fiel auf ein FSK 18 Symbol. Leider war dies zu undeutlich und nur schwerlich zu erkennen. So fiel unsere Wahl auf einen gewissen Professor Gobelijn. Er sollte von nun an unser Wappen zieren. Nun waren wir soweit! Wir hatten alles was wir brauchten. So brach ich schweißgebadet das Emp und hoffte bloß alles richtig zu machen. In diesem kleinem Stück Metall steckte wochenlange Arbeit. Zum Glück lief alles reibungslos ab.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, warum wir uns entschieden haben, dass ich Leader werden sollte. Aber ich denke mal, dass ich bis jetzt meinen Job ganz gut gemacht habe.
CHAPTER VI:
Da warn wir nun! Wir hatten unsere eigene Gilde! Doch was ist ein Führer ohne Gefolge? Nun hieß es langsam mal neue Rekruten anzuwerben. Doch aller Anfang ist schwer. Doch nach und nach füllten sich unsere Reihen. Einige gingen, einige kamen. Und wiederum einige waren vom Anfang bis jetzt treue und loyale Mitglieder unserer Gilde. Unsere Gilde wurde so eine Anlaufstelle für kindergeplagte RO Spieler gehobenen Alters. Unsere Gemeinschaft wuchs immer stärker zusammen und wir wurden zu Freunden, zu einer zweiten Familie!